Man mag es kaum glauben, doch der VW T-Roc bereichert bereits seit rund 4 Jahren das Segment der Kompakt-SUVs. Im August 2017 in Italien vorgestellt, wurde es nun Zeit für ein Update.
Dabei hat man das Facelift nicht nur optisch nachgeschärft. Auch technisch erhielt er einige Komponenten aus seinen neueren Geschwistermodellen, sodass er nun fit für seine zweite Lebenshälfte sein dürfte.
Die Optik
Wirklich grobschlächtig ist man hier nicht vorgegangen, sondern hat den T-Roc zart nachgeschärft und an die Optik der Modellgeschwister angepasst. So gibt es nun eine neu gestaltete Front mit serienmäßigen LED-Scheinwerfern und neuem Kühlergrill. Die Seitenlinie wurde indes kaum angetastet und am Heck kommt eine leicht geänderte Schürze zum Einsatz, während eine modifizierte Lichtsignatur ein wenig filigraner wirkt.
Neu hinzugekommen sind außerdem weitere Lackierungen sowie verschiedene Felgen im Format 17 bis 19 Zoll.
Die R-Line orientiert sich derweil noch stärker am T-Roc R und positioniert sich als Top-Line, während die Linien „T-Roc“, „Life“ und „Style“ darunter angesiedelt sind.
Die Technik im neuen VW T-Roc
Im Innenraum wurde ebenfalls nachgelegt und so lässt sich bereits auf den ersten Blick erkennen, dass ein neues Infotainment Einzug gehalten hat. Während der Lichtschalter noch ganz klassisch bedient wird, muss für die Klimatisierung fleißig geslided und getouched werden. Der eingefleischte, betagte T-Roc-Kunde dürfte dies vielleicht nicht ganz so aufregend finden – schon gar nicht den Wegfall des Lautstärke-Drehreglers. Dass der Zentralbildschirm nun freisteht und einem Tablet ähnelt, ist eine weitere Neuerung. Am Ende des Tages ist dies Geschmacksache, denn im Vorgänger war die Integrierung aus unserer Sicht harmonischer.
Weniger streiten lässt sich über die neue Materialauswahl. Mehr unterschäumte Flächen sorgen für ein hochwertigeres Ambiente, optional sind sogar die Türverkleidungen mit Leder-Imitat bezogen. Wie bereits unter anderem vom Golf bekannt, gibt es zudem ein neues Lenkrad mit berührungssensitiven Tasten.
Prima ist zudem die Tatsache, dass der neue VW T-Roc auf Wunsch mit IQ.Light Matrix-LED-Scheinwerfern samt beleuchteter Leiste im Kühlergrill vorfährt. Ebenfalls optional ist der IQ.Drive Travel Assist, dessen ACC nun auch in Eigenregie Geschwindigkeitsbeschränkungen übernimmt und den T-Roc einen Schritt in Richtung autonomes Fahren machen lässt.
Preise und Markstart des neuen VW T-Roc
Die Bestellbücher für den neuen VW T-Roc sind ab Ende November geöffnet, die ersten Fahrzeuge rollen dann voraussichtlich im Januar 2022 zum Kunden. Mindestens 23.495 Euro werden für das geliftete Kompakt-SUV fällig.
Auch T-Roc R und T-Roc Cabrio wurden natürlich überarbeitet. Diese sind kurz nach Markteinführung des klassischen T-Roc bestellbar.
Text: NewCarz
Fotos: Volkswagen
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