Der diesjährige Automobilsalon in Genf ist Geschichte, bevor er beginnt und eine Vielzahl an Premieren – wie auch die der Golf-Derivate VW Golf GTI, GTD und GTE – wurden stattdessen per Webcast vorgestellt.
Es geht weiter, Coronavirus hin oder her – die besonderen Versionen des neuen Golf mit den je drei Buchstaben kommen und wurden heute erstmals gemeinsam mit allen Neuheiten des Volkswagen-Konzerns online der Presse gezeigt.
VW Golf GTI, GTD und GTE – erste Details
Der GTI erhält als Antrieb einen 245 PS starken 2.0-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung. Mit maximal 370 Newtonmetern Drehmoment schiebt dieser Vierzylinder mächtig an. Ab Werk sorgt ein manuelles Sechs-Gang-Getriebe für die Übersetzung und gegen Aufpreis übernimmt an dieser Stelle ein 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe DSG diese Aufgabe.
Als Plug-in-Hybrid rollt der Golf GTE mit einer Kombination aus einem TSI-Vierzylinder-Benziner mit 150 PS und einem 115 PS starken E-Motor vor. Ein 6-Stufen-DSG übernimmt die Kraftverteilung und als Energiespeicher für den E-Motor dient eine neue Lithium-Ionen-Batterie. Die Systemleistung beträgt 245 PS und 400 Newtonmeter maximales Drehmoment. Maximal 60 Kilometer beträgt die rein elektrisch zu bewältigende Strecke und die Höchstgeschwindigkeit im E-Betrieb beträgt 130 km/h.
Im Golf GTD arbeitet ein Vierzylinder-TDI mit zwei Litern Hubraum und einer Leistung von 200 PS. Das maximale Drehmoment beträgt hier 400 Newtonmeter. Zwei hintereinander geschaltete SCR-Katalysatoren reduzieren den Schadstoffausstoß zuverlässig und als Übersetzung fungiert serienmäßig das 7-Stufen-DSG.
Rot, blau, silber als Erkennungsfarben
Alle drei Derivate sind durch eine geänderte Frontpartie mit tief angeordneten LED-Scheinwerfern erkennbar. Als direktes Erkennungszeichen des jeweiligen Protagonisten verläuft unter der Motorhaube eine Kante in modellspezifischer Farbe: Den GTI ziert diese ein Rot, beim GTE wird sie in Blau gehalten und in Silber wird sie beim GTD ausgeführt. Bei aktiviertem Tagfahrlicht wird die Linie mit LED-Streifen beleuchtet.
Text: NewCarz / Fotos: Volkswagen
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.