VW T-Roc – Weltpremiere des kleinen Allradler

VW T-Roc
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Auf der Weltpremiere des VW T-Roc 2017 in Como, Italien zeigte Volkswagen ein mit kompakten Maßen designtes SUV, welches noch dieses Jahr auf den Markt kommt.

Der T-Roc eröffnet die nächste Runde der „SUV-Offensive“ des VW-Konzerns – dabei hat er das Potenzial, die Fans von Autos mit erhöhter Sitzposition, Sicherheit versprechenden Dimensionen und dem Wunsch nach mehr Kopffreiheit für sich zu gewinnen.

Dabei vollzieht er einen Spagat beim Erfüllen der SUV-typischen Annehmlichkeiten in den Abmessungen eines Golfs, die diesen Crossover wie für die Stadt prädestiniert erscheinen lassen.

Weshalb der VW T-Roc womöglich manch einen Verehrer der „Stadt-Panzer“ für sich gewinnen wird, zeigt dieser Bericht von der Weltpremiere 2017.

 

Exterieur & Interieur – SUV meets individuality

Wenn man dem VW T-Roc nur einen schnellen Blick zuwirft, so erkennt man einen Crossover, dessen Designer Wert darauf gelegt haben, dass man ihm keine Schüchternheit unterstellen möchte. Das Bi-Color-Konzept passt hervorragend in schillernde Innenstädte, wo der Kompakte zwischen den teils recht grauen SUV-Platzhirschen einen ordentlichen Schuss Farbe ins Spiel bringt.

 

VW T-Roc Front
Markant & unverwechselbar – Tagfahrlicht und Blinker sind im T-Roc ausgelagert

 

Unübersehbar sind die weit ausgestellten Radkästen, die dem Betrachter offen kommunizieren, dass sich dieses Auto nicht verstecken möchte. Oberhalb dieser fordert die ausladende C-Säule in Wagenfarbe die Aufmerksamkeit des Betrachters, die das Heck betont und dem Fahrzeug optisch mehr Größe verleiht. Die Seitenansicht dieses Fahrzeugs provoziert den Trugschluss, dass der T-Roc große Maße aufweist – aber dazu später mehr.

Die Front wirkt durch die breite Kühlergrilleinheit ein wenig bullig und flößt gewissermaßen Respekt ein, obwohl er dank des besagten Bi-Color-Konzeptes in teils schillernden Farbkombinationen konfiguriert werden kann. Im VW T-Roc Style ist dies serienmäßig, im T-Roc Sport optional.

 

VW T-Roc Heck
Horizontal gezeichnet – maskulin-kantiges Design in Reinkultur

 

Der Hintermann erblickt ein mit maskulin-kantiger Linienführung gezeichnetes Heck mit breiten Radhäusern und einer markanten Lichtsignatur der Rückleuchten. Die coupéartige Linie des Daches verleiht dem T-Roc eine Prise Dynamik und befeuert die Abgrenzung zu den großen, namensgebenden Brüdern Tiguan und Touareg. Der Kofferraum offeriert ein Laderaumvolumen von 445 Litern respektive 1.290 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen und braucht sich mit diesen Werten nicht vor der Konkurrenz verstecken.

 

VW T-Roc 2017
Extrovertiert – Zieren die Crossover in kontrastreichen Farben bald die Straßen?

 

Da die zukünftigen Besitzer eines VW T-Roc vielfältige Möglichkeiten der Individualisierung haben, kommen sie in allen Facetten des Kompakten in den Genuss des durchdachten Design- und Farbkonzeptes. Der VW T-Roc ist für ein jüngeres Publikum durchaus attraktiv, denen das serienmäßige Bi-Color-Design der „Style“-Variante im Alltag einen Farb-Kick gibt.

Sie lieben das Leben in den Metropolen, möchten aber zu keinem Zeitpunkt auf eine aufsehenerregende Optik und den Komfort eines SUV verzichten. Für diesen Zweck wird der VW T-Roc auf die Maße von rund 4.23 Meter in der Länge, 1.82 Meter Breite und 1.57 Meter Höhe „geschrumpft“: Damit stellen städtische Parklücken kein Hindernis mehr dar und die Nerven des Fahrers werden nicht unnötig strapaziert, damit dieser die Annehmlichkeiten seines Fahrzeugs bedenkenlos genießen kann.

 

Ausstattungslinien & Assistenzsysteme

Der neue VW T-Roc wird – neben der Basisversion „T-Roc“ –  als „Style“- und „Sport“-Ausstattungslinie die Straßen für sich erobern: Wer im quirligen Großstadtdschungel einen extrovertierten Auftritt hinlegen möchte, dem sei die „Style“-Variante empfohlen, denn das serienmäßige Bi-Color-Konzept zieht die Blicke auf sich. Der T-Roc „Style“ besticht durch die Möglichkeit der Konfiguration von vier Kontrastfarben des Daches, der A-Säule und der Außenspiegelklappen.

 

VW T-Roc Seite
Eye-Catcher – Kurkuma Metallic neben schwarzem Dach und Außenspiegeln für den „Style“

 

Zusätzlich sind unter anderem die weiße Ambientebeleuchtung, die Türbeplankung in Chrom und das Connectivity-Paket serienmäßig.

 

VW T-Roc Felgen
17 Zoll sind Serie – Zur Wahl stehen vier Farbvarianten

 

Die Variante „Sport“ bietet in Serie unter anderem Sport-Komfortsitze, abgedunkelte Rückleuchten und rot lackierte Bremssättel. Das Interieur wird durch abgedunkelte Scheiben im Fond, roter Ambientebeleuchtung und einen schwarzen Dachhimmel in Szene gesetzt. Diese Linie erlaubt durch die optionale Konfiguration des Bi-Color-Designs einen aufsehenerregenden Look.

 

VW T-Roc A-Säule
Bi-Color-Pracht – „Energetic Orange Metallic“ mit kontrastierendem „Deep Black“

 

Noch mehr Möglichkeiten der Individualisierung bietet das „R-Line“-Paket mit spezifischen Stoßfängern und Seitenschwellern.

Das Infotainmentsystem „Composition Colour“ mit 6,5-Zoll-Touchscreen ist im VW T-Roc serienmäßig. Wer ein haptisches und optisches Highlight im Auto bevorzugt, sollte zum glasüberbauten und acht Zoll großen „Composition Media“-Modul greifen. Die Topversion dessen heißt „Discover Media“ und bietet zusätzlich ein Navigationsmodul.

 

VW T-Roc Interieur
Bunte Mischung – Active Info Display, Infotainmentsystem und Farbrausch im Innenraum

 

Das volldigitale Active Info Display bietