Kia Stonic – Urbanes SUV mit jugendlichem Charme

Kia Stonic Frontansicht
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Der koreanische Hersteller Kia zeigt auf der Frankfurter IAA seinen jüngsten Spross Kia Stonic als Zuwachs in dessen SUV-Palette.

Der Kia Stonic feiert derzeit seinen großen Auftritt und geht direkt danach, am 30 September europaweit in den Handel. Als kleinstes SUV des Koreanischen Automobilherstellers spricht er, zu Preisen ab 15.790 Euro und in vielen bunten Farbkombinationen, in erster Linie eine junge und dynamische Kundschaft an.

 

Konkurrenzkampf um die Vormachtsstellung

 

Kia Stonic Heck
Der Kia Stonic ist bereit, ab Ende September den europäischen Markt aufmischen

 

Der Kia Stonic stößt, sobald er den Markt betritt, auf zahlreiche Wettbewerber. Der Kompaktklasse-SUV-Markt ist derzeit eines der meist umkämpften Segmente des Automobilmarktes. Wettbewerber wie der Renault Captur, der Fiat 500X oder der Mazda CX-3 werben sich bereits gegenseitig die Kunden ab. Auch der VW-Konzern geht mit dem VW T-Cross, dem Seat Arona und dem Skoda Polar in eine Großoffensive. Und sogar aus dem eigenen Hause gibt es Konkurrenzdruck: Konzernmutter Hyundai geht mit seinem Kona ebenfalls an den Start. Um sich von der Masse abzuheben, setzt Kia auf ein buchstäblich schräges Design und viele farbliche sowie technische Individualisierungsmöglichkeiten.

„Der Stonic wird eines der reizvollsten neuen Modelle in dieser schnell wachsenden Klasse sein“

Dieses Versprechen äußerte Kia-Europachef Michael Cole.

Entworfen wurde der Kia Stonic übrigens im Europäischen Designzentrum in Frankfurt, unweit der Stelle, wo er seine Publikumspremiere genießt. Sein Name ist ein aus den beiden Begriffen „speedy“ und „tonic“ geschaffenes Kunstwort.

 

Kia Stonic Dach
Farblich abgesetztes Dach – Der Stonic fällt mit gewagten Farbspielen ins Auge

 

Überzeugendes Design

Der 4,14 Meter lange, 1,76 Meter breite und 1,52 Meter hohe Kia Stonic weist den typischen Kia-Style mit der Tigernase, der stark konturierten Motorhaube und schmalen Scheinwerfern auf. Der Radstand des kleinen Koreaners beträgt 2,58 Meter. SUV-typisch zeigt er sich mit einem Unterfahrschutz, abgesetzten Schwellern und ausgestellten Radhäusern sowie einer Dachreling.

 

Kia Stonic Front
Die Tigernase weißt die Zugehörigkeit zum Koreanischen Hersteller auf

 

Die Seitenansicht wird von einer zackigen Linienführung am unteren Schweller sowie der aufstrebenden unteren Fensterlinie und der entgegen der Fahrtrichtung stehenden C-Säule geprägt. Das Dach wird in fünf zur Wagenfarbe kontrastierenden Farbtönen angeboten. Bei der Wagenfarbe selbst ist eine Zweifarblackierung mit bis zu 20 verschiedenen Farbkombinationen möglich.

 

Kia Stonic Dachkantenspoiler
Der hintere Teil des Dachs geht in einen kleinen Dachkantenspoiler über

 

Bunter Innenraum mit viel Technik

Dem ansonsten mit dunkelgrau bis schwarzem Hartkunststoff verkleideten Innenraum kann man mit entsprechenden Ausstattungspaketen viel farbliche Frische und eine Anlehnung an die Lackfarbe verpassen. Somit ziehen sich dann farbliche Umrahmungen unter anderem um den Armaturenträger und die Mittelkonsole.

 

Kia Stonic Mittelkonsole
Bunte Akzente geben dem Kia Stonic einen jugendlichen Charakter

 

Das unten abgeflachte Dreispeichen-Multifunktionslenkrad mit optionaler Lenkradheizung bietet mit links und rechts jeweils sechs Tasten nicht zu wenige Funktionen während der Fahrt. Das Sieben-Zoll-Display in der Mittelkonsole übernimmt weitere Funktionen und ist mit Apple Carplay und Android Auto vernetzbar. Retro-schick präsentieren sich die analogen Rundinstrumente.

