Wir kraxeln über Feldwege, befahren enge Serpentinen, geben Vollgas und zwängen unseren Suzuki Ignis in die engsten Parklücken urbaner Gefilde – unser Testkandidat für unter 20.000 Euro ließ dabei nichts anbrennen.
Mit einem 90 PS (66 kW) starken Vierzylinder 1.2 DUALJET unter der Haube und einem Allgrip-Allradantrieb bestückt, stellte sich Crossover im Miniformat unserem Test und zeigt vor allem in der Ausststattungslinie Comfort+, dass sich die hochbeinigen Minikonkurrenten warm anziehen müssen.
Denn die Kleinstwagenriege mit Unterfahrschutz offeriert im seltensten Fall einen vollwertigen Allradantrieb. Der Basis-Ignis mit 2WD startet bei 12.740 Euro.
- Exterieur
- Interieur
- Ausstattung & Preise
- Sicherheit, Technik & Assistenz
- Motorisierung und Fahreigenschaften
- Fazit
- Technische Daten
Exterieur – Lifestyle a different way
Ist es ein höhergelegter und geschrumpfter SSangyong Tivoli? Oder ein Daihatsu Cuore? Eine Mischung aus beidem. Das Baby-SUV nimmt eine Sonderstellung in puncto Design und Größe ein, wenngleich es die japanisch-traditionellen Kei-Cars überbietet. Mit einer Länge von 3,7 Metern, einer Breite von 1.6 Metern und einer Höhe von 1.6 Metern passt das SUV im Gerademaß eines Zwergs in die schmalsten Parkhausbuchten und engsten Lücken.
Knuffig, extrovertiert und fast schon in Manga-Manier überzeichnet präsentiert sich die Front, deren groß skizzierte Lichtkulisse samt LED-Scheinwerfern zu verzücken weiß. Die Lichtsignatur des Ignis garantiert eine 100 prozentige Wiedererkennbarkeit. Flankiert von einem dezenten Chromglanz und stylish perforiertem Kunststoff, sind die Dioden optisch extrem präsent. Auf Höhe des Kennzeichens sind Halogen-Nebelleuchten integriert, deren Chromzierde optional in mannigfaltigen Farben individualisiert werden kann.
Die Seitenlinie wird von ausgesprochen dominanten, extrem stark ausgestellten Radkästen samt rustikaler Beplankung dominiert. Diese fangen den Matsch und Staub des Abenteurers mustergültig auf. Für einen maximalen Komfort beim Erklimmen des Stadzwergs mit SUV-Genen garantieren die groß dimensionierten Türen und die merklich erhöhte Sitzposition.
Das Greenhouse verjüngt sich zum Heck hin und eröffnet die Bühne für eine ausgesprochen auffällige Prägung mit drei Querstreifen. Diese charakterstarke Betonung der massiven C-Säule unterstreicht die robuste Optik und kann optional mittels Dekoren für rund 161 Euro zusätzlich betont werden, um den Lifestylefaktor um eine Handvoll Prozentpunkte zu steigern. Schließlich mangelt es beim Ignis nicht an mannigfaltigen Möglichkeiten der Individualisierung.
Unser Testzwerg rollt auf schicken, serienmäßigen Rädern in den Dimensionen 175/60 R16 daher, wobei der Konfigurator nur diese Variante offeriert. Das Heck des hochbeinigen Minikraxlers ist kantig und der Blick bleibt sofort an den überaus groß skizzierten Heckleuchten hängen. Unten ist ein breiter Kunststoffschutz angebracht, der von Reflektoren flankiert wird. Ein kleines Allgrip-Logo kennzeichnet die Allradkompetenz am Heck.
Dank schlüssellosem Zugang öffnen sich die Türen mittels kurzem Druck für einen Blick ins Interieur.
Interieur – Colour & Lifestyle
Im Inneren des Baby-SUV sehen wir eine eckig-clean skizzierte Kulisse, die in Bi-Color schwarz-weiß ausgeführt ist und mittels optionalen Akzenten in Orange für den 100 %-Lifestyle-Faktor „aufgepeppt“ wird. Wenngleich das Hartplastik unten hin und wieder etwas preiswert wirkt, ist die Haptik, Optik und der Geruch unseres Testwagens im Grossen und Ganzen einwandfrei.
