Der Automarkt kennt viele Dramen, aber nur selten einen Senkrechtstart wie diesen: Der Dacia Bigster hat sich in nur drei Monaten vom Neuling zum Platzhirsch im C-SUV-Segment gemausert – und dabei alteingesessene Konkurrenten mit mehreren Generationen Stammbaum kurzerhand auf die Rückbank verbannt.
Dacia Bigster – Meistverkauften Kompakt-SUV aller Marken
Im Juli rollten 2.279 Neuzulassungen auf deutsche Straßen, davon 1.965 in die Hände von Privatkunden. Das reicht nicht nur für den Spitzenplatz unter den C-SUVs, sondern katapultiert den Bigster im Privatmarkt über alle Fahrzeugklassen hinweg auf Rang zwei. Den dritten Platz belegt – mit einem Augenzwinkern hausintern – der Dacia Sandero. Zusammen ergibt das für die Marke den zweitstärksten Juli der Firmengeschichte in Deutschland: 7.224 Einheiten, 2,7 Prozent Marktanteil, plus 19,1 Prozent zum Vorjahr. Ein Ergebnis, das Dacia im Privatmarkt erneut auf Platz fünf der Marken hievt.
Was macht den Dacia Bigster so attraktiv?
Nun, er trägt nicht nur das preisgekrönte Design stolz wie ein Maßanzug, sondern auch ein digitales Cockpit und jede Menge alltagstauglichen Komfort. 89 Prozent Privatkundenanteil im Juli sprechen eine deutliche Sprache: Hier kauft nicht die Flotte, hier kauft die Familie.
Und die bekommt Platz satt: Kopffreiheit wie im Loft, Beinfreiheit wie im ICE und ein Kofferraum, der mit 667 Litern fast schon Familienkutsche spielt. Dazu gesellen sich eine teilbare Rückbank (40:20:40), eine modulare Dachreling für den Urlaubsballast und selbstverständlich eine Auswahl an elektrifizierten Antrieben. Vier Ausstattungslinien stehen zur Wahl, los geht’s ab 23.990 Euro – Preisempfehlung, nicht Kampfansage.
NewCarz meint dazu:
Der Bigster ist groß, laut Verkaufszahlen sogar sehr groß. Und wenn es so weitergeht, muss sich die Konkurrenz fragen, wer hier eigentlich der „Neue“ im Markt ist.
Quelle & Foto: Dacia / Text: NewCarz

Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.
