VW ID.7 GTX Tourer Test – Stärkster Volkswagen-Kombi

VW ID.7 GTX Tourer
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Rund ein Monat nach dem Debüt des neuen ID.7 legt Volkswagen mit der sportlichsten Variante ihrer vollelektrischen oberen Mittelklasse nach.

Als drittes Modell mit dem Kürzel GTX, reiht sich der VW ID.7 GTX Tourer neben dem ID.4 GTX und dem ID.3 GTX ein in die Riege der besonders dynamischen Derivate der jeweiligen Modellreihe.

Dabei legt dieses Modell hier gleich noch einen Rekord hin: Er ist als GTX der stärkste jemals in Serie gebaute Kombi aus dem Hause Volkswagen.

Während einer speziellen Veranstaltung erhielten wir die Möglichkeit, den Sport-Kombi schon einmal genauer anzuschauen, um beim Probesitzen die Details zu erkunden.



Exterieur – Sportdress für den VW ID.7 GTX Tourer

Wie bereits auch der ID.3 GTX erhält der stärkste ID.7 die exklusive Farbe „Kings Red Metallic“, die auch dem großen E-Kombi aus Wolfsburg sehr gut steht. Weitere Unterschiede zum konventionellen ID.7 zeigt der GTX mittels modifizierter Frontschürze mit aerodynamischer Form, die einen höheren Anpressdruck auf die Vorderachse bei hohen Geschwindigkeiten sichert. Weiterhin erkennt der Betrachter den GTX-Kombi durch die neuen GTX-typischen Tagfahrlicht-Elemente. Volkswagen spricht von zwei aufeinander stehenden Dreiecken; wir sehen hier die Form eines LED-Bumerangs. Das VW-Logo wird hier zudem bei Dunkelheit illuminiert.

VW ID.7 GTX Tourer Studio
Anhand der markanten Frontschürze und den LED-Bumerangs ist das GTX-Modell schnell ausgemacht.

Seitlich betrachtet, fallen sogleich die elegant wie dynamisch erscheinenden 20-Zoll-Räder ins Auge. Später werden optional auch 21-Zoll-Räder angeboten. Ein weiterer Unterschied zum konventionellen ID.7 beziehungsweise ID.7 Tourer erhält das GTX-Modell glänzend schwarze anstatt graue Fensterrahmen.

Die Heckschürze und der kleine GTX-Schriftzug mittig auf der Heckklappe „enttarnen“ den GTX am Heck.

Der Heckabschluss des Kombis offeriert eine neue Schürze mit Wabenstruktur, die über die gesamte Fahrzeugbreite verläuft und durch eine rote, als Reflektor dienende Trennlinie vom schwarzen Diffusor darunter, optisch separiert wird. Auch hier ist das Markenlogo beleuchtet und verbindet mittig das durchgängige LED-Band der Rückleuchten.

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Interieur – Smart und dynamisch

Im Interieur sind ein untrügliches Erkennungszeichen für den VW ID.7 GTX Tourer die stets in Rot gehaltenen Ziernähte am Lenkrad, auf den Stoff-Alcantarabezügen der serienmäßigen Sportsitze sowie als ebenfalls rote Biesen im Cockpit und in den Türverkleidungen.

Eine GTX-Intarsie im Lenkrad und gestickte GTX-Logos auf den Vordersitzen unterstreichen die Exklusivität der sportiven Variante des E-Kombis. Auch hier kann als Option auf die ergonomisch phänomenalen ergoActiv-Sitze zurückgegriffen werden. Diese sind nicht nur 12-fach elektrisch verstellbar, sondern auch voll klimatisiert. Dies geschieht auf Wunsch auch automatisch, indem Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren in den Sitzen das Wohlbefinden überwachen und die Klimatisierung entsprechend steuern.

Als echtes Highlight erhält der VW ID.7 GTX Tourer das große Panoramadach „Smart Glas“, welches per Knopfdruck von Transparent auf Blickdicht und umgekehrt wechselt. Möglich wird dies durch ein im Glas integriertes Polymer Flüssigkristall, welches durch elektrischen Strom seine Struktur verändert und je nachdem, binnen einer Millisekunde bei anliegendem Strom transparent oder stromlos blickdicht wird.

Fast alle Materialien des Innenraums werden zum größten Teil aus recycelten Grundstoffen hergestellt.

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Antrieb, Fahrwerk, Batterie – Allrad mit 340 PS und 86 kWh

Wie bereits erwähnt, ist der VW ID.7 GTX Tourer der stärkste jemals gebaute Kombi von Volkswagen. Ermöglicht wird dies durch einen Dual-Motoren-Antrieb – je Achse ein E-Motor – wodurch dieser zum Allradkombi wird.

Antrieb VW ID.7 GTX Tourer
Doppelherz für den GTX: Links der APP550 für die Hinterachse, rechts der AKA150 für die Vorderachse.

