Aston Martin Vanquish S Volante Test – Wild at heart

Aston Martin Vanquish S Volante Front
Durch Klicken auf diese Fläche laden Sie Inhalte von wirkaufendeinauto.de und akzeptieren damit in deren Datenschutzerklärung.

Gesteigerte Dynamik, geschärfte Optik und ein Höchstmaß an Stil – das sind die wesentlichen Ingredienzien für den Aston Martin Vanquish S Volante.

Mit jeder Menge Karbon, mehr Leistung und einer atemberaubenden Klangkulisse stellt der Brite seine Konkurrenz in vielerlei Hinsicht in den Schatten.

Wir hatten die Möglichkeit, das 603 PS starke V12-Cabriolet einem Test zu unterziehen. Fahrbericht.

 

Exterieur – Grenzenlose Ästhetik

Die Optik eines bereits formvollendeten Fahrzeugs weiter in Richtung Sportlichkeit zu optimieren, ist ein gleichermaßen spannendes wie kniffliges Unterfangen. Die Designer in Gaydon haben das Antlitz des V12-Cabrio daher nicht grobschlächtig verändert sondern lediglich um Carbon-Nuancen ergänzt.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Front
Ästhetik pur – Der Vanquish S verschönert jede Umgebung

 

Zunächst bekam die Front eine neue Karbonschürze inklusive Frontsplitter, die Hutzen auf der Motorhaube bestehen ebenfalls aus Kohlefaser. Die eleganten Querstreben im Kühlergrill mussten im geschärften S aus optischen Gründen entfallen.

Während der klassische Vanquish seine Karbonaußenhaut nur in zarten Zügen zur Schau stellt, offeriert die Top-Version ein nahezu dekadentes Kohlefaser-Schauspiel. Unzählige Details, wie die optionalen Außenspiegelkappen aus besagtem Material unterstreichen ebendiesen Eindruck.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Außenspiegel
Carbon im Überfluss – Auf Wunsch sind auch die Außenspiegel aus Sichtcarbon

 

Geschmiedete, schwarze 20-Zoll-Leichtmetallräder im Fünf-Speichen-Design sorgen für einen angenehmen Kontrast und sind aus Sicht der Redaktion die wohl stimmigste Wahl für den blauen Boliden. In perfekter Harmonie wird die Seitenansicht von den Seitenschwellern aus Carbon ergänzt.

Das Heck des Cabriolets zeigt sich ebenfalls wenig dezent und imponiert jedem Betrachter mit vier üppig dimensionierten Endrohren. Neben diesen in Metall gegossenen Soundsystem-Alternativen kommt im Vanquish S zudem ein brachial wirkender Carbondiffusor zum Einsatz.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Heck
Hitze der Nacht – Polarisierender Begleiter, handmade in GB

 

Im komplementären Kontrast dazu steht der kleine Pin für die Heckklappe. Dieser ist eine Art gelebte Reduktion auf das Wesentliche, wie man es einem solchen Roadster auch nachspricht und wie es sich in vielen Details widerspiegelt. Es wird hier bewusst reduziert, um nicht mit der Ästhetik des Lackes oder der Formensprache des Hecks zu kollidieren.

Wir halten fest: Die Silhouette wirkt aus jeder Perspektive maßlos reizvoll. So ist es keine Seltenheit, dass der britische Begleiter während eines Besuchs in der Oper geflissentlich das Straßenbild verschönert und von Passanten zum Motiv zahlreicher Fotos auserkoren wird.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Heckklappe
Gelebte Reduktion – Der Pin für die Heckklappe tut der Linienführung keinen Abbruch

 

Die Lackfarbe Ming Blue ist ein tiefes Kobaltblau – vielschichtig, tiefgründig – und lädt dazu ein, in ihr zu versinken. Bleibt man bei den Fakten, ist klassisches Blau die typische Businessfarbe, da sie nüchtern, sachlich und vertrauensvoll wirkt. Somit müsste eine starke, emotionale Aktivierung ausbleiben, die das Ming Blue des Vanquish S aber dennoch zu erwecken vermag.
Was ist das Geheimnis? Der leichte, metallische Glanz silberner Reflexe und eine leicht ins Violette und Rötliche gehende Tendenz verleihen der Nuance die ihr innewohnende Tiefe.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Ming Blue
Ming Blue – Die Lackfarbe ist eine der intensivsten Lackierungen für den Vanquish S

