Dacia Duster Test – So modern wie nie zuvor

Dacia Duster II
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Nach neun erfolgreichen Jahren steuerte die zweite Generation des Dacia Duster im vergangenen Jahr zu den Händlern und scheint weiterhin seiner Erfolgslinie treu zu bleiben.

Wir haben uns den neu aufgestellten Preisbrecher genau angeschaut, der uns bereits zur IAA im Jahre 2017 auffiel und den wir auch bei einem Erstkontakt probesitzen und -fahren konnten. Zeit also, um das sogenannte Volks-SUV einem umfangreichen Test zu unterziehen.

Unser Testkandidat war ein Dacia Duster in der Ausstattungslinie Prestige als 115 dCi 4WD.

 

 

Exterieur – Wertiger, moderner, attraktiver

Ein Dacia braucht kein Schnickschnack

So oder so ähnlich lautet der Slogan für jedes Modell der rumänischen Marke. Das ist allgemein bekannt und die Kunden lieben genau auch das an ihrem konkurrenzlos günstigen SUV. Doch mit der Neuauflage hat sich so einiges verändert – auch optisch.

Die Zeiten der „grauen Maus“ scheinen passé und so steht ein äußerst gefälliges SUV auf unserem Hof, den der Lidstrich der Moderne quasi fertig fürs Ausgehen gemacht zu haben scheint.

 

Duster Front
Frisch und modern präsentiert der neue Duster seine Front.

 

Da vermittelt die Front nun ein bulliger erscheinenden Auftritt, der durch weiter nach außen gewanderte Scheinwerfer und einen massiver geratenen Unterfahrschutz erreicht wurde. Tagfahrlicht in moderner LED-Signatur katapultiert den Dacia obendrein nun an den Pulsschlag der Zeit.

 

 

In der Seitenperspektive fällt das durch die flachere und etwas nach vorn gewanderte Frontscheibe dynamischere Greenhouse auf, welches nun nicht mehr so aufgesetzt wirkt, sondern sich besser ins Gesamtbild einfügt. Lufthutzen-Applikationen an den vorderen Kotflügeln setzen einen sportiven Akzent. Die 17-Zöller wirken übrigens recht klein, da der Duster doch hochbeinig dasteht und dies in Summe eine gebührliche Offroad-Affinität ankündigen möchte.

 

Duster II Seite
Auffallend – Die deutlich schräger stehende Frontscheibe ist ein markantes Zeichen des Neuen.

 

Auch das Heck wirkt klar fordernder als noch beim Vorgänger. Die Heckleuchten erinnern ein wenig an den Jeep Renegade und sitzen ebenso weiter nach außen versetzt. Der Unterfahrschutz erfüllt auch hier seine optische Aufgabe – nämlich das SUV stämmiger dastehen zu lassen.

 

Heck vom Dacia Duster 2. Generation
Strammer Max – Aus der Heckperspektive nun ebenfalls bulliger wirkend: Duster Nr. 2.

 

Insgesamt zeigt sich die Retusche überaus gelungen und modernisiert das Erfolgs-SUV umfassend. Das alles übrigens mit beibehaltenen Außenabmessungen.

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Interieur – Die Dacia Duster Frischekur

Selbst vor dem Innenraum machte die Modernisierungswelle keinen Halt. Allerdings stets im Rahmen bleibend, fühlt es sich nirgendwo an, als würde man zu dick auftragen. Das ist sicherlich auch gut so, denn langjährige Dacia-Kunden könnten diesen Schritt auch falsch interpretieren. Schnell ist der Eindruck „weg vom Pragmatismus, hin zum Wunschkonzert“ gesetzt und auch schwer wieder wegzudiskutieren. Hier ist dies allerdings keinesfalls notwendig.

 

Interieur Duster 2
Dem Fahrer zugeneigter, höher angeordneter Bildschirm ist eines der Neuerungen im Duster.

