Cadillac CT4-V und CT5-V – Neue Sportvarianten

Cadillac CT5-V
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Mit den Cadillac CT4-V und CT5-V zeigt die Premiummarke des GM-Konzerns erstmals die neuesten Sportversionen und gleichzeitig den Nachfolger des Cadillac ATS.

Während der CT5-V auf dem den CTS ablösenden CT5 basiert, orientiert sich der Cadillac CT4-V eng an dem mittlerweile nur noch als Coupé hergestellten ATS.

 

V heißt Sport

Alle Modelle der Marke Cadillac mit einem „V“ im Namen, stehen seit 15 Jahren für die sportlichen Versionen des jeweiligen Modells. Zwei dieser Derivate hatten wir bereits ausführlich getestet: Der ATS-V mit seinem 470 PS starken 3,6-Liter-V6-Turbo sowie der CTS-V mit einem 649 PS starken 6,2-Liter-V8-Kompressormotor zeigten dabei eindrucksvoll, wie die amerikanische Antwort auf europäische Pendants der Mercedes AMG, Audi Sport oder BMW M GmbH heißen kann.

 

Cadillac CT4-V und CT5-V
Das Titelbild zeigt den CT5-V, hier sieht man den CT4-V.

 

 

V mit weniger Sport

Doch mit den neuen V-Modellen beginnt bei Cadillac ein entscheidender Strategiewechsel, der bereits mit dem CT6-V klar wurde. Denn diese ab Sommer 2019 bestellbare 550-PS-Variante des großen CT6 sollte eher V-Sport heißen. Das war bei Cadillac bisher die Bezeichnung für Varianten mit gehobener Ausstattung, jedoch nicht für die rennstreckentauglichen Sportmodelle. Mit der Umbenennung des Autos in CT6-V wurde die neue Richtung offensichtlich: V bedeutet zukünftig nicht mehr Sport-Derivat, sondern weniger. Die V-Modelle werden sich also näher an den herkömmlichen Modellen orientieren.

Somit ist der CT5-V, den es mit Heck- oder Allradantrieb geben wird, keineswegs als Nachfolger des CTS-V zu verstehen, sondern eher als Ersatz für den 420 PS starken CTS V-Sport. Allerdings reicht seine Leistung von 355 PS aus einem 3,0-Liter-V6-Biturbo inklusive 10-Stufen-Automatik nicht einmal an die zweitstärkste Variante seines Vorgängermodells heran.

Diese Abspeckung bekommt auch der Cadillac CT4-V zu spüren. Ebenfalls als Heck- oder Allradantrieb lieferbar, erhält die Limousine einen langhubigen 2,7-Liter-Turbovierzylinder, der über eine 10-Stufen-Automatik nur 320 PS leisten wird.

Freunde der Handschaltung werden den Wegfall der manuellen 6-Gang-Schaltung besonders nachtrauern. War es diese doch, die den ATS-V so einzigartig in seinem Segment machte.

 

Prognosen versprechen mehr Sportlichkeit

Als Trostpflaster für alle Sportenthusiasten könnte die Aussage von GM-Präsident Mark Reuss während der Präsentation der Cadillac CT4-V und CT5-V gelten, dass es zukünftig auch wieder stärkere Varianten unter dem V-Label geben werde. Wir bleiben definitiv gespannt.

 

Cadillac CT5-V auf Rennstrecke
Wären für Europa sicher eine Bereicherung – Die Cadillac CT4-VV und CT5-V.

 

Auch Europa als Zieladresse?

Ob der Cadillac CT4 und CT5 nach Europa kommen, wurde bislang noch nicht entschieden, aber die Verkaufszahlen für die Vorgängerbaureihen ATS und CTS sprechen wohl eher dagegen. Das wäre allerdings schade, denn Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und vielleicht gibt es ja zukünftig auch hierzulande eine Umorientierung bei den Kunden, bei der nicht mehr Marke und deren Image im Vordergrund stehen, sondern verdienterweise mal ein objektiver Vergleich aller Features unter Berücksichtigung des Preises.

Fest steht heute bereits, dass das Kompakt-SUV XT4 nach Europa kommt. Ab 2020 könnte es auch einen neuen Escalade geben, der vermutlich ebenso wieder in Deutschland verkauft wird.

Text: NewCarz / Fotos: Cadillac

 

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