 

In harmonischer Zusammenkunft mit der geflochtenen, glänzenden Struktur des Carbons erstrahlt die Farbe beim Auftreffen des Lichtes. Wenn man dieser Nuance eine Charaktereigenschaft geben möchte, ließen sich wohl Dominanz und Frische als zentrale Aspekte herausstellen. Als Grundfarbe ist Blau nicht mischbar und so eigenständig, wie es ein Farbton nur sein kann. Durch die Präsenz in der asphaltgrauen Umgebung, durch das Erstrahlen im Licht und die Hommage an das Zwielicht eines ungetrübten Sommerabends wirkt ein dunkles, tiefes Blau sehr nah am Himmel und am Wasser – den beiden Elementen, die wie kaum etwas anderes für Freiheit stehen.

 

Interieur – Britisches Stilbewusstsein

Der britische Lifestyle setzt sich im Innenraum – wenn auch etwas gediegener – fort. Die komfortablen und serienmäßig elektrisch verstellbaren Sitze tragen mit Stolz die von Hand gesteppten „Vanquish S“ Logos in den Kopfstützen.

Grundsätzlich ist der Aston Martin Vanquish S Volante ein 2+2-Sitzer. In der Praxis sind die hinteren Sitze allerdings nur für Kinder wirklich bequem. Alternativ kann hier aber auch die Handtasche oder der Messenger Bag transportiert werden.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Innenraum
Britischer Lifestyle – Das Interieur wartet mit Leder, Carbon und Steppnähten auf

 

Im Übrigen trägt beinahe das gesamte Interieur ein hochwertiges, dunkles Leder, abgesteppt mit hellen Kontrastnähten. Insbesondere die Türinnenverkleidungen warten mit einem grafischen Schauspiel auf, welches designtechnisch die Note 1 verdient hat.

Durch besagte Nähte werden hier die funktionalen Dimensionen aufgebrochen, die Ebenen vermischen sich, verschmelzen auf eine experimentelle und aufregende Art und Weise. Warum aufregend? Überall dort, wo das gewohnte Setting ad absurdum geführt wird, spürt man, wie Ästhetik funktioniert, wie sie uns anspricht und wie die Imperfektion dazu verleitet, sich intensiv mit dem auseinanderzusetzen, was uns verwirrt und aufblicken lässt.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Rücksitze
2+2 Sitze – Die hinteren Sitze sind jedoch nur für Kinder wirklich bequem

 

Nach wie vor kommen im Vanquish S vier Rundinstrumente zum Einsatz, die den klassisch-britischen Eindruck untermauern und dem Fahrer immer wieder eine ästhetische Konstante bieten.

Die „Wasserfall“ genannte Mittelkonsole besteht ebenfalls aus kostspieligen Carbon, hier in Form einer flockigen Marmorierung. Dieses „Satin Chopped Carbon“ harmoniert hervorragend mit dem schwarzen Leder und bringt zudem eine gewisse Dynamik ins Interieur.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Mittelkonsole
Satin Chopped Carbon – Die Mittelkonsole wirkt so skulptural wie ein Kunstwerk

 

Sämtliche Carbondetails – innen wie außen – gehen weit über den reinen Performancegedanken hinaus. Hier spielt die Materialästhetik eine zentrale Rolle. Leistungsentfaltung und Stilbewusstsein werden nicht nur sichtbar gemacht sondern regelrecht zelebriert. Insbesondere die „Carbonflakes“ sind eher Blickfessler als Blickfang. Dass die CCM-Bremsscheiben eine ähnliche Struktur aufweisen, stellt die einst angesprochene Harmonie wieder her.

 

Aston Martin Vanquish S Volante ECU
Glastunnel – Das Starten des Vanquish S gleicht einer Zeremonie

 

Inmitten des Wasserfalls befindet sich der Glastunnel, in welchen der Fahrer seinen Emotion Control Unit genannten Glasschlüssel einführen kann. Parallel zum Motorstart klappt das 6,5 Zoll große Display hervor und die Hochtöner der Bang & Olufsen Anlage melden sich durch Hochfahren zum Dienst.

