Jetzt drängt der japanische Hersteller mit dem Toyota Proace City auf den lukrativen Markt der Hochdachkombis und wirbt dabei mit nicht wenig überzeugenden Argumenten für den neuen City-Kleintransporter.
Toyota Proace City in zwei Varianten
Als Proace City zielt Toyota vor allem auf das Handwerk und Gewerbe. Diese Kurzversion nimmt problemlos zwei Euro-Paletten auf – Rekord im Segment – und die Zuladung beträgt stattliche 1.000 Kilogramm. Mit einer maximalen Anhängelast von 1.500 Kilogramm, einem Smart-Cargo-Ladesystem inklusive Durchlademöglichkeit und umklappbarem Beifahrersitz und einer Schiebetür, wird dieses Modell gänzlich zum Allrounder-Nutzfahrzeug. Der Preis beginnt bei 16.220 Euro für die Basisversion „Duty“.

Der Proace Verso soll hingegen die erste Wahl für Familien und Privatpersonen sein, die große Ansprüche an Platz und Variabilität stellen. Mit besonders umfangreichen Komfort-Features wird der Hochdachkombi zum idealen Begleiter für Privatkunden. Bis zu sieben Personen nimmt der Toyota Proace Verso an Bord und wird ab 20.660 Euro angeboten.
Ausstattung sichert Komfortansprüche
Die Kurzversion bietet bereits in der Basisversion drei Jahre Garantie, Radio, Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber, Einzelsitze für Fahrer und Beifahrer, eine Blechtrennwand sowie Verzurrösen im Laderaum. In der Version „Duty Comfort“ gesellen sich Klimaanlage, elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel, eine Geschwindigkeitsregelanlage und Nebelscheinwerfer hinzu.

Im Verso stehen serienmäßig neben Klimaanlage, einem höhenverstellbaren Fahrersitz, elektrisch einstell- und beheizbaren Außenspiegeln, elektrischen Fensterhebern vorne, Lichtsensor sowie Radio mit USB- und Bluetooth-Funktion auch das Toyota Safety Sense Sicherheitspaket zur Verfügung. Dieses beinhaltet ein Pre-Collision-System mit Fußgänger-Erkennung und autonomer Notbremsfunktion, eine Müdigkeitserkennung, einen aktiven Spurhalteassistenten, eine Verkehrszeichenerkennung und einen Tempomaten.
Optional werden für das Familienmodell Parksensoren vorne und hinten, eine Rückfahrkamera mit 180-Grad-Ansicht, Regensensor und Fernlichtassistent, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, eine Klimaautomatik sowie eine Mittelkonsole zwischen Fahrer und Beifahrer und das Multimedia-Audiosystem Toyota ProTouch mit 8-Zoll-Touchscreen und Smartphone-Integration via Apple CarPlay, Android Auto und Mirror Link angeboten. Eine Stabilitätskontrolle für den Hängerbetrieb ist ebenfalls im Angebot.

In den Topversionen sorgt zudem ein Skyview Panorama-Glasdach für einen lichtdurchfluteten Innenraum und ein Head-Up-Display ergänzt die Verso-Variante – eine Premiere bei den Proace-Modellen von Toyota und bereits in anderen Hochdachkombis bewährt, wie beispielsweise im Citroen Berlingo.
Die Motorisierungen für den Toyota Proace City
Insgesamt fünf Motorisierungen kommen im neuen Proace City zum Einsatz: Ein 1.2-Liter Benziner wird in zwei Leistungsstufen mit 110 und 130 PS angeboten, wobei die stärkere Variante dem Verso vorbehalten bleibt und da immer mit einer 8-Stufen-Automatik kombiniert wird. Die 110-PS-Variante erhält ein 6-Gang-Schaltgetriebe als Kraftverteiler.
Der 1.5-Liter Diesel steht in den Leistungsstufen 75, 102 und 130 PS bereit, wobei der kleinste Diesel nicht im Verso angeboten wird. Als Kraftverteilung dient ein 5-Gang-Schaltgetriebe, außer beim Top-Diesel, der wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder der 8-Stufen-Automatik kombiniert wird.
Die Premiere beim Händler feiert der Toyota Proace am 25. April 2020.
Text: NewCarz / Foto: Toyota

Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.