Frisch von einer triumphalen Weltpremiere am Dienstagabend feiert der Lotus Emira sein dynamisches Debüt nun beim Goodwood Festival of Speed 2021.
Der komplett neue Sportwagen, der noch in diesem Jahr in Produktion geht, hat einen Ehrenplatz auf dem Lotus-Stand und nimmt das ganze Wochenende über an zahlreichen Läufen auf dem legendären Hill Climb teil. Auch der Lotus Evija, das vollelektrische Hypercar und stärkste Serienauto der Welt, feiert beim Festival of Speed seine Premiere.
Lotus auf dem Goodwood Festival of Speed 2021
Lotus ist die „Featured Marque“ beim diesjährigen Festival, das gestern begann und am Sonntag endet. Die gesamte Veranstaltung feiert die unvergleichlichen sportlichen und technischen Errungenschaften von Lotus. Sowohl die Emira als auch die Evija nehmen an Batch 6 des Hill Climb teil, der für „Supercars and First Glance“ bestimmt ist.
Jedes Auto wird zweimal täglich antreten, einmal vormittags und einmal nachmittags. Beteiligt sind auch eine Lotus Elise 240 Sport Final Edition und eine Elise S1.
Der Lotus Emira in Zahlen
Der neue Mittelmotor-Sportwagen ist nur 1,23 Meter flach und besitzt eine Länge von 4,41 Metern. Angetrieben wird er durch einen 400 PS starken 3.5-Liter-V6 mit Kompressoraufladung, später folgt ein neuer Vierzylinder Turbomotor mit zwei Litern Hubraum, welcher in Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG entwickelt wurde. Dieser leistet 360 PS.
Mit dem aufgeladenen V6 ist der Lotus Emira bis zu 290 km/h schnell und beschleunigt in weniger als 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Kraftübertragung ist in drei Varianten verfügbar: Handschaltung, Automatik oder Doppelkupplungsgetriebe – somit sollte jeder seine bevorzugte Lösung finden können.
Die Auslieferung des Lotus Emira beginnt ab Frühjahr 2022 mit dem V6, im Sommer 2022 folgt dann die Variante mit Vierzylinder. Der Basispreis soll laut Lotus unter 72.000 Euro beginnen. Es ist durchaus möglich, dass der Emira der letzte gebaute Lotus mit reinem Verbrennungsmotor sein wird.
Text: NewCarz – Fotos: Lotus
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.