Das Interieur wirkt ausgesprochen aufgeräumt und offeriert kleine, feine Details wie stylishe (Wipp-) Tasten der Klimaautomatik, runde Klappen zum Öffnen, unter denen sich der USB-Slot und der 12-Volt-Eingang befinden sowie die drei schrägen Streifen an der Seite der Mittelkonsole, welche die Zierde der C-Säule wiederaufgreifen. Insgesamt erntete dieses überaus moderne, kantig-technische und damit auch enorm maskuline Design ausschließlich lobende Worte und gefiel auf Anhieb.
Das haptisch wie optisch überaus gefällige Lederlenkrad ist höhenverstellbar und bietet alle notwendigen Knöpfe samt praktischer Wippschalter für die Song- und Radiowahl sowie fürs adaptive Tempomat.
Die vorderen Sitze des Test-Ignis sind mit einer Sitzheizung ausgestattet und tendenziell eher weich, denn stark konturiert. Erfreulich für Hünen hinterm Steuer: Das Platzangebot ist dank des hohen Aufbaus nach oben hin überaus groß. Utensilien wie das Smartphone finden in einer praktischen Ablage nebst Kaffeebecher-Parkbucht ihren Platz und können dort auch zum Laden und für CarPlay und Co. angeschlossen werden.
Die Passagiere des Fonds sitzen auf einer recht statischen, simplen Bank, deren Plätze zwar ein angenehmes Platzangebot, aber keinerlei Konturierung bieten. Das ist auch das einzige Manko des Interieurs, das unserem Redaktionsteam im Testzeitraum auffiel.
Mittels ISOFIX-Kindersitzbefestigungen sind die Kleinsten sicher unterwegs, während die Großen mittels eines optionalen USB-Anschlusses für rund 58 Euro Aufpreis ihr Equipment fürs Reiseentertainment mit Ladestrom versorgen können. Dieses praktische Feature findet am Single-Getränkehalter seinen Platz.
Der Kofferraum besitzt ein Ladevolumen von 260 Litern, das sich dank der verschiebbaren Rücksitzbank und der umklappbaren Rücksitzlehnen auf bis zu 1.100 Liter erweitern lässt. Dabei gilt anzumerken, dass der Kleine eine rückenschonend-komfortable Ladehöhe aufweist, wobei eine kleine Ladekante überwunden werden muss.
Dank der hohen Bodenfreiheit von stattlichen 180 mm und der damit erhöhten Sitzposition hat der Fahrer eine gute Rundumsicht, die nur durch die ausladende C-Säule samt ansteigender Gürtellinie beeinträchtigt wird. Insgesamt sind das Platzangebot und der Stylefaktor die Highlights des Interieurs vom Mikro-SUV.
Ausstattungen und Preise des Suzuki Ignis
Den Suzuki Ignis gibt es ausschließlich mit dem 1.2 DUALJET-Aggregat, das bei der Hybridversion ebenfalls 66 kW respektive 90 PS leistet.
- Der Basis-Ignis startet als 1.2 DUALJET mit Frontantrieb und manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe bei 12.740 Euro
- Mit Allgrip Allradantrieb startet dieselbe Version ab 16.190 Euro
- Als Hybrid mit Frontantrieb ab 17.240 Euro
- Mit einem automatisierten Fünfgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb ab 17.340 Euro
Unser Testkandidat wurde mit dem Allgrip Auto Allradantrieb konfiguriert und gehört zur Ausstattungslinie Comfort +. Hier die Übersicht über die beiden wählbaren Linien:
- Comfort startet ab 16.190 Euro und enthält eine Klimaanlage, eine Sitzheizung vorn, ein Audio-System inklusive DAB-Empfang, eine Smartphone-Anbindung samt Bluetooth-Freisprecheinrichtung mittels Lenkradbedienung, einen Lichtsensor, eine Dachreling, eine Bergan- und abfahrhilfe und eine Rückfahrkamera
- Comfort+ ab 17.940 Euro zusätzlich mit einer Klimaautomatik, vorn und hinten elektrischen Fensterhebern, LED-Scheinwerfern, einem Tempomaten mit Geschwindigkeitsbegrenzer, einem höhenverstellbaren Lederlenkrad, einem schlüssellosen Zugangs -und Startsystem Keyless Start, Nebelscheinwerfern und einer Dual-Camera gestützten, aktiven Bremsunterstützung
Gelungen ist die optionale Wahl des dezent funkelnden Lacks in Pure White Pearl Metallic, der auch mit einem schwarzen Dach kombiniert werden kann und mit lediglich 500 Euro Aufpreis zu Buche schlägt. Die Serienfarbe ist ein feuriges Rot und das Farbportfolio offeriert zwei extrovertierte Blautöne, einen Orangeton und Grau sowie Schwarz in Metallicausführung.
