Bereits seit 1983 wird der japanische Kleinwagen gebaut und debütierte nun in seiner nunmehr sechsten Generation auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon.
Die Devise: Einen dynamischen Kleinwagen auf den Markt zu bringen, der den Ansprüchen seiner Zielgruppe gerecht wird.
Selbstredend, der neue Swift hat so gut wie nichts mehr mit seinem Urahnen gemeinsam. Außer der Tatsache, dass je nach Ausstattung auch beim Neuen das Gewicht unter 1.000 Kilogramm bleibt.
Der Sport-Baleno
Beim ersten Blick auf den neuen Suzuki Swift kommen unweigerlich Erinnerungen an den vor nicht allzu langer Zeit erschienenen Baleno auf. Kein Wunder, teilt sich der Swift doch mit selbigem eine Plattform.
Im direkten Vergleich zum Vorgänger ist Generation 6 rund vier Zentimeter breiter, drei Zentimeter flacher und einen Zentimeter kürzer. Neue Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht haben ebenso Einzug gehalten, wie ein erheblich größerer Kühlergrill. Rein subjektiv wirkt der Kleinwagen tatsächlich kompakter, wenn auch gewissermaßen knuffiger. Vor allem das weibliche Geschlecht dürfte am kleinen Japaner Gefallen finden.
Die Seitenlinie bestätigt den ersten Eindruck ebenfalls. Der nur noch als Fünftürer erhältliche Kleinwagen weist einen urbanen Charakter auf, die hinteren Türgriffe befinden sich nun in der C-Säule. Die kurzen Überhänge am Heck verraten auch Laien, dass Einparken einer der leichtesten Übungen des neuen Suzuki Swift sein dürfte.
Spätestens beim Blick aufs Heck ist eine Verwandtschaft zum Markenbruder Baleno nicht mehr zu leugnen. Der Swift legt seine Heckansicht jedoch so gut es geht Richtung Eigenständigkeit aus, was ihm im Großen und Ganzen auch gelingt: Während der Baleno wesentlich mehr Rundungen bietet, geht es beim Swift doch eher kantiger zu – sportliche Nuancen eingeschlossen.
Viel Assistenz für den Kleinen
Auch bei Kleinwagen wird das Kapitel Sicherheit und Assistenz zunehmend wichtiger. Daher hat Suzuki nicht gezögert und seinem jüngsten Spross gleich eine ganze Reihe sicherheitsrelevanter Assistenzsysteme mit auf den Weg gegeben.
Eine Müdigkeitserkennung ist nun ebenso verfügbar wie Spurhaltewarner, beides ab 60 km/h aktiv. Sehr praktisch ist außerdem ein neuer Fernlichtassistent sowie eine ein radargestütztes Abstandsregeltempomat. Bei letzterem kann der Fahrer zwischen drei vorgegebenen Abständen wählen.
Zudem kommt der neue Suzuki Swift mit einer Dual Sensor Brake Support – kurz DSBS – genannten Bremsunterstützung, die vor drohenden Kollisionen akustisch wie optisch warnt. Reagiert der Fahrer innerhalb einer vorgegebenen Zeit, so bremst das Fahrzeug selbständig ab.
Während der Baleno noch mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgerüstet wurde, wartet der neue Suzuki Swift mit Voll-LED-Scheinwerfern samt automatischer Leuchtweitenregulierung auf.
Allrad oder Hybrid
Zum Marktstart stehen für den neuen Suzuki Swift zwei Motoren zur Wahl: Den Einstieg macht der dreizylindrige 1.0 Boosterjet mit einer Leistung von 111 Pferdestärken und einem kombinierten Verbrauch von gerade einmal 4,6 Litern. Auf Wunsch kann dieser mit dem Mild Hybrid System SHVS kombiniert werden, was den Verbrauch um weitere 0,3 auf 4,3 Liter pro 100 Kilometer senkt.
Serienmäßig kommt der 1.0er mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe, auf Wunsch bietet Suzuki dem Kunden eine Sechsstufen-Automatik an.
Hubraum- aber nicht leistungstechnisch darüber rangiert der 1.2 Dualjet, welcher aus vier Zylindern eine Leistung von 90 PS generiert. Weniger quirlig, dafür aber auch ohne Hybridantrieb mit 4,3 Litern Kraftstoffkonsum.
Eine weitere Besonderheit: nur der 1.2er kann mit dem optional erhältlichen Allgrip genannten Allradsystem kombiniert werden, was dem kleinen Japaner Traktion auch auf unbefestigtem Untergrund garantiert.
Suzuki Swift Sport mit 140 PS
Und für die leistungsliebenden Swift-Junkies? Die sollten noch bis nächstes Jahr warten, denn 2018 soll der Nachfolger des 136 PS starken Suzuki Swift Sport erscheinen. Vermutlich wird dieser den 1.4 Boosterjet aus dem Suzuki Vitara S spendiert bekommen, welches im SUV immerhin stolze 140 PS generiert.
Text: NewCarz
Fotos: Suzuki
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