 

Technik & Assistenz – Puristischer Charakter

Wie bereits der Aston Martin Vanquish Volante, verfügt auch sein sportiver S-Bruder nicht über eine Heerschar an Assistenten. Der puristische Roadster bringt insbesondere Dinge mit, die der Fahrer wirklich wertzuschätzen weiß und die im Alltag das Leben erleichtern. So sind die Parksensoren vorne wie hinten eine mehr als sinnvolle Ausstattung, die Rückfahrkamera erleichtert zusätzlich jeden Einparkvorgang.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Rückfahrkamera
Nützliches Feature – Die Rückfahrkamera erwies sich im Praxistest als nahezu unabdingbar

 

Die vorderen Sitze des V12-Cabriolet sind elektrisch verstellbar und verfügen über eine Memoryfunktion mit drei Speicherplätzen, auf denen auch die Einstellung der Außenspiegel hinterlegt wird. Letztere lassen sich übrigens elektrisch einklappen, was sich beim Parken in der Stadt als sehr hilfreich erwies.

Eine Sitzheizung erwärmt an kalten Tagen Sitzfläche und -lehne sehr gleichmäßig, an warmen Tagen übernimmt die Sitzbelüftung das Kühlen der Ledersitze.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Sitzverstellung
Formschön integriert – Die Sitzverstellung für die Vordersitze

 

Darüber hinaus verfügt der Aston Martin Vanquish S Volante über eine Geschwindigkeitsregelanlage, die in der Praxis einwandfrei funktionierte.

Das Bang & Olufsen BeoSound Audiosystem bietet akustische Untermalung aus 13 Lautsprechern. Doch nicht nur die 1.000 Watt sondern vor allem die feine Auflösung des Soundsystems sollten auch anspruchsvolle Hörer zufriedenstellen.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Navigationssystem
Hidden Champion – Das Navigationssystem leistete sich keinerlei Schwächen

 

Dem Infotainment wird mit dem sogenannten AMi III Genüge getan. Dieses verfügt im Vanquish S zudem über ein Navigationssystem mit Festplatte. Die Bedienung erfolgt über ein 6,5-Zoll-Display, welches stilecht bei Nichtgebrauch in der Mittelkonsole verschwindet und mit selbiger eins wird.

Darüber hinaus gibt es ein DAB-Radio und einen USB-Anschluss, worüber Musikdateien gespeist werden können. Die Bluetooth-Freisprecheinrichtung glänzte mit exzellenter Akustik auf beiden Seiten.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Scheinwerfer
Bright eyes – Die Bi-Xenon-Scheinwerfer warten mit einem breiten Lichtkegel auf

 

Für entsprechende Sicherheit bei Nacht sorgen serienmäßig Bi-Xenon-Scheinwerfer für beste Sicht. Zwar neigt sich der Trend nach und nach zu LED-Scheinwerfern, die Bi-Xenon-Pendants erwiesen sich in der Praxis jedoch als völlig ausreichend und können in puncto Homogenität mit den meisten Dioden problemlos mithalten.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Plakette
Feuerrot – Das S steht beim Vanquish für pure Leidenschaft

 

Das feuerrote S des Vanquish transportiert die Aussageabsicht des britischen Boliden für jeden sichtbar nach außen. Rot steht für Gefahr, für lodernde Flammen, für Adrenalin. Es erweckt unsere Aufmerksamkeit, warnt uns und signalisiert, dass Unheil droht. Und dieses Unheil schlummert im Fall des Aston Martin Vanquish S Volante unter der Kohlefaser-Motorhaube – in Form eines frei atmenden, rassigen Zwölfzylinders.

 

Motorisierung & Fahreigenschaften – V12 aus dem Lehrbuch

Der Aston Martin Vanquish S Volante beherbergt in der Front einen sechs Liter starken V12-Saugmotor, der in der geschärften S-Version 603 PS generiert. Das entspricht einem Leistungszuwachs von 27 Pferdestärken, welche insbesondere durch Optimierungen im Ansaugtrakt generiert wurden.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Motor
V12 wie im Bilderbuch – Das sechs Liter große Aggregat leistet im Vanquish S 603 PS

 

Eine Ansaugbrücke mit vergrößertem Volumen sorgt dafür, dass bei hohen Drehzahlen mehr Luft einströmen kann, um die Leistung des Sechs-Liter-Aggregats adäquat aufrechtzuerhalten.

Bereits nach dem Start verkündet der gleichmäßig fauchende Zwölfzylinder seine Anwesenheit, um kurz darauf in einen mindestens genauso gleichmäßigen Leerlaufrhythmus zu verfallen.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Auspuffrohre
Soundsystem-Alternative – Quad-Auspuffrohre für maximalen V12-Genuss

 

Auf den ersten Metern verhält sich der Vanquish S relativ zurückhaltend, federt kommod alle Fahrbahnunebenheiten weg und genießt jeden ihm zugeworfenen Blick. Lediglich die extrem direkte Gasannahme fällt im Vergleich zum Serienmodell auf.

Auf der Landstraße angekommen, wechseln wir in den Sportmodus, der im Aston Martin Vanquish S Volante eine akustische Wende bedeutet. Die Klappen sind geöffnet und das Gaspedal wird zum Dirigentenstab.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Launch Control
Launch Control – Hiermit sprintet der Vanquish S in unter vier Sekunden auf 100 km/h

 

Anfangs seinem klassischen Bruder noch recht ähnlich, entfesselt der V12 ab 3.500 Umdrehungen ein Feuerwerk an Klängen, welches man ihm so infernal niemals zugetraut hätte. Kerniges Röcheln geht über in ein dumpfes Donnergrollen, untermalt von einem heiseren Fauchen. Wer die Drehzahl voll auskostet, erhält kurz vor dem roten Bereich ein metallisches Kreischen mit maßlosem Suchtpotential. Dabei gibt sich die neu kalibrierte Achtgang-Automatik von ihrer ungezügelten Seite. Auf Wunsch peitscht sie bei jedem Schaltvorgang den nächsten Gang in die Box, dass es einem Angst und Bange wird.

Nach einem kurzen Zwischenstopp geht es mit geöffnetem Verdeck weiter. Die eben näher beschriebene Klangkulisse intensiviert sich nun um ein Vielfaches, so eindringlich, dass oftmals das Gefühl aufkommt, die Hamburger Elbphilharmonie würde probend im Heck mitreisen.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Einstiegsleiste
Carbon-Leiste – Der Einstieg harmoniert perfekt mit der Mittelkonsole

 

Wir rufen uns die Leistungswerte noch einmal in den Kopf. 603 PS und 630 Newtonmeter, generiert aus einem sechs Liter starken V12. Frei atmend und ohne jegliche Turbo- oder Kompressorunterstützung. Wahnsinn.

Die Autobahn gibt uns die Möglichkeit, die 603 Sauger-PS von der Leine zu lassen. Nach der 100-km/h-Beschränkung folgt eine Geschwindigkeitsaufhebung. Grund genug, das Pedal bis zum Bodenblech zu drücken. Der Aston Martin Vanquish S Volante schiebt derart brachial an, dass man denken könnte, zwei riesige Turbolader würden ihn unterstützen. Nach Erreichen der 200 Stundenkilometer ist noch lange nicht Schluss. Gangwechsel. Die 250er-Marke passiert das britische Cabrio unglaublich souverän. 300, 310.

Bei 315 km/h ist für uns Schluss, der Verkehr lässt mehr nicht zu, der Vanquish S würde es. Über 300 km/h mit offenen Dach zu fahren ist immer wieder ein Erlebnis für sich. Im geschärften Aston fühlt sich dies jedoch durchweg sicher an. Selbstredend wird es mit zunehmender Geschwindigkeit lauter, aber das Fahrzeug büßt trotz Heckantrieb nie auch nur ein Quäntchen seiner Souveränität ein.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Bremsen
Verzögerung à la Aston – Die Carbonbremsen verzögern auf Wunsch mehr als brachial

 

Gleiches gilt im Übrigen auch für das Bremsverhalten des Aston Martin Vanquish S Volante. Die fast 40 Zentimeter großen CCM-Bremsscheiben an der Vorderachse werden von sechs Kolben, die 36-Zentimeter-Scheiben an der Hinterachse von vier Kolben in die Zange genommen und verzögern bei beherztem Tritt extrem brachial. Ermüdungserscheinungen kennen die Stopper genauso wenig wie mangelnde Dosierbarkeit. Stets berechenbar, kann der Fahrer die Kurve punktgenau anbremsen.