 

Der Qualitätseindruck der verwendeten Materialien hat sich in jedem Fall klar verbessert und die Peripherie um den Fahrersitz bekam eine dem Piloten zugewandte Struktur. Mehr Softtouch, weniger Billigplastik und zusätzliche Akzentnähte finden Augen und Hände ebenfalls gut. Das Lenkrad ist griffig und angenehm aufgepolstert.

 

Sitze im Dacia Duster II
Die Sitze sind klar besser geworden, doch lange Reisen sind noch nicht deren Metier.

 

Der Touchscreen in der Mitte sitzt nun etwas höher und fällt dadurch leichter in das Blickfeld. Die überarbeiteten Sitze bieten mehr Seitenhalt und mehr Beinauflage. Das schafft viel mehr Sitzkomfort als bislang verfügbar war. Auf richtig langen Strecken – wir sprechen dabei von mehr als 400 Kilometer – kommt das Gestühl allerdings immer noch deutlich an seine Grenzen.

Zusammenfassend bietet der Innenraum mehr Platzgefühl und erscheint luftiger, was allein durch die nach vorn gewanderte Frontscheibe erklärt werden kann. Kopf- und Kniefreiheiten dürfen auch Passagiere im Fond genießen und sitzen hier bequem.

 

 

Mit 411 Litern Kofferraum, der auf über 1.500 Liter erweitert werden kann, sollten die meisten Anforderungen des Alltags erfüllbar sein.

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Motor und Fahreigenschaften – Mehr braucht kein Mensch

Was uns zuallererst am 116 PS starken Turbodiesel auffiel, war seine akustische Zurückhaltung. Neben einer spürbar verbesserten Innenraumdämmung, die hier den Selbstzünder sehr gut ausgesperrt lässt, muss man auch außerhalb des Dacia Duster eine Lanze brechen. Der Motor läuft erstaunlich ruhig, sodass viele ungläubig den Kopf schüttelten, als wir versicherten, dass es sich hier um einen Diesel handelt.

 

Motor Duster dCi 115
Leisetreter – Der Diesel blieb akustisch zurückhaltend, sorgte ansonsten für adäquaten Vortrieb.

 

Doch nicht nur sein ruhiger Lauf konnte uns positiv überraschen, sondern auch sein unerwartet forscher Antritt. Die 260 Newtonmeter des 1.5-Liter Commonrail fühlen sich nach mehr an und fordern zeitgleich viel Schaltarbeit mit dem manuellen Sechsganggetriebe. Vor allem die ersten drei Gänge wurden sehr kurz übersetzt, sodass man insbesondere im urbanen Bereich permanent mit Gangwechseln beschäftigt ist.

 

Schaltknauf Dacia Duster
Kurz übersetzt – Die ersten drei Gänge braucht man den Knauf nicht aus der Hand geben.

 

Das mag den einen oder anderen stören, aber so steht das Optimum an Vortrieb immer zur Verfügung und der Dacia wirkt hierdurch kräftiger, als er es in Wirklichkeit ist. Als Ergebnis ist man bis Tempo 80 richtig zügig unterwegs. Außerdem bewirkt diese kurze Abstufung einen echten Vorteil, wenn es denn mal ins Gelände geht.

 

4WD Schalter
Allrad zuschaltbar – Der Drehknopf befindet sich in der Mittelkonsole.

 

Da das SUV ohne Getriebeuntersetzung auskommen muss, bringt diese Gangaufteilung hier einen großen Vorteil und lässt den Duster per Allrad auch auf unwegsamem Terrain mit notwendiger Schrittgeschwindigkeit gut vorankommen.

Der Allradantrieb ist entweder automatisch verteilbar, im Verhältnis 50:50 pro Achse fixierbar oder kann deaktiviert werden, wodurch der Dacia zum Fronttriebler wird. Eine Bergan- und Abfahrhilfe komplettiert das Offroad-Portfolio. Doch auch auf befestigter Straße sorgt das aktivierte Allradsystem selbst im Automatikmodus für jederzeit sichere Traktion.