 

Kia Stonic Lenkrad
Retroschick – der Kia Stonic weist kontrastbetont analoge Rundinstrumente auf

 

Das Platzangebot für die Passagiere ist ausreichend und die bequemen Sitze bieten einen guten Seitenhalt.

Die Rückbank offeriert ein ähnlich hohes Platzaufkommen. Nur wenn die vorderen Sitze weit zurück gestellt werden, geht es hinten enger zu. Dafür steht den Passagieren auf den hinteren Plätzen eine USB-Buchse in Höhe der Mittelkonsole zur Verfügung, mit welcher man unter anderem das Handy laden kann.

 

Kia Stonic Rückbank
Auf der Rückbank des Kia Stonic herrschen luftige Platzverhältnisse

 

Der Kofferraum bietet mit 352 Litern einen überschaubaren, zumeist aber ausreichenden Stauraum. Sollte dies allerdings mal zu knapp werden, ist die Rückbank mit einem Drittel zu zwei Dritteln umklappbar und bietet dann ein Gesamtvolumen von 1.255 Litern.

 

Kia Stonic Kofferraum
352 Liter – außreichender Stauraum ist im Kia Stonic vorhanden

 

Zahlreiche Assistenten erleichtern die Fahrt

Ein besonderes Augenmerk bei der Entwicklung des Kia Stonic galt einer europäischen Abstimmung von Lenkung und Fahrwerk. Um dies zu unterstützen, wurde serienmäßig das elektronische Stabilisierungsprogramm (ESC) mit den vier Funktionen Gegenlenkunterstützung (VSM), bremsenbasierter Drehmomentoptimierung (Torque Vectoring by Braking – TVBB) und der Bremsstabilisierung im Geradeauslauf (Straight-Line Stability – SLS) sowie der Kurvenbremskontrolle (Cornering Brake Control – CBC) verbaut. Der Radarwarner gegen Auffahr- und Fußgängerunfälle mit automatischer Notbremsfunktion und der Spurhalteassistent aus dem Kia Rio finden ihren Platz im neuen Kia Stonic wieder.

Ganz neu hingegen sind der Querverkehrswarner fürs Heck, ein Fernlichtassistent sowie eine Müdigkeitserkennung. Die Systeme arbeiten mithilfe des neuen multifunktionalen Kamerasystems. Die Müdigkeitserkennung erstellt außerdem noch eine Analyse des Lenkverhaltens und der Trittbewegungen auf dem Gaspedal. Ab Mitte 2018 steht zudem ein Spurwechselassistent mit Tot-Winkel-Warnung zur Verfügung.

 

Überschaubare Motorenpalette

Dem Kia Stonic steht die überschaubare Motorenbandbreite von drei Benzinern und einem Dieselmotor zur Verfügung.

Die Top-Motorisierung bildet dabei der 1,0 T-GDI Turbo mit 120 PS und 172 Nm Drehmoment vor. Hinzu kommen ein ein 1,2 sowie ein 1,4 Liter großer Saugmotor mit 84 PS und 122 Nm, beziehungsweise mit 99 PS und 133 Nm Drehmoment. Der Selbstzünder ist ein 1,6-Liter Turbodiesel mit 110 PS und 260 Nm. Der 1,2 Liter Benziner fährt mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Alle anderen Modelle sind an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt.

 

Kia Stonic Schaltung
Das Sechsgang-Schaltgetriebe regelt die Kraft drei stärkeren Motoren

 

Eine Hybrid- oder Elektrovariante ist in absehbarer Zeit nicht vorgesehen, will man doch dem Kia Niro mit seinem Hybridsystem und dem Kia Soul mit optional reinem Elektroantrieb nicht die Interessenten abspenstig machen.

 

Kia Stonic – Das Auto der kommenden Jahre?

Bisher erhielten die kleinsten SUV noch die geringste Beachtung im SUV-Boom der letzten Jahre, „Größer ist besser“, so schien das Motto beim Geländewagenkauf.

„Wir gehen davon aus, dass dieses Segment bis 2020 die SUV aus der Kompaktklasse beim Absatz überholen wird und dass mehr als jede zehnte Neuzulassung dann auf die Klasse des Stonic entfallen wird“

So Cole zum Thema SUV-Boom und scheint dabei der festen Überzeugung, dass der Stonic künftig ein Bestseller der Marke wird. Denn kleine und urbane SUV sind mit Sicherheit das nächste „Big Thing“ auf unseren Straßen.

 

Kia Stonic Seitenansicht
Der Kia Stonic hat das Potenzial zu einem Bestseller unter den Crossover-SUV

 

Text / Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

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