Zurück in der Stadt erweist sich der Brite als angenehm handlich und lässt zu keinem Zeitpunkt einen überdimensionierten Eindruck aufkommen. Einparkvorgänge sind mit der optionalen Rückfahrkamera auch im geschlossenen Zustand kein Hindernis, Parkhäuser sollten dagegen mit großer Obacht befahren werden.

Besondere Vorsicht sollte man mit dem Boliden in Tiefgaragen walten lassen. Auch wenn der ein oder andere Hintermann die Hypervigilanz in Person am Steuer vermutet, muss bei Auf- und Abfahrten stets darauf geachtet werden, dass die Karbonschürze nicht aufsetzt.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Front
Genuss statt Konsum – Rund 14,4 Liter Super Plus genehmigte sich der Vanquish S bei uns

 

Kommen wir abschließend zum Thema Verbrauch. Selbstredend genehmigt sich ein über 600 PS starker Zwölfzylinder-Saugmotor – insbesondere bei artgerechter Behandlung – den einen oder anderen Liter. Die Trinkgewohnheiten des Aston Martin Vanquish S Volante als ausufernd zu bezeichnen, wäre dennoch ein Affront. Im Drittelmix gab sich der geschärfte Brite mit durchschnittlich 14,4 Liter zufrieden, also lediglich einem halben Liter mehr als das Serienpendant.

 

Fazit – Beautiful Beast

Im Herzen wild – so könnte man den Aston Martin Vanquish S Volante mit einem Satz beschreiben. Das wohl schönste V12-Cabrio auf Erden beschert jedem Besitzer eine prachtvolle Optik, einen omnipotenten Zwölfzylinder und einen stilechten Auftritt, ganz egal an welchem Ort.

Mit seinem ausgeprägten, rassigen Charakter nimmt er eine Sonderstellung in der Riege der Supersportwagen ein. Er ist weder kompromisslos brutal, noch weichgespülter Cruiser. Der Vanquish S Volante vereint auf gekonnte Weise zwei Welten miteinander und weiß um seinen Wert.

 

Aston Martin Vanquish S Volante Heck
Rassig und stilsicher – Der Aston Martin Vanquish S Volante ist ein emotionales Fahrzeug ohne Allüren

 

Seinen künftigen Besitzer in Verzückung zu versetzen, ist dabei eine seiner leichtesten Übungen. Ungeachtet ob langer Roadtrip oder die schnelle Runde auf der Rennstrecke – die britische Stilikone steht für jedes Abenteuer bereit.

Dass er eine letzte Hommage an die legendären Zwölfzylinder-Saugmotoren ist, zeigt die Entwicklung des neuen DB11 mit seinem 5,2-Liter-V12-Biturbo.

Wer einen Aston Martin Vanquish S Volante sein Eigen nennen darf, besitzt nicht nur das wohl stilsicherste V12-Cabrio sondern auch ein Stück britische Sportwagengeschichte.

Text / Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

Konkurrenz: Bentley Continental GTC W12, Mercedes-AMG SL 65 Roadster

Technische Daten: Aston Martin Vanquish S Volante

Länge x Breite x Höhe (m): 4,73 x 1,91 x 1,30

Motor: Zwölfzylinder-V-Motor

Leistung: 444 kW (603 PS)

Hubraum: 5.935 ccm

Max. Drehmoment: 630 Nm

Getriebe: 8-Gang-Automatikgetriebe Touchtronic III

Antrieb: Heckantrieb

Durchschnittsverbrauch (NEFZ-Norm): 13,1 L/100 km

Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 14,4 L/100 km

CO2-Emissionen: 302 g/km

Abgasnorm: Euro 6

Höchstgeschwindigkeit: 323 km/h

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 3,7 Sekunden

Leergewicht: 1.739 kg

Kofferraumvolumen: ca. 279 l

Kraftstofftank: ca. 78 Liter

 

4 thoughts on “Aston Martin Vanquish S Volante Test – Wild at heart

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich akzeptiere die Datenschutzhinweise