 

Gelände Einfahrt
Unbefestigter Untergrund ist für die Allradversion eher unproblematisch.

 

Das Fahrwerk wurde überwiegend komfortabel ausgelegt, wodurch der Dacia Duster gekonnt schlechte Fahrbahnen wegfedern kann. Das macht er so souverän, dass unsere Test-Insassen desöfteren über diesen Fakt ihr Lob aussprachen. Die andere Seite der Medaille ist ein erhöhtes Maß an Wank- und Neigungsbewegungen bei schnellen Lastwechseln oder zügigen Kurvendurchfahrten.

 

Touchscreen Duster II
Sogar Offroad-Parameter hat der neue Duster in seinem Repertoire.

 

Dennoch bleibt das SUV weitestgehend unaufgeregt, sofern man nicht permanent sportlich ambitioniert unterwegs sein möchte. Das passt ohnehin nicht in die Fahrcharakteristik des Rumänen. Die leichtgängige Lenkung wirkt bei Geradeausfahrt etwas schwammig und liefert kaum Feedback – auch das lässt den Fahrer eher zur gemächlichen Fahrweise tendieren. 12,1 Sekunden benötigt der Duster aus dem Stand auf Tempo 100.

 

Verbrauch dCi 115
Mit 7,5 Liter auf 100 Kilometer gibt man dem Duster bereits kräftig die Sporen. Es geht auch weniger.

 

Dem Verbrauch tut das gut, denn der Duster kann bei entsprechender Fahrweise durchaus auch den Sparfuchs mimen. Auf unserer Sparrunde verbrauchte das SUV nur 5,2 Liter auf 100 Kilometer.

Im Gesamtdurchschnitt waren es 7,5 Liter, wobei wir hier nicht unerwähnt lassen möchten, dass der Anteil der Autobahn hier 50 Prozent betrug und wir auf diesen Strecken eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 138 km/h fuhren. Da waren auch einige Etappen mit Höchstgeschwindigkeit dabei, die bei 180 km/h liegt. Bei ständiger Bleifußorgie genehmigte sich das SUV neuneinhalb Liter.

 

Tankdeckel Dacia
Der Tank fasst 50 Liter Diesel, mit denen man normalerweise gut 800 Kilometer weit kommt.

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Ausstattung, Komfort und Sicherheit

In diesem Kapitel gibt es die meisten Neuerungen der zweiten Generation des Dacia Duster zu nennen. Eins vorweg: Wer das günstigste SUV noch immer möglichst ohne Ausstattung haben möchte, wird auch weiterhin bedient. Das wird die Ur-Fans durchaus begeistern. In der Basisversion gibt es weder Einparkhilfe, noch eine Klimaautomatik oder ähnliche Dinge.

 

 

Doch wenn man möchte – und dies ist die Änderung – kann man das neue Modell sehr wohl mit einer gut sortierten Auswahl an Annehmlichkeiten ausstatten. Besagte beide Features gehören da ebenso dazu wie eine Rückfahrkamera, eine Frontkamera und Seitenkameras, die in Summe diverse Perspektiven auf dem zentralen Touchscreen abbilden und das Rangieren oder Parkvorgänge damit erheblich vereinfachen.

 

Navi Media Nav
Das Navigationssystem Media Nav im Duster erwies sich in jeder Hinsicht als sehr gut.

 

Das optionale Infotainmentsystem Media Nav inklusive Navigation besitzt als Novum nun auch die Schnittstellensoftware Android Auto und Apple CarPlay, wodurch die Konnektivität signifikant gesteigert wird.

Das Navigationssystem führte uns im Test präzise und zuverlässig zu jedem Ziel und warnte rechtzeitig sowie absolut zuverlässig vor Verkehrsstörungen. Die Kartendarstellung war sehr gut, die akustische Routenführung etwas künstlich klingend, doch stets detailgetreu.

