Extrem breit stand er da, der neue Audi RS7 Sportback und sorgte auf der IAA für jede Menge interessierter Standbesucher.
Und diese Breite kommt nicht von ungefähr. So haben die Ingolstädter dem RS-Modell tatsächlich 40 Millimeter in der Breite hinzugestanden, was sogleich optisch deutlich wird.
Erstarkter Audi RS7 Sportback
Auch in puncto Leistung legte das elegante Fließheck zu und zieht nun mit 600 PS und 800 Newtonmeter maximalem Drehmoment geneigte Interessenten in ihren Bann. Das sind ein Zuwachs von 40 PS und gleich 100 Newtonmeter gegenüber dem Vorgängermodell.
Der neue 4.0-Liter-V8 mit Bi-Turboaufladung macht’s möglich und torpediert die gut zwei Tonnen schwere Schräghecklimo in nur 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Bleibt der Fahrer auf dem Gaspedal, vergehen nur achteinhalb weitere Sekunden, bis Tempo 200 überschritten wird. Das Ende des Vortriebs wird bei 250 km/h elektronisch herbeigerufen. Doch es gibt auch hier analog zum Audi RS6 die Möglichkeit, per Paketzukauf die Höchstgeschwindigkeit auf 280 oder sogar 305 km/h anzuheben.
Der Benzinverbrauch beträgt laut Hersteller nur 11,4 Liter im Durchschnitt. Diese Werte sind neben einer hohen Effizienz des V8 selbst auch ein Resultat des Einsatzes von einem 48-Volt-Mildhybridsystem und einer Zylinderabschaltung im Teillastbereich.
Besondere Agilität versprechen die nun optional erhältlichen Fahrwerks-Gimmicks wie ein hydraulischer Wankausgleich und eine Hinterachslenkung – beides gegen Aufpreis. Allrad ist dagegen serienmäßig, genauso wie 21-Zoll-Räder. Optional gibt es auch 22-Zoll-Räder, mit denen auch der ausgestellte Audi RS7 Sportback ausgestattet war.
Marktstart und Preis
Den sportlich-geschmeidigen Audi RS7 Sportback gibt es ab 121.000 Euro – das sind 7.000 Euro mehr als beim Vorgänger – und zu den Händlern rollt er ab Dezember dieses Jahres.
Text / Fotos: NewCarz
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.