Seit 2012 bereichert der tschechische Kompakte mit dem Namen Skoda Rapid Spaceback das Portfolio von Skoda europaweit und schließt damit die Lücke zwischen dem kleinen Fabia und dem recht großen Octavia.
Auf dem diesjährigen Genfer Autosalon konnten wir das in feinen Zügen geliftete Modell zum ersten Mal bestaunen. Was der „tschechische Golf“ so alles zu bieten hat, lesen Sie nachfolgend.
Mehr Dynamik für den Kompakten
Insgesamt fiel das Facelift für den Rapid recht dezent aus. Zuerst fällt der „Knick“ in den Tagfahrlicht-LED-Leisten und die optimierte Frontschürze auf, welche nun „fließender“ wirkt und dem Kompakten eine Prise mehr Dynamik verleiht. Ebenso überarbeitet wurden die Nebelscheinwerfer, die sich nun harmonischer in die Designlinie einfügen.

Gleiches gilt für das Heck: Die Rückleuchten sind nun abgedunkelt und in der markentypischen C-Form gehalten, was dem Rapid Spaceback insgesamt sehr gut zu Gesicht – Pardon – zu Rücken steht. Apropos Rücken: Das Ladevolumen des unterschätzten Tschechen beträgt beachtliche 415 Liter – bei umgeklappten Sitzen werden unglaubliche 1.381 Liter offeriert.

Bi-Xenon hält Einzug
Die überarbeite Version des Skoda Rapid und Skoda Rapid Spaceback erhält nun strahlend helle Bi-Xenon-Scheinwerfer, welche das bisherige Xenonlicht ablösen.

Zur Info: Bisher kamen Kunden des kompakten Tschechen ausschließlich beim Abblendlicht in den Genuss des gleißenden Lichtes der Gasentladungslampen, das Fernlicht war bis dato in Halogentechnik ausgeführt.
Intelligent vernetzt und stets gewappnet
Ab der zweitniedrigsten Ausstattungsvariante Ambition ist serienmäßig Skoda Connect an Bord, welches dem Besitzer eine Art „Dauerleitung“ zu seinem Fahrzeug ermöglicht. So können von unterwegs aus beispielsweise Navigationsziele vom Smartphone aus ans Fahrzeug gesendet werden.

Assistenz- und Notruffunktionen sind hierbei ebenso möglich wie diverse Infotainment-Dienste auf Onlinebasis. Letztere erfordern jedoch das optionale Navigationssystem Amundsen. Nach dem Skoda Kodiaq und dem neuen Octavia, ist der Rapid nun das dritte, voll vernetzte Modell.
Monte Carlo mit umfangreicher Serienausstattung
Die bereits bekannte Ausstattungslinie Monte Carlo bringt im neuen Skoda Rapid Spaceback eine mehr als üppige Serienausstattung mit. Neben Tagfahrlicht in LED-Technik und schicken 16-Zöllern im Design „Italia“, sind auch ein Panorama-Glasdach und neue Bi-Xenon-Scheinwerfer an Bord.

Mit 20.790 Euro ist der Skoda Rapid Spaceback Monte Carlo zwar exakt 5.000 Euro teurer als die Einstiegsversion, in Anbetracht der gebotenen Mehrausstattung relativiert sich dieser Preis jedoch recht schnell, wie unsere Probe-Konfiguration ergab.
Effizient – von 90 bis 125 PS
Neu sind im Skoda Rapid und Skoda Rapid Spaceback die effizienteren 1,0-Liter-TSI-Motoren, welche die bisherigen 1,2er ablösen. Bei den neuen Triebwerken handelt es sich um Dreizylinder.

Die Motorenpalette umfasst ein Leistungsspektrum zwischen 90 und 125 PS. Den Einstieg macht der neue 1,0 TSI mit 95 PS, der kleinste Selbstzünder ist ein 1,4-Liter TDI mit 90 PS. Beide Basistriebwerke können wahlweise mit einem manuellen 5-Gang-Schaltgetriebe oder einem 7-Gang-DSG geordert werden.

Die stärksten Varianten sind der 1,4 TSI, welcher ausschließlich mit 7-Gang-DSG ausgeliefert wird sowie der ausschließlich mit Handschaltung erhältliche 1,6 TDI mit 116 Pferdestärken.
Schade: Nur der 110 PS starke 1,0 TSI ist mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe kombinierbar.
Ab 15.790 Euro geht´s los

Angeboten wird der neue Skoda Rapid wie bisher in zwei Karosserievarianten. Preislich startet der geliftete Tscheche bei 15.790 Euro für die Schrägheckversion mit dem Namen Spaceback, für die Limousine werden 100 Euro mehr fällig. Beide Modelle können ab sofort bestellt werden, die ersten Exemplare rollen Mitte Juni zu den Kunden.
Text: NewCarz
Fotos: Skoda

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One thought on “Skoda Rapid Spaceback – Modellpflege geglückt”