 

Totwinkelwarner im Dacia
Elektronischer Schulterblick – Der Totwinkelwarner konnte ebenso überzeugen.

 

Auch ein Totwinkelwarner befand sich an Bord des Test-Duster und konnte im Praxistest mit hoher Zuverlässigkeit punkten, auch wenn die Abstände zur Warnauslösung mitunter recht klein waren. Allemal besser, als keinen solchen Assistenten zu besitzen.

Dass es den Dacia weiterhin nur mit Halogenlicht gibt, muss der Käufer dieses SUV hinnehmen. Doch muss sich diese alte, oder besser altbewährte Technik hier nicht verstecken. Im Falle des Dusters sorgt dieses für einen weiten und gut ausgeleuchteten Lichtkegel, der für diese Technologie überaus gut ist.

 

Sitzheizung
Während der Fahrt nur per Tastsinn aufzuspüren: Die Kippschalter für die Sitzheizung.

 

Ein Keyless-System namens Keycard Handsfree besaß der Testwagen ebenso, welches beim Entfernen vom Fahrzeug automatisch verriegelte – das kennt man von Renault-Modellen. Dies wurde hier aber mit einem eigenartigen Geräusch quittiert, was entfernt an eine Kröte erinnerte, auf die man versehentlich tritt.

 

 

Die Bedienung der einstufigen Sitzheizung erfolgte etwas fummelig mittels Kippschalter, die seitlich außen an den Sitzrahmen angebracht wurden. Die Heizleistung ist gut, die Heizfläche etwas inhomogen, aber unterm Strich erfüllt diese Heizung ihren Zweck.

 

Soundeinstellung
Viele Einstellmöglichkeiten, aber wenig Reserven hat das Audiosystem des Duster.

 

Das Soundsystem im SUV erfüllt einfache Standardansprüche, bei erhöhten Ansprüchen wird die Luft sofort dünn. Der Klang ist bei moderater Lautstärke noch akzeptabel, lässt aber jedwede Art von Details und Natürlichkeit vermissen. Dreht man auf, wird es klanglich suboptimal für Anlage und Ohren.

Neu und serienmäßig an Bord eines jeden Duster sind Window-Airbags, die bei seitlichen Aufprällen die Insassen zusätzlich schützen sollen.

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Varianten und Preise für den Dacia Duster

Den Duster gibt es noch immer sehr günstig: Der Einstiegspreis beginnt bei 11.490 Euro – das ist nach wie vor absolut konkurrenzlos im SUV-Segment.

Zudem gibt es fünf Ausstattungslinien:

  • Access – So nennt Dacia das Einstiegsmodell, welches für benannten Einstiegspreis zu haben ist. Ausstattungstechnisch gehören unter anderem bereits das LED-Tagfahrlicht, Lichtsensor, elektrische Fensterheber vorne, eine Funk-Zentralverriegelung, ein Bremsassistent und eine Berganfahrhilfe zum Serienumfang.
  • Essential – Heißt die Stufe über der Basisausstattung und verfügt zusätzlich beispielsweise über Nebelscheinwerfer, eine Dachreling, Bluetooth-Freisprecheinrichung, MP3-Radio und Bordcomputer ab 12.700 Euro
  • Comfort – Dieses Level kostet mindestens 13.900 Euro, wobei die serienmäßige Ausstattung um elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel, eine manuelle Klimaanlage, Tempomat und getönte Scheiben wächst.
  • Prestige – Die Topausstattung wartet on top mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern, Media Nav, elektrischen Fensterhebern hinten und dem Komfort-Paket-Plus auf. Der Preis beginnt hier bei 16.850 Euro
  • Adventure benennt Dacia das aktuelle Sondermodell und kommt immer mit dem 150-PS-Benziner, mit Klimaautomatik, schlüssellosem Zugangssystem und vielem mehr. Los geht es hier bei 18.900 Euro.

