Kia – EVA-Technologie warnt vor Einsatzfahrzeugen

Kia EVA-Test
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Kia stellt die neue Sicherheitstechnologie EVA vor – ein Frühwarnsystem für Einsatzfahrzeuge in Europa.

Bei der „Road Safety Experience“ in den Niederlanden hat Kia eine bahnbrechende Sicherheitstechnologie vorgestellt: Das System „Emergency Vehicle Approaching“ (EVA) warnt Autofahrer in Echtzeit vor herannahenden Einsatzfahrzeugen und ermöglicht so ein frühzeitiges und sicheres Ausweichen. Entwickelt wurde die Technologie im Rahmen eines dreijährigen Projekts unter der „Safety Priority Services“-Initiative der niederländischen Regierung.


EVA im Kia nutzt V2X

EVA nutzt Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X), um Fahrzeuge mit intelligenter Straßeninfrastruktur zu vernetzen. Basierend auf den bereits bestehenden Fahrerassistenzsystemen (ADAS) von Kia erkennt das System Einsatzfahrzeuge und gibt dem Fahrer rechtzeitig visuelle Warnhinweise – inklusive Richtung und Fahrzeugtyp. Ziel ist es, die Reaktionszeit im Ernstfall zu verkürzen und die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich zu erhöhen.

In kritischen Situationen zählt jede Sekunde. Die rechtzeitige Warnung vor herannahenden Einsatzfahrzeugen stellt sicher, dass der Fahrer nicht überrascht wird und entsprechend reagieren kann“, erklärte Olivier Pascal, General Manager und Leiter Connected Cars bei Kia Connect. Gerade in urbanen Gebieten könne EVA helfen, nicht nur Unfälle zu vermeiden, sondern auch Verkehrsstaus zu verringern.

Kia EVA-Alarm
Die Warnhinweise erscheinen in Echtzeit mit exakten Infos zur Art des Einsatzfahrzeugs.

Kia und Hyundai sind die ersten Automobilhersteller, die diese Technologie in Europa einführen. Der Rollout erfolgt zunächst in den Niederlanden über ein Software-Update, das auch Over-the-Air (OTA) verfügbar ist. Weitere europäische Länder sollen folgen.

Im Rahmen der „Safety Priority Services“-Initiative stellte Kia zudem sicherheitsrelevante Verkehrsinformationen (SRTI) bereit. Dazu zählen Echtzeitwarnungen vor temporären Gefahrenstellen, kurzfristigen Baustellen oder unerwarteten Straßensperrungen. Auch Hinweise zur Einhaltung von Verkehrsregeln, wie etwa Tempolimits und Fahrspursperrungen, werden über das Fahrzeug-Infotainmentsystem vermittelt und sollen dem Fahrer eine bessere Einschätzung der aktuellen Verkehrslage ermöglichen.


Messbarer Erfolge für die EVA-Technologie

Ein zentrales Ergebnis aus der Entwicklung von EVA war die Bedeutung klarer, nicht ablenkender Warnhinweise. Während akustische Signale wie Sirenen oft schwer einzuordnen sind, liefert das neue System präzise Informationen – mit messbarem Erfolg: In Tests reagierten 84 Prozent der Fahrer, die eine EVA-Warnung erhielten, indem sie aktiv Platz für den herannahenden Rettungswagen machten.

Kia EV9 beim EVA-Test
Die Praxistests wurden unter anderem mit einem Kia EV9 durchgeführt.

Der koreanische Automobilhersteller unterzeichnete zudem eine Absichtserklärung mit der niederländischen Regierung, um auch künftig im Bereich vernetzter Sicherheitstechnologien zusammenzuarbeiten. Damit unterstreicht der koreanische Autobauer seinen Anspruch, eine führende Rolle im Bereich intelligenter Mobilität in Europa einzunehmen.


NewCarz meint dazu:

Safety first – Dies steht bei vielen, wenn nicht allen Automobilherstellern im Vordergrund, wenn es um die Entwicklung neuer Modelle geht. Kia geht hier noch einen Schritt weiter und nutzt modernste Technologien, um die Mobilität von heute noch sicherer zu gestalten. Somit zeigen die Koreaner eindrucksvoll ihr Engagement, für das früher meist europäische Hersteller wie Volvo oder Mercedes-Benz ihre Lorbeeren verdienten.

Quelle & Fotos: Kia / Text: NewCarz

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