Den wohl größten Stylefaktor hat die Kombination aus Neon Blue Metallic und einem Dach in Schwarz, welche 830 Euro kostet. Weitere, optionale Features sind die Mittelkonsole in Orange für rund 127 Euro, die Türgriffe vorn für 93 Euro und besagter USB-Anschluss für 58 Euro.
Damit ergibt sich ein Testwagenpreis von -vorbehaltlich- 18.718 Euro.
Sicherheit, Technik & Assistenz des Suzuki Ignis
Im NCAP-Crashtest erhielt der Suzuki Ignis 2016 drei von fünf Sternen und erreichte beim Insassenschutz und Schutz der Kinder je 79 Prozentpunkte. In puncto Sicherheit offeriert der Suzuki Ignis neben Front- und Seitenairbags auch einen Vorhangairbag für den gesamten Scheibenbereich. Dazu ist das elektronische Stabilitätsprogramm ESP an Bord.
Die Total Effective Control Technology (TECT) schützt die Insassen mittels Knautschzonen zur Aufnahme von Aufprallenergien und einer besonders stabilen Kabine. Die Stereokamera flankiert den Rückspiegel und erfasst die Fahrbahnmarkierungen und Objekte vor dem Fahrzeug.
Das Notbremssystem erkannte im gesamten Testzeitraum verlässlich Fahrzeuge, Fußgänger und auch Radfahre und warnte vernehmbar und unmissverständlich. Dieses System agiert ab einer Fahrgeschwindigkeit von 5 km/h und leitet notfalls eine automatische Bremsung ein. Das abschaltbare Spurhaltewarnsystem warnt ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h mittels Vibrationen im Lenkrad und einer Warnanzeige auf dem Matrixbildschirm des Cockpits. Komplettiert wird das Sicherheitsangebot mit einer Müdigkeitserkennung, die mittels eines Warnsummens und einer Warnanzeige agiert.
Zu den wichtigsten Serien- und Sicherheitsfeatures vom Ausstattungslevel Comfort+ gehören die LED-Scheinwerfer und das Infotainmentsystem. Die Beleuchtung mittels emittierender Dioden ist zusammen mit dem 4×4-Antrieb eines der Pro-Argumente des Suzuki Ignis schlechthin.
Keinerlei Anlass für Kritik gab das gleißend-helle Abblendlicht, dessen messerscharf-gerade Hell-Dunkel-Grenze auf perfekter Höhe liegt und in ebensolcher Perfektion mit einem enorm breiten Lichtteppich die Nacht partiell zum Tag macht. Entsprechend keimte zu keinem Zeitpunkt der Wunsch nach einem Abbiegelicht oder ähnlichem auf.
Das LED-Fernlicht überzeugt derweil mit einem definierten, ebenso taghellen Lichtkegel, der punktgenau und enorm weitläufig die Straßen ausleuchtet, ohne Streueffekte oder andere Mängel aufzuweisen. Selten erlebt man im Segment der Kleinwagen und Cityflitzer ein derart perfektes Lichtsystem, das zusätzlich auch noch in Serie angeboten wird.
Übrigens ist eine Lichtautomatik serienmäßig an Bord, die uns im Test tagsüber nie ohne LED-Abblendlicht unter Brücken sowie in Tunneln fahren ließ und auch bei Dämmerung und schlechtem Wetter sehr früh das Abblendlicht aktivierte, was der Sicherheit enorm zuträglich ist.
Das Tagfahrlicht bildet eine großformatig skizzierte, unverkennbare Lichtsignatur in LED-Technik und die optionalen Halogen-Nebelscheinwerfer komplettieren das Lichtangebot.
Das Infotainment überzeugt mit einer rasend schnellen Kopplung des Smartphones per Bluetooth und einer überaus guten Übertragungsqualität der Telefonate. Alternativ gibt es Apple CarPlay respektive Android Auto, deren Funktion auch in vollem Maße überzeugte.
