Audi e-tron Sportback – Extrovertierter E-Crossover

Audi e-tron Sportback
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Mit dem zweiten rein elektrischen Modell, welches auf den Namen Audi e-tron Sportback hört, verfolgen die Ingolstädter einen klaren Weg in Richtung E-Mobiltät.

Das bis zu 408 PS starke SUV-Coupé ist derweil kein völlig neues Modell, sondern basiert auf seinem E-SUV-Bruder, dem Audi e-tron.

 

Ein bisschen e-tron, ein bisschen Coupé

Audis neuer Luxus-Stromer bedient sich der Plattform des bisherigen e-tron. Erst ab der B-Säule fällt die Dachlinie nach hinten dynamisch ab und erhöht so optisch die Dynamik des Fahrzeugs. Das Heck des Audi e-tron Sportback zeigt indes eine deutliche Eigenständigkeit und die durchgehende Lichtleiste sowie die fehlenden Endrohre sind die wohl markantesten designtechnischen Highlights.

 

Audi e-tron Sportback Heck
SUV trifft Coupé – Die Coupé-Linie steht dem Luxus-Stromer gut.

 

Im Innenraum geht es Audi-typisch nüchtern und clean zu, was das futuristische Flair für jeden Insassen greifbar macht. Das Platzangebot leidet trotz der abfallenden Dachlinie nicht wesentlich, das Ladevolumen beträgt 555 Liter plus zusätzliche 60 Liter in Form eines Staufachs im Fahrzeugbug. Durch Umklappen der Rückenlehnen wächst das Ladevolumen auf bis zu 1.655 Liter.

 

Technische Innovationen im Audi e-tron Sportback

Neben den bereits bekannten Ausstattungsumfängen, die auch für den klassischen e-tron erhältlich sind, wartet der Audi e-tron Sportback mit einer Handvoll Neuerungen auf, die dem Claim „Vorsprung durch Technik“ gerecht werden dürften. Im Besonderen trifft dies auf das neue, optionale Matrix-Lichtsystem zu. Dieses ist bei Audi erstmals in Großserie digital ausgeführt und bedient sich einer Technologie namens DMD.

Dies steht für Digital Micromirror Device und wird beispielsweise häufig in Beamern eingesetzt. Hierin enthalten ist ein kleiner Chip mit circa einer Million Mikrospiegeln, die wiederum nur je eine Kantenlänge von ein paar Hundertstel Millimeter haben. Unter Zuhilfenahme von mikrostatischen Feldern lässt sich jeder Mikrospiegel so bis zu 5.000 Mal pro Sekunde kippen. Auf diese Weise gelangt das Licht entweder über Linsen auf die Straße oder wird durch einen Absorber geschluckt.

 

Audi e-tron Sportback digitale Matrix LED-Scheinwerfer
Ab Mitte 2020 – Erst dann rollen die ersten E-Tron Coupés mit den Digital-Scheinwerfern vom Band.

 

So erzeugen die digitalen Matrix LED-Scheinwerfer beispielsweise dynamische Coming-Home- respektive Leaving-Home-Animationen. Außerdem kann durch die feinere Auflösung die Lichtverteilung der verschiedenen Lichtmodi verbessert, entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge können noch präziser ausgeblendet werden.

Weitere Funktionen sind das Spur- und Orientierungslicht. Das Spurlicht sorgt dafür, dass der eigene Fahrstreifen hell ausgeleuchtet wird und sich beim Spurwechsel dynamisch anpasst. Das Orientierungslicht markiert mit ausgesparten Lichtstreifen die Spurmittenführung, was besonders in engen Baustellen hilfreich sein dürfte. Die digitalen Matrix LED-Scheinwerfer sind ab Mitte 2020 erhältlich.

 

Audi e-tron Sportback Front
Geschärfter Blick – Die markanten Scheinwerfer und der große Grill sorgen für Dynamik.

 

Wir kennen diese Technologie bereits von einem Prototypen aus dem Hause VW. Im Rahmen des „VW Future Light“ Workshops konnten wir vor fast genau einem Jahr unter anderem an einem Versuchsträger – einem VW Touareg – die sogenannten HD-LCD-Scheinwerfer testen, die mit besagten Funktionen aufwarteten.

 

Zwei Motoren zum Marktstart

Ab Ende November können Kunden den neuen Audi e-tron Sportback zu Preisen ab 71.350 Euro bestellen, die ersten Fahrzeuge rollen im Frühjahr 2020 zu ihren Kunden.

 

Audi e-tron Sportback Innenraum
Nüchtern und clean – Der (digitale) Innenraum des e-tron Sportback.

 

Den Einstieg macht der Audi e-tron Sportback 50 Quattro mit 313 PS und 540 Newtonmetern. Sein 71-kWh-Akku sorgt für eine Reichweite nach WLTP von 347 Kilometern. Darüber rangiert der Audi e-tron Sportback 55 Quattro mit 408 PS und einem maximalen Drehmoment von 664 Newtonmetern. Während die schwächere Version bei 190 km/h abgeregelt wird, greift die Elektronik beim 55 Quattro erst bei 200 Stundenkilometern ein.

Text: NewCarz / Fotos: Audi

 

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