Das Skoda Superb Facelift kommt ab Sommer dieses Jahres und zusätzlich wird auch eine Scout-Version des tschechischen Topmodells angeboten.
Ab Juli wird das Facelift des Skoda Superb gemeinsam mit dem neuen Modell Scout zu den Händlern rollen. Ende 2019 folgt auch eine Hybridversion.
Drei Dinge, die das Skoda Superb Facelift ausmachen
Optisch ist es weniger auffällig, was dieses Facelift des Superb ausmacht und damit behält er seine Eleganz und seinen sympathischen Charakter, was aus unserer Sicht auch die richtige Strategie ist. Neu ist erstens der Wegfall des Markenlogos am Heck, welches nun durch die Skoda-Versalien ersetzt wurde. Dies ist Bestandteil der neuen Skoda-CI, was andere Modelle, wie der neue Skoda Scala bestätigen.
Zweitens erhält der Skoda Superb eine Vielzahl an Neuerungen, die allesamt der Sicherheit zuträglich sind. Erstmals bei Skoda gibt es hier Matrix-LED-Scheinwerfer, die das Licht intelligent verteilen und dadurch für mehr Sicht und weniger Blendung sorgen. Viele neue Assistenzsysteme finden ebenfalls erstmals Einzug in ein Fahrzeug der tschechischen Marke.
Unter anderem sind dies der Emergency-Assist, der im Notfall das Fahrzeug selbständig an den Fahrbahnrand und zum Stillstand bringt sowie der Side-Assist, der anders als der vorherige Totwinkelassistent nun bis zu 70 Meter den rückwärtigen Verkehr auf herannahende Fahrzeuge scannt. Auch der Tempomat besitzt nun weitere Features und passt die Geschwindigkeit auf Wunsch auch der aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzungen an.
Der dritte Punkt ist die Scout-Version des Superb.
Scout mit Offroad-Genen
Es gilt zwar als eher unwahrscheinlich, dass der neue Superb Scout besonders stark auf unbefestigten Wegen eingesetzt wird, doch die Optik und die Möglichkeit allein, dies dennoch tun zu können, ist reizvoll genug, um ein derartiges Modell in das Superb-Portfolio aufzunehmen.
Dabei orientiert sich Skoda nicht in Gänze am Wettbewerb, sondern geht eher dezent und mit sorgfältiger Zurückhaltung mit Gelände-affinen Accessoires um. Im Grunde also ganz und gar der Skoda-Philosophie entsprechend.
Neben einer Erhöhung der Bodenfreiheit um 15 Millimeter, erhält der stets mit dem Allradantrieb 4×4 ausgestattete Scout eine sehr dezente Auskleidung mit Kunststoffplanken an den Radläufen und den Seitenschwellern. Die Front wurde gegenüber dem herkömmlichen Modell leicht modifiziert und alles Scouts stehen auf speziellen 18- oder 19-Zoll-Leichtmetallrädern. Als einzig auffallend extrovertierter Aspekt ist die neue Exklusivfarbe für den Scout namens „Tangerine Orange“ zu nennen.
Zwei Motoren erhält der Scout, den es ausschließlich als Kombi geben wird: Als Benziner steht ein 2.0-Liter mit 272 PS zur Verfügung und als Diesel haben die Tschechen einen 2.o TDI mit 190 PS im Programm.
Text: NewCarz / Fotos: Skoda
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.