VW Tarok – Serienmodell behält Konzeptdesign

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Am 6. November gab es die Weltpremiere für die Pick-up-Studie VW Tarok Concept auf der Sao Paulo International Motor Show und der Hersteller kündigte hierzu gleich einen wichtigen Aspekt an:

Volkswagen wird nämlich nach eigener Aussage den Fünfsitzer in naher Zukunft fast unverändert als Serienversion in Brasilien auf den Markt bringen.

 

Auch für Europa denkbar

Aufgrund der potenziellen Begehrlichkeiten für ein Pickup in der Fünf-Meter-Klasse, wäre ein Ausrollen auf weitere Märkte – unter anderem auch Europa – durchaus denkbar. Auch wenn diese Aussage noch diffus genug klingt, um als gestreutes Gerücht zu gelten, schürt sie ohne Zweifel auch Hoffnung.

 

VW Tarok Konzept Durchlade
Clever: Wenn die Ladefläche eines Pickups in den Innenraum erweitert wird.

 

Eine Bereicherung wäre der VW Tarok in Europa auf jeden Fall. Mit knapp fünf Metern Länge und einer Ladefläche, die sich durch eine zusätzliche Klappe um 66 Zentimeter in den Innenraum der Fahrgastzelle – auf 1,86 m – verlängern lässt, punktet die Studie mit Praktikabilität und Individualität. Dies entspricht im Grunde, dem Prinzip von umgeklappten Rückenlehnen in einem Kombi und ist im Pickup-Bereich ein Novum. Mit heruntergeklappter Heckklappe können sogar bis zu 2,77 m lange Gegenstände aufliegend transportiert werden.

 

VW Tarok Konzept Ladefläche maximal
Kleiner als der Amarok, aber ganz groß in seiner Individualität.

 

Modifikationen für eine Lastaufnahme bis zu einer Tonne laufen noch, wobei der MQB – der modulare Querbaukasten – als Grundlage das Gros hierfür mitbringen sollte.

 

Aussehen und Ausstattung

Das Design wirkt äußerst dynamisch und die Dachausführung erinnert an einen Targa. Durch den fast drei Meter messenden Radstand wirkt die Seitenlinie gestreckt. Im Interieur regieren konzerntypische Formgebungen und das digitale Zeitalter zeigt überall seinen Fingerprint.

 

VW Tarok Konzept schräg hinten
Strahlemann – Halb Pickup, halb SUV und eine Prise Targa im VW Tarok.

 

Vom zentralen Infotainment hinter Glas, bis zum Active Info Display, welches frei konfigurierbar den Wünschen des Fahrers nachkommt, ist alles dabei, was man aktuell aufbieten kann. Dominierend zieht sich eine in der Außenfarbe gehaltene Spange quer durch die Instrumententafel.

 

Motorisierungen für den VW Tarok

Zunächst erhält der VW Tarok einen 150 PS starken 1.4-Liter Reihenvierzylinder-TSI-Motor. In Brasilien kann dieser als Total-Flex-Fuel-Aggregat sowohl mit reinem Ethanol als auch einem Benzin-Ethanol-Gemisch gefahren werden. Im Tarok Concept erfolgt die Kraftübertragung mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe und über den permanenten Allradantrieb 4Motion. Letzterer soll im VW Tarok serienmäßig dabei sein.

 

VW Tarok Konzept Interieur
Top modern und mit farblicher Querleiste als Eyecatcher: Das Cockpit im Tarok.

 

Mit dem versprochenen Blick auf weitere mögliche Märkte, wird es später zusätzlich auch einen 150 PS starken 2,0-Liter-Turbodiesel im Motorensortiment geben.

 

Preis und Verfügbarkeit

Zu diesen Punkten äußert sich Volkswagen noch nicht zufriedenstellend. Wenn man allerdings Wettbewerbsmodelle anschaut, dann wäre ein Basispreis von gut 20.000 Euro möglich. In Südamerika soll die Auslieferung ungefähr um 2020 beginnen. Erfahrungsgemäß könnte eine Erweiterung auf andere Märkte innerhalb von 12 bis 18 Monaten erfolgen.

 

VW Tarok Konzept In Fahrt
De Hoffnung stirbt zuletzt: Auch für Europa wäre der Tarok eine Bereicherung.

Text: NewCarz / Bilder: Volkswagen

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