Skoda Fabia Test – Das Beste kommt zum Schluss

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Ist es sinnvoll einen Artikel mit Meilensteinen zu beginnen? Denn jeder möchte doch gerne „Heldentaten“ in die Welt posaunen. Aber in diesem Fall muss es definitiv zu Beginn erwähnt werden: Der Skoda Fabia rollte vor zwei Jahren im tschechischen Hauptwerk zum dreimillionsten Mal vom Band. Der Wert zeigt, dass vor allem die Deutschen den Fabia lieben. Allein letztes Jahr bestellten über 40.000 Kunden den Kleinwagen.

Begonnen hat die Geschichte des Polo-Ablegers auf der IAA im Jahr 1997; hoch gemausert bis zu einem der beliebtesten Modelle der Produktpalette. Nach dem Start der zweiten Generation im Jahr 2007 endet nun der Produktzyklus. Ein guter Grund, das Ende mit einem Sondermodell ausklingen zu lassen. Die Sonderserie nennt sich „Best of“, ein Name der ja eigentlich schon fast alles sagt. NewCarz konnte dieses Modell noch einmal live unter die Lupe nehmen und durch die kurvige Weinlandschaft von Rheinhessen auf seine Fahrqualitäten testen.

Exterieur

Auf den ersten Blick wirkt der Fabia größer als andere, was vermutlich an einem minimalen Höhenunterschied zu anderen Kleinwagen liegen mag. Doch sobald man einmal um das Fahrzeug gelaufen ist, verfliegt das Gefühl.

Die Front wirkt sportlich und erinnert optisch stark an das Sportmodell RS. Das zeigt sich zum einen an dem Kühlergrill mit Streben, zum anderen an dem warbenförmigen Stoßfänger unterhalb des Kennzeichen. Links und rechts daneben sind die Nebelscheinwerfer untergebracht und das dynamische Kurvenlicht mit LED-Technologie sorgt für eine gute Sicht in der Dunkelheit.

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Am Heck fällt vor allem die Kante oberhalb des Logos auf. Die Heckscheibe wurde ebenfalls für das Sondermodell „Best of“ getönt. In Kombination mit den roten Heckleuchten und der blauen Wagenfarbe ist der Fabia ein echter Hingucker. Rot und Blau – eine tolle Kombination für einen Kleinwagen, der auffallen möchte. Betrachtet man sich das vier Meter lange Fahrzeug von der Seite, so fallen vor allem die 16-Zoll-Metallfelgen auf, gepaart mit einem Radstand von 2.451 Millimeter. Nicht neu ist, dass das Sondermodell „Best of“  als Limousine oder Combi erhältlich ist.

Interieur

Nun aber genug von außen inspiziert. Einsteigen, bitte! Auch wenn es das erste Mal ist, es fühlt sich alles sofort vertraut an. Der Hebel für die höhenverstellbaren Vordersitze ist sofort gefunden, die elektrischen Fensterheber, die Handbremse sowie Schaltknauf sind wie das Cockpit durch den Mutterkonzern VW bekannt und an gewohnter Stelle. Und vor allem: Alles in der gleichen hochwertigen Qualität.

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Darüber hinaus umfasst das Sondermodell weitere Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel eine Klimaautomatik, ein Dreispeichen-Lederlenkrad, eine Bluethooth-Telefonfreisprecheinrichtung sowie Parksensoren in der Heckschürze. Um in steilem Gebiet gefahrlos und stressfrei anfahren zu können, gibt es zusätzlich einen Berganfahrassistent und eine Reifendrucküberwachung an Bord.

Motor & Fahrdynamik

Die Motorenpllette reicht von einem 1,2-Liter-Dreizylinder mit 70 PS, einen 1,4-Liter-Benziner mit 86 PS oder einem 1,2 TSI mit Direkteinspritzung, welcher entweder 86 PS oder 105 PS leistet. Bei den Selbstzündern steht ein 1,6 TDI mit 70, 90 oder 105 PS zur Verfügung.

Die Probefahrt wird mit einem 1,2 TSI und 105 PS unter der Motorhaube absolviert. Schlüssel ins Zündschloss, Motor starten, los geht’s. Auf den ersten gefahrenen Kilometern fällt auf, dass es richtig flott im Fabia vorwärts geht. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h in 11,7 Sekunden kann sich sehen lassen. Klingt langsam? Fühlt sich aber nicht so an. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 177 km/h.

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Ein weiterer positiver Aspekt: Das Lenkrad. Im Hinterland von Mainz gehören Kurven zum Alltag. Ein Lenkrad muss deshalb gut in der Hand liegen und es darf sich nicht zu „weich“ anfühlen. Ein bisschen Widerstand macht das Ganze noch sportlicher. Der Kleinwagen mit Frontantrieb liegt gut in den Kurven und macht nebenbei noch eine gute Figur bei maroden Straßen. Denn die Stoßdämpfer federn so einiges ab – neben einer sportlichen Fahrweise kann ebenso eine entspannte Tour ohne Bedenken gewählt werden. Entspannt ist auch das Schalten des Fünfgang-Schaltgetriebe. Jeder Gang geht leicht von der Hand; vielleicht ein bisschen zu leicht für diejenigen, die eine doppelte Dosis sportlicher Fahrgene in sich tragen.

Preis

Nicht nur die umfangreiche Ausstattung lockt bei dem Fabia „Best of“ Sondermodell. Der Preis für die Limousine beginnt bei 14.590 Euro, der Combi ist ab 15.190 Euro erhältlich. Somit beläuft sich der Preisvorteil auf bis zu 3.160 Euro.

Fazit

Der Skoda Fabia vereint Alltagstauglichkeit, Fahrspaß und eine hochwertige Qualität. Egal, ob auf auf kurzen Strecken zur Arbeit oder ein Ausflug am Wochenende: Es herrscht eine entspannte Atmosphäre und genügend Platz. Und auch einer sportlichen Tour mit Fahrspaß steht nichts im Weg. Neben dem flotten Antrieb überzeugt beim „Best of“-Modell die sportliche Optik in Anlehnung an den RS. Kurz zusammengefasst: Das Beste kommt eben doch immer zum Schluss.

Der Unterschied zu dem Konzernbruder VW Polo? Einzig allein die Marke, das Design und der Preis. Und das muss am Ende wohl jeder für sich selbst entscheiden. Bei uns jedoch hat der Skoda Fabia große Sympathiepunkte geerntet.

Text / Bilder: Lena Ließfeld

5 thoughts on “Skoda Fabia Test – Das Beste kommt zum Schluss

  1. Hallo!
    Sie haben aber nicht wirklich den Best of getestet, oder?
    Die Fotos zeigen ein Navisystem, das es zum Best of doch gar nicht gibt?!

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