 

Dacia Duster Prestige 4WD
Die auffallende Farbe mit dem Namen Taklamakan Orange kostet 490 Euro extra.

 

Allrad ist bei allen Modellen außer dem Access optional verfügbar. Als Motorisierungen stehen drei Benziner mit 100, 131 und 150PS und ein Diesel mit 116 PS zur Verfügung. Diese sind je nach Ausstattungslevel verfügbar. Der kleinste Motor, der 100-PS-Benziner, wird mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe kombiniert, alle anderen Motorisierungen erhalten ein 6-Gang-Schaltgetriebe.

Wählt man das Adventuremodell, fügt für 1.900 Euro den Allradantrieb, eine Sonderfarbe für 490 Euro, eine Lederausstattung – ja, auch das ist möglich – für 500 Euro und einige andere Kleinigkeiten hinzu, landet man bei einem Komplettpreis von unter 22.000 Euro.

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Fazit – Der gereifte Pragmatiker

Wer hätte es gedacht, der neue Dacia Duster ist nun sogar salonfähig geworden. Er bleibt dabei Deutschlands günstigstes SUV und zeigt sich selbst in der von uns getesteten „Luxus-Version“ als Allrad-Begleiter für nur rund 20.000 Euro.

Das neue Modell ist nicht mehr nur etwas für Hyper-Sparfüchse, denn Ansprüche dürfen hier spätestens ab dieser neuen Generation durchaus mitgebracht werden. Zwar wirken viele Ausstattungsumfänge im Vergleich zur Konkurrenz etwas abgespeckt, aber deshalb keineswegs schlecht und in Anbetracht der Preisgestaltung ist alles das drin, was wirklich benötigt und gewünscht wird.

 

Duster in Pose
Hat alles, was man braucht. Bringt jede Menge von dem mit, was man sich wünscht: Der neue Duster.

 

Für das nächste Modell erachten wir es als sinnvoll, wenn ein Frontkollisionswarner serienmäßig, Xenon- oder LED-Scheinwerfer sowie elektrisch anklappbare Spiegel zumindest optional Einzug im Duster halten würden. Denkbar wäre auch ein Upgrade beim Soundsystem, der Klang der aktuellen Anlage ist definitiv ausbaufähig.

Doch all das ist im Grunde schon weit ab vom eigentlichen Zielgruppenfokus eines Dacia und soll den Duster nicht schlechter dastehen lassen, als er es ist. Denn als neuer Dacia Duster ist er noch immer Pragmatikers´ Liebling und wirkt gleichermaßen robust wie zeitlos. Als SUV ist er nach wie vor – vor allem als Allradversion – zweckmäßig und zudem optisch und technisch gereift.

 

 

Text / Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

 
 
 
 
 
 
Technische Daten: Dacia Duster 115 dCi Prestige 4WD

Farbe: Taklamakan Orange Metallic

Länge x Breite x Höhe (m): 4,34 x 1,80 (2,05 mit Außenspiegeln) x 1,63

Radstand in mm: 2.673

Antrieb: Vierzylinder Commonrail Turbodiesel mit SCR-Kat

Leistung: 85 kW (116 PS) bei 3.750 rpm

Hubraum: 1.461 ccm

Max. Drehmoment: 260 Nm bei 2.000 rpm

Getriebe: manuelle 6-Gang-Schaltung

Antrieb: Allrad zuschaltbar

Verbrauch kombiniert (NEFZ- Norm): 4,7 L/100 km

Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 7,5 L/100 km

CO2-Emissionen (Herstellerangabe): 149 g/km

Abgasnorm: Euro 6d-Temp

Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 12,1 sec

Kofferraum: 441 bis 1.501 Liter

Leergewicht: 1.480 kg

Wendekreis: 10,15 m

Zuladung: 453 kg

Bodenfreiheit: 210 mm

Böschungswinkel vorn/hinten: 30°/34°

Rampenwinkel: 21°

Anhängelast ungebremst/gebremst bis 12 %: 740/1.500 kg

Stützlast: 75 kg

Dachlast: 80 kg

Kraftstofftank: 50 Liter

AdBlue Tank: 18 Liter

Kraftstoffart: Diesel

Neupreis des Testwagens: 20.620 Euro (Einstiegspreis ab. 11.490 Euro)
 