Die Kombination besteht aus dem 286 PS starken APP550 E-Motos an der Hinterachse und einem 109 PS leistenden Asynchronmotor AKA150 an der Vorderachse. Zusammen ergibt das eine Systemleistung von 340 PS. Der Heckmotor arbeitet permanent, wohingegen der Frontmotor bei Bedarf blitzschnell zugeschaltet wird. Das geschieht beispielsweise entweder beim dynamischen Leistungsabruf oder bei drohendem Traktionsverlust. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 180 km/h begrenzt.

VW ID.7 GTX Tourer Studio
340 PS und Allradantrieb 4Motion – Der Sport-Kombi kommt gut gerüstet.

Dank der XDS+ Differenzialsperren und einem ausgeklügelten Fahrwerk, soll der E-Kombi trotz seiner Leistung ein neutrales und sicheres Fahrverhalten an den Tag legen. Eine Progressivlenkung ist serienmäßig an Bord, das adaptive Fahrwerk DCC steht optional zur Wahl.

Trotz seiner potenten Leistung soll der VW ID.7 GTX Tourer sehr effizient unterwegs sein. Das gelingt mit Sicherheit auch durch die asynchrone E-Maschine an der Vorderachse, die sich nicht permanent, sondern nur bei Bedarf am Vortrieb beteiligt. Eine 86 kWh (netto) große Batterie ist im Unterboden integriert und besteht aus 13 anstatt im konventionellen ID.7 zwölf Modulen. Damit soll der Kombi bis zu 625 Kilometer pro Ladung fahren können.

Besonders hervorzuheben ist die Schnellladefähigkeit, die Ladeströme von bis zu 200 kW erlaubt. Laut Volkswagen ist die Batterie dabei in deutlich weniger als 30 Minuten wieder von zehn auf 80 Prozent Ladestand gebracht. Sehr praktisch: Auf geplanten Touren über das Navigationssystem, organisiert und integriert dieses automatisch notwendige Ladestops in die Route. Der Fahrer muss keine Ladestationen mehr suchen, sondern einfach die Routenplanung übernehmen.

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Highlights des VW ID.7 GTX Tourer

Wie auch im herkömmlichen ID.7 erhält der GTX das State of the Art-Infotainment mit allem, was technisch drin ist. Von der Car2X-Funktion, die dank Schwarmintelligenz vor örtlichen Situationen warnen kann bis hin zur Sprachassistentin IDA, die mithilfe künstlicher Intelligenz in Form von ChatGPT ein großes Repertoire an Dialogthemen besitzt, die weit über das fahrzeugspezifische Genre hinausgeht.

Smart Glas VW ID.7 GTX Tourer
Auch als GTX erhält der E-Kombi das sogenannte „Smart Glas“ mit Transparenz auf Knopfdruck.

Dazu kommen modernste Assistenzsysteme wie der Park Assist Plus mit Speichermöglichkeit der letzten 50 Meter Fahrweg oder der Connected Travel Assist, der dank Onlineverbindung auch aktuelle und sich dynamisch verändernde Gegebenheiten mit in die Spurhalte- und Geschwindigkeitsregelung miteinbeziehen kann. Dazu kommen viele weitere optionale Systeme, wie beispielsweise der Side Assist, der bei sich von hinten nähernden Fahrzeugen die Insassen warnt und das Türöffner kurzzeitig unterbindet.

Anhängerfans können sich besonders freuen: Dank Allradantrieb und mehr Leistung darf der VW ID.7 GTX Tourer bis zu 1.400 Kilogramm an die Anhängerkupplung nehmen – das sind 400 Kilogramm mehr als im Standard-ID.7-Tourer.

Ein Head-up Display mit AR-Technologie sowie eine Ambientebeleuctung in 30 Farben sind serienmäßig an Bord des GTX.

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Fazit – Vollelektrischer Sportkombi

Er ist nicht nur der stärkste Volkswagen-Kombi aller Zeiten, sondern unterstreicht diesen sportiven Anspruch auch optisch mit Nachdruck. Seine Abgrenzungskriterien zum normalen ID.7 sind klar erkennbar und machen den Wolfsburger zu einem stylischen und auch eleganten Dynamiker.

VW ID.7 GTX Tourer schräg hinten rechts
Dynamischer gezeichnet und mit deutlich mehr Leistung, wird der VW ID.7 GTX Tourer ein würdiges GTX-Mitglied.

Ausgestattet mit einer ganzen Armada an Assistenten und vielen Annehmlichkeiten bleibt trotz aller Dynamik weder die Sicherheit noch der Komfort außen vor, sondern bildet mit dieser Sportlichkeit eine attraktive Allianz, die sowohl Fahrer als auch Passagiere begeistern werden können. Die Preise und der Verkaufsstart werden in Kürze bekanntgegeben.

VW ID.7 GTX Tourer im Studio
Welchen Preis Volkswagen für den VW ID.7 GTX Tourer aufruft, ist noch ungewiss; dürfte aber deutlich über 60.000 Euro liegen.

Text: NewCarz / Fotos: NewCarz & Volkswagen

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