Nur noch in drei Bundesländern läuft in der nächsten Woche noch die Schule, die anderen 13 Bundesländer sind ab dem kommenden Wochenende in den Ferien und damit auch im Stau.
Nur in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen läuft die Schule noch und aus diesem Grunde sind erwartungsgemäß wenige auf dem Weg in den Urlaub. Mit dem Beginn der Sommerferien ändert sich das in anderen Bundesländern schlagartig.
Ferien in weiteren fünf Bundesländern
Zu den bereits bestehenden Ferienländern gesellen sich ab Freitagnachmittag Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hinzu. Dazu ist die zweite Reisewelle aus Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, dem Saarland und Rheinland-Pfalz zu erwarten – die ersten beiden Wochen sind um und erfahrungsgemäß begegnen sich nun die Heimkehrer mit den neuen Urlaubern. Das heißt, auch auf den entgegenkommenden Routen wird es voll.
Doch nicht allein in Deutschland ist Ferienzeit, denn auch in Teilen der Niederlande beginnen ab dem Wochenende die Ferien und Deutschland ist nach wie vor sehr beliebt bei unseren Nachbarn – vor allem bei Campern und Caravanfahrern. Ohne Staus, so prognostiziert der ADAC, wird es daher am kommenden Wochenende nicht funktionieren.
LKW-Fahrverbot auch Samstags
Ab dem 6. Juli dürfen LKWs durch das Ferienfahrverbot nicht nur Sonntags, sondern auch Samstags nicht mehr unterwegs sein, was zumindest ein bisschen Erleichterung auf den Autobahnen verschaffen könnte. Dieses Verbot gilt bis Ende August immer samstags zwischen 07 und 20 Uhr.
Die staugefährdetsten Strecken im Überblick
Laut ADAC wird es am kommenden Wochenende auf folgenden Strecken – und das in beide Richtungen – besonders dick kommen:
- A 1 Bremen – Hamburg – Puttgarden
- A 2 Dortmund – Hannover – Berlin
- A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg
- A 4 Erfurt – Dresden – Görlitz
- A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
- A 6 Metz/Saarbrücken – Kaiserslautern – Mannheim
- A 7 Hamburg – Flensburg
- A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A 9 Berlin – Nürnberg – München
- A 24 Berlin – Hamburg
- A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
- A 93 Inntaldreieck – Kufstein
- A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München
Staugefahr auch im Ausland
Wer ins benachbarte Ausland unterwegs ist, sollte sich auch da auf Stau einstellen, denn neben Deutschland ist auch der Rest Europas zurzeit unterwegs in den oder aus dem Urlaub. Bekannte Knotenpunkte sind hier Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route plus den Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten.
Zusätzlich sperrt Österreich viele Alternativrouten durch die Alpen, was eine Umfahrung beispielsweise des Brenners fast unmöglich macht. Hier sollte man sich nicht allein auf das Navigationsgerät verlassen und seine Route vor Reiseantritt genau planen sowie neben einem Plan B auch einen Plan C haben.
Sollten Sie dennoch in einen Stau kommen, was laut ADAC so ziemlich sicher für das nächste Wochenende gilt, haben wir in einem speziellen Ratgeber zusammengefasst, worauf Sie achten sollten.
Kommen Sie gut und gesund an!
Text: NewCarz / Stauprognosenkarte: ADAC

Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.