Volkswagen und die Gläserne Manufaktur in Dresden – Das Statement

Gläserne Manufaktur Dresden
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Die Gläserne Manufaktur ist eines der Aushängeschilde der Volkswagen AG und war einst der ganze Stolz von Ferdinand Piëch, der den Konzern mit eiserner und zugleich erfolgreicher Hand dirigierte.

Nun kochte in den letzten Wochen die Gerüchteküche rund um Volkswagen. Eine Krise globalem Ausmaßes bahnt sich wohl an und in diesem Zusammenhang werde es viele Kürzungen und Schließungen von Standorten geben – unter anderem war die Rede von der Gläsernen Manufaktur.

Die Gläserne Manufaktur damals

Der Baustart dieses Prestige-Objekts begann mit der Grundsteinlegung im Sommer 1999. Drei Jahre später wurde 2002 die neue Produktionsstätte in Betrieb genommen. Damals wurde die Oberklasse des Volkswagen-Konzerns, die Limousine namens Phaeton hier gefertigt. Diese Fertigung lief bis 2016 und nach einem Jahr der Umbauten begann 2017 die Produktion des vollelektrischen e-Golf, der für vier Jahre am Dresdner Standort produziert wurde.

Was passiert heute und zukünftig an diesem Standort?

Nachdem die Ablösung für den e-Golf offiziell 2019 auf der IAA in Frankfurt angekündigt wurde, startete bereits im gleichen Jahr die Produktion in Zwickau. Im Januar 2021 folgte dann der Produktionsstart des VW ID.3 auch in der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Die vollelektrische Kompaktklasse läuft bis dato hier vom Band. Unabhängig der Gerüchte um eine eventuelle Schließung des Standortes in Sachsen äußerte sich ein Sprecher von Volkswagen wie folgt:

Die Gläserne Manufaktur ist ein wichtiger Standort von Volkswagen. Die Fahrzeugproduktion des ID.3 in Dresden läuft nach wie vor weiter, es sind keine kurzfristigen Anpassungen geplant. Gegenwärtig prüft Volkswagen ergebnisoffen, wie der Standort nachhaltig und zukunftssicher ausgerichtet werden kann. Dazu ist das Unternehmen in Gesprächen mit der Arbeitnehmervertretung. Die Beschäftigungssicherung bis 2029 hat unabhängig dieser Gespräche für alle rund 300 Mitarbeitenden unverändert Bestand.

Nun bleibt es abzuwarten, was dies zum einen für die Zukunft des Standorts im Allgemeinen und andererseits für die Produktion und damit Zukunft des VW ID.3 exakt bedeutet, dessen Verkaufszahlen unter den Erwartungen bleiben. Zwischen den Zeilen dieses Statements ist sicherlich viel Raum für Interpretationen aller Art, an denen wir uns nicht beteiligen wollen. Wir bleiben aber dran und werden zu gegebener Zeit weitere valide Informationen veröffentlichen.

Text/Fotos: NewCarz

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