Eines der stärker frequentierten Konzeptfahrzeuge auf der aktuell stattfindenden IAA Mobility in München, ist eindeutig das Hyundai IONIQ 6 Concept.
Dieser Prototyp zeigt eine vollelektrische Limousine mit einem ganz speziellen Design, welches stark an die Modellstudie „Prophecy“ erinnert und weit ab vom aktuellen CI der Marke angeordnet wurde.
Das ist übrigens der Weg, den Hyundai zukünftig einschlagen will: Nämlich jeder Modellreihe ihr ganz eigenes Design zu verleihen.
Das Hyundai IONIQ 6 Concept und die geschliffenen Steine
Was zunächst irritierend klingt, erklärt sich durch die Definition des Designursprungs für dieses Konzeptfahrzeug. Laut Hyundai ließen sich hierbei die Designer unter der Leitung von Sang Yup Lee von der Natur fein- und glattgeschliffenen Kieselsteinen inspirieren. Deren beruhigend runde Formen wurden in vielen Details adaptiert und das Modell erhielt somit diese futuristische und dennoch besänftigend wirkende Ausstrahlung.
IONIQ 6 wird auf der E-GMP basieren
Die Abkürzung steht für „Electric Global Modular Platform“, welche bereits vom IONIQ 5 genutzt wird. Diese Plattform ist so entworfen, dass sie für die Antriebsarten Elektro, PHEV und Wasserstoff als optimale Plattform gelten darf.
Aufgrund der Unterbringung der Akkus in der Grundplatte, gibt es einen niedrigen Schwerpunkt und da das Hyundai IONIQ 6 Concept über einen Radstand von über drei Metern verfügt, bekommt man hier auch mehr Batteriezellen unter als im IONIQ 5. Hiervon dürfte in erste Linie die Reichweite der zukünftigen E-Limousine profitieren.
Produktionsstart ab Mitte 2022 geplant
Ursprünglich war dieser bereits für Anfang des kommenden Jahres festgelegt, musste jedoch aus diversen Gründen um einige Monate verschoben werden. Sehr sicher scheint, dass der IONIQ 6 das gleiche Akkupack erhalten wird, wie der Kia EV6, welcher mit 77,4 Kilowattstunden über 500 Kilometer Reichweite vorweisen kann. Der Hyundai soll hiermit sogar bis zu 700 Kilometer schaffen.
Text/Fotos: NewCarz
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.