Mit dem Skoda Vision X zeigen die Tschechen einen Ausblick auf den dritten im Bunde der SUV, der unter dem Karoq als Mini-SUV angesiedelt sein wird.
Als seriennahe Studie dürfte man sich diese Karosserielinien bereits einprägen, denn vieles davon wird durchaus in das letztendliche Modell einfließen.
Kreuzworträtsel beim Namenraten
So wie die Brüder Karoq und Kodiaq soll wohl auch dieses SUV einen Namen erhalten, der mit K beginnt und mit Q endet. Bislang gibt es dazu noch keinerlei Hinweise. Doch die Gerüchteküche brodelt bereits mächtig. Von Kanuq über Keyloq bis hin zu Kouniq hört man die wildesten Spekulationen zum potenziellen Namen.
Vielleicht wird es aber auch einfach der neue Skoda Polar. Denn diese Modellbezeichnung gehört Skoda bereits.
Geschwister standen Pate
Keine Frage, die sich ähnelnden Designelemente von Kodiaq und Karoq fanden auch im neuen City-SUV ihre Anwendung. Markant kantige Linienführungen zeigen innen wie außen ein klares Designstatement.
Auffällig abweichend zeigen sich nur Details, wie die doppelten Leuchtelemente am Heck und an der Front, an denen nun zweigeteilt die obere extrem abgeflachte Etage als Tagfahrlicht dient und die untere Etage als Hauptscheinwerfer ihr Licht per LED auf die Fahrbahn emittieren werden.
Im Innenraum fällt der freistehende Bildschirm als Infozentrale besonders auf, wirkt ein wenig spacig, aber passt dennoch sehr gut in das kantig, verwegene Design des Interieurs.
Insgesamt zeigt Skoda mit einer feingranularen Kombination von edlen Materialien und deren exakter Verarbeitung, was bei den Tschechen mittlerweile möglich ist. Discounteindruck ist längst vorbei, hier könnte sich gar ein echter Imagewechsel anzubahnen.
Mini-Hybrid im Mini-SUV
Als Clou zeigt sich der kombinierte Antrieb aus Verbrennungsmotor, der ausschließlich die Vorderachse antreibt sowie dem 20 Kilowatt starken Elektromotor an der Hinterachse, der seine 70 Newtonmeter zusätzlich zum Verbrenner an die Hinterachse liefern kann. Seine Energie bezieht er aus zwei kleinen 48-Volt-Akkus, welche gerade einmal 1,5 Kilowattstunden Kapazität aufweisen.
Und jetzt kommt es: Mit diesem Elektroantrieb kann der kleine Skoda sogar bis zu drei Kilometer rein elektrisch unterwegs sein. In der Stadt ist dies eine interessante Option für XXS-Kurzstrecken.
Wann geht es los?
Wessen Interesse jetzt geweckt wurde, muss sich noch ein Jahr gedulden. In der ersten Jahreshälfte von 2019 soll der heute noch Skoda Vision X benannte SUV seine Marktreife erreicht haben. Demzufolge gibt es auch noch keine Preisinformationen. Dank modularem Baukastenprinzip steht er auf derselben Plattform wie der Seat Arona, überragt diesen jedoch deutlich um zehn Zentimeter in der Länge. Ob er ihn auch im Preis überragt, wird sich zeigen.
Text/Fotos: NewCarz
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.
Hallo
Ich würde den neuen Vision x……..CLIMAQ nennen.,da er mit E-strom und Verbrenner zu tun hat.