Komfortabel ist die Bedienung mittels der Schalter und Knöpfe am Lenkrad. Die Menüführung des zentralen Touchscreens ist farblich gegliedert und mittels zentralem Schnellzugriff auch überaus intuitiv gestaltet. Das Navigationssystem überzeugte mit einer Autozoom-Funktion, einer sehr übersichtlichen Struktur und dem Stylefaktor der 3D-Animation von allen Gebäuden während der Routenführung. Die Serienversion überzeugte im Test sogar weitaus mehr als die Google Maps-Variante via Apple Carplay.
Ebenso ist die Klimaautomatik Teil des Serienpakets, die mittels Wippschaltern und Tasten im Style eines Keyboards bedient wird. Die Informationen werden auf einem digitalen Matrixbildschirm präsentiert, sodass die überaus stilsicher designte Optik und Funktionalität im Test überzeugen konnten.
Eines der Serienhighlights ist die Rückfahrkamera, deren Bildqualität noch von keinem anderen Mitglied der Kleinwagenriege annähernd erreicht werden konnte. Bei Tag und auch bei Nacht besticht die Kamera mit ihrem messerscharfen Bild und einer hohen Farbintensität, wobei sie aufgrund einer optimalen, geschützten Anbringung kaum anfällig für Spritzwasser, Regen oder gar Matsch war. Apropos Matsch – inwiefern das Micro-SUV auf holprigen Pisten als auch in den engsten Parkhäusern überzeugte, schildert unser nächstes Kapitel.
Motorisierung & Fahreigenschaften – Allgrip regelt
Unter der Haube des Suzuki Ignis sorgt ein 1.2-Liter-DUALJET-Benzinmotor mit einer Leistung von 90 PS (66 kW) und 120 Nm Drehmoment, die der On-Demand-Allradler bei 4.400 U/min entwickelt, für Vortrieb. Verzichtet wird bei diesem Vierzylinder auf eine Turboaufladung.
Übersetzt wird mittels eines manuellen und anstandslos bedienbaren, knackigen Fünfganggetriebes. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 165 km/h, die wir in unserem Test laut Tacho sogar um rund zehn Stundenkilometer überbieten konnten.
In urbanen Gefilden erweist sich das Mini-SUV als herrlich agiler und handlicher Begleiter, dessen Vierzylinder zu keinem Zeitpunkt mit dem Leergewicht von 905 Kilogramm zu kämpfen hat. Selbst engste Parkhäuser verlieren ad hoc jeglichen Schrecken, denn der Ignis lässt sich vorwärts wie rückwärst selbst in die kleinsten Lücken zirkeln.
Zudem macht sich die leichtgängige Lenkung beim urbanen Manövrieren positiv bemerkbar und wartet bei hohen Geschwindigkeiten mit einem angenehmen Widerstand auf.
Über Land bereitet der Suzuki Ignis auch bei Wind und Wetter und entsprechend nasser Fahrbahn nicht einmal Fahranfängern Sorgen, denn der Allgrip Auto Allradantrieb garantiert eine entsprechende Kraftverteilung. Allerdings sollte man bei Überholmanövern stets die recht überschaubare Leistung beachten. Da die 120 Newtonmeter erst bei 4.400 Umdrehungen bereitstehen, empfiehlt es sich, den kleinen Japaner bei solchen Manövern möglichst hochtourig zu fahren.
Kurvenreiche Passagen sind derweil ein besonderer Gaudi für den SUV-Fahrer mit Allgrip-Plakette am Fahrzeugheck. Mit erstaunlicher Vehemenz und nüchterner Souveränität meisterte der Mini-Kraxler jede ihm auferlegte Disziplin ohne Murren und offerierte in letzter Instanz eine ihm nie zugetraute Kurvenaffinität in den Serpentinen des Harzer Gebirges und den Kreuzungen der City.
Auch auf der Autobahn lieferte der Suzuki Ignis kaum Grund zur Kritik. Einmal in Fahrt, beschert es dem Fahrer wahrlich Spaß, auch langgezogene Autobahnkurven mit hohem Tempo zu durchfahren. Sehr erstaunlich ist dabei die Stabilität des Fahrzeugs. Trotz des recht hohen Aufbaus und der kompakten Maße kommt es selten zu starken Wankbewegungen.