 
 
 

3 thoughts on “Dacia Duster Test – So modern wie nie zuvor

  1. Grundsätzlich kann man sich dem Test nur anschließen, auch, was die Wünsche für die Zukunft betrifft (Xenon bzw. LED u. a.).

    Das GRÖSSTE DEFIZIT des Duster bleibt jedoch außen vor, obwohl gerade das eine ganze (sicher schon interessierte) Kundengruppe AUSSCHLIESST.

    Ich meine damit den „Verzicht“ auf ein/ das AUTOMATIKGETRIEBE (egal nun ob mit AWD oder ohne).
    Nach einem kurzen Intermezzo, wo es diese Kombination mit EINEM Diesel-Motor und 2WD gab, wurde diese Option mit Entfall dieser Motorisierung gleichfalls (wieder) ERSATZLOS gestrichen.
    Obwohl im „Regal“ von Renault ein entsprechend nutzbarer Motor „liegt“ (und u. a. im CAPTURE eingebaut wird), scheint man bei Dacia trotzdem dauerhaft darauf verzichten zu wollen.
    Es gibt nicht nur Kunden, die aus Komfort- und Zweckmäßigkeitsgründen diese Option wünschen, es gibt auch Menschen, die darauf ANGEWIESEN SIND und es BRAUCHEN. Für alle die scheidet der Duster aus.
    Sofern das unter Verweis, „in dieser Preisklasse wünscht der Kunde so etwas nicht“, geschieht, ist das der falsche Ansatz. Wie bei den Ausstattungsvarianten beschrieben, haben etliche Ausstattungen ihren „Weg“ in den Duster „gefunden“, die ursprünglich auch niemand da „brauchte“.

    HIER SOLLTE DACIA SCHNELLSTMÖGLICH „NACHLIEFERN“!!!

  2. Ich kann das rumstänkern wegen fehlendem Automatik-Getriebe langsam nicht mehr hören und schon garnicht nachvollziehen. Ein echter Offroad Fahrer fährt Handschaltung. Die ganzen Porsche Geländewagenfahrer die schon zittrig werden wenn sie in der Stadt über einen begrünten Bordstein fahren – zu Hause dann erzählen sie hätten einen Offroad Trip gemacht – brauchen natürlich ein Automatikgetriebe. Aber die stehen ja mit der Karre auch mehr im Stau, als dass sie mit dem Auto so fahren. Der Duster ist für das Gelände einer besten Wagen überhaupt. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Leicht, stark und robust. Und wer einen Handschalter nicht fahren kann, der sollte vielleicht auch eher auf dem Beifahrersitz platznehmen.

    1. Vor 2 Jahren hätte ich deine Meinung noch voll unterstützt. Seit meinem von Krebs zerfressenen unteren Wirbel und damit stark beschädigtem Ischiasnerw und weiterer Fussnerwen habe ich alles drangesetzt meinen Führerschein zu behalten und somit den kurz zuvor neu gekauften Duster 4×4 weiter nutzen zu können.
      Ich kann noch schalten. Trotzdem wäre es für mich eine Erleichterung automatik fahren zu können. Ich habe nach wie vor immer noch Spass am Autofahren. Beim nächsten Autokauf werde ich auf Automatik umsteigen. Ich hoffe daher dass es bald eine Automatikversion gibt, so dass ich weiter Duster fahren darf.

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