Mit dem Aston Martin DBS Superleggera geht die Serie in die dritte Runde und zeigt leistungstechnisch, dass das bisherige Leistungspotenzial noch längst nicht ausgeschöpft ist.
Gleich zweimal betritt der englische Sportwagenhersteller mit dem neuen Aston Martin DBS Superleggera absolutes Neuland. Denn zum einen hat noch nie ein Aston Martin eine Leistung von mehr als 700 PS abrufen können und zum anderen ist ein Aston Martin noch nie so kostspielig gewesen. NewCarz zeigt Ihnen, weshalb sich der Basispreis von 275.000 Euro dennoch lohnt.
Exterieur des englischen Supersportlers
Das neue Coupé des britischen Sportwagenherstellers besteht aus 4,71 Meter absoluter Eleganz. Auffälligstes Merkmal ist der deutlich größere Wabengrill. Dieser lässt den immensen Luftbedarf des Motors erahnen.
Auch die Klappgriffe, die bündig in der Tür verschwinden, zeigen, dass auf die Aerodynamik ein besonderes Augenmerk gerichtet wurde. Die leichtgängigen Türen lassen sich ohne allzu großen Aufwand in den für Aston Martin markentypischen Winkel von 16 Grad nach schräg oben schieben. Serienmäßige 21 Zoll Leichtmetallräder runden das Bild ab.
Interieur vom Feinsten
Im Innenraum herrscht puristische Eleganz, denn dass Interieur setzt voll auf geschwungene Linien und äußerst zurückhaltende Farbakzente. Das Lenkrad ist unten abgeflacht und wird an beiden Seiten von Schaltpaddels umrahmt.
Die Verkleidungen und Bespannungen zieren eine stillvolle Rautensteppung. Die Sportsitze im Aston Martin DBS Superleggera lassen sich elektrisch über die Mittelkonsole verstellen.
Sowohl die beiden vorderen Sitze als auch die beiden Rücksitze sind zudem in einer besonderen handwerklichen Verarbeitung beledert worden und bieten den Insassen höchsten Komfort.
Motorisierung des Aston Martin DBS Superleggera
Der Aston Martin DBS Superleggera ist mit einem 5,2 Liter Zwölfzylindermotor mit zwei Turboladern ausgestattet und erzeugt dabei eine Leistung von 533 kW (725 PS). Im Vergleich zum Vanquish entspricht dies einem Leistungszuwachs von mehr als 150 PS. Eine ganz andere Hausnummer der Superlative sind die 900 Newtonmeter ab 1.800 Umdrehungen, die dieser Supersportler entfesseln kann. In atemberaubenden 3,4 Sekunden beschleunigt der Brite auf 100 km/h. Lediglich seine Bremsen aus Karbon-Keramik-Verbundmaterial, deren Scheiben vorn 410 Millimeter und hinten 360 Millimeter groß sind, halten den Boliden im Zaum.
Eine optimale Gewichtsverteilung von 51:49 ergibt sich durch eine perfekt abgestimmte Einbaulage von Motor und Getriebe: Während sich der Zwölfzylinder Motor hinter der Lenkachse befindet, liegt die Acht-Gang-Automatik vor der Hinterachse.
Der Superleggera ist erst der Anfang
Seinem italienischen Beinamen „Superleggera“ macht der neue Aston Martin DBS alle Ehre. Denn dank der Verwendung von Karbonteilen für die Karosserie und einer verwindungssteifen Aluminiumstruktur ist der britische Sportwagen tatsächlich „superleicht“.
Man darf gespannt sein, wann Aston Martin demnächst erneut Neuland betritt. Eines scheint sicher, wir werden bald wieder vom britischen Sportwagenhersteller berichten dürfen. Denn Andy Palmer hat die Devise ausgerufen, bis 2023 insgesamt sieben neue Modelle auf den Markt zu bringen.
Text: NewCarz/ Fotos: Aston Martin
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