Wer gerne Touren abseits befestigter Wege unternimmt oder über Pisten fahren muss, die partiell einem Schweizer Käse gleichen, wird im Suzuki Ignis einen erstaunlich komfortablen Begleiter finden. Kilometerlang preschten wir über holprige Feldwege und waren verblüfft, wie wenig davon das Fahrwerk bis zu den Insassen durchdringen lässt. An dieser Stelle heißt es „Chapeau, kleines City-SUV“.
Der Allgrip Auto Allradantrieb ist kein permanenter, sondern ein On-demand-Allradantrieb. Geht an der Vorderachse der Grip verloren, wird automatisch mittels Visko-Kupplung ein Teil des Antriebsmoments anteilig an die Hinterachse geleitet. Auf diese Weise kann auf trockener Fahrbahn Kraftstoff eingespart werden, da nicht permanent beide Achsen angetrieben werden.
Der Verbrauch beläuft sich selbst bei einer forcierten Fahrweise samt Hufescharren und Blitzstart bei jeder Ampel auf nie mehr als 6,7 Liter Superbenzin. Lässt man es ruhig angehen, so sind fünf Liter im Mittel problemlos möglich.
Derweil lässt die allzu leichtgängige Kupplung zu wünschen übrig, deren Schleifpunkt enorm spät anliegt und nur mit Feingefühl zu ertasten ist. Dies sagt Fahrern mit dem Wunsch nach einer Pedalerie, die einen Leg Day adäquat ersetzt nicht zu und führt bei ebendiesen zu einem anfangs wiederholten Abwürgen und einer längeren Gewöhnungsphase.
Nach einem Sprint aus dem Stand zur 100 km/h-Marke, für den der Kleine 12,2 Sekunden benötigt, muss man beim Bremsen entsprechend kräftig reintreten. Der Bremskraftverstärker ist eher schwächlicher Natur, aber die Bremsen erfüllen prinzipiell ihren Job in jedem Arbeitsbereich, sofern man immer kraftvoll zutritt.
Fazit – Don´t underestimate me!
Insgesamt war der Suzuki Ignis eine der größeren Überraschungen des Jahres. Ein vollwertiger Kleinwagen mit den inneren Werten eines kleinen Vans und dem Fahrverhalten eines Go-Karts. Da viele lohnende Features unseres Testwagens nur in der höchsten Ausstattungslinie zu bekommen sind, empfiehlt sich die Wahl des Topmodells. Schließlich knackt man auch mit Vollausstattung und allerhand Extras für den optischen Genuss und den maximalen Komfort nur schwer die 20.000 Euro-Grenze.
Bedenkt man den niedrigen Verbrauch des SUV-Flohs, dessen überschaubare Unterhaltskosten und die geringe KFZ-Steuer, ist der Katalog der Pro-Argumente bereits gut gefüllt.
Dieser hochbeinige Begleiter eignet sich gleichermaßen für Einsteiger wie kleine Familien, für SUV-Enthusiasten mit dem Wunsch nach Citykompatibilität und Fans ganz besonderer Flitzer mit Allroundtalenten.
Die Fahrer eines Suzuki Ignis schätzen das extravagante Blechkleid, den Stylefaktor des Interieurs und den grundsoliden Charakter des kleinen SUV.
Text / Fotos: NewCarz
Kamera: Canon EOS 6D
Technische Daten Suzuki Ignis
Länge x Breite x Höhe (m): 3,70 x 1,66 x 1,60
Motor: Vierzylinder-Benzinmotor
Leistung: 66 kW (90 PS)
Hubraum: 1.242 ccm
Max. Drehmoment: 120 Nm
Getriebe: manuelles Fünfgang-Schaltgetriebe
Antrieb: Allgrip Auto Allradantrieb
Durchschnittsverbrauch: 4,6 L/100 km
Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 6,7 L/100 km
CO2-Emissionen (Herstellerangabe): 104 g/km
Abgasnorm: Euro 6
Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 12,2 Sekunden
Leergewicht: 945 kg
Laderaumvolumen: 260 Liter (1.100 Liter bei umgeklappten Rückenlehnen)
Kraftstofftank: 32 Liter
Neupreis des Testwagens inklusive Sonderausstattung: ungefähr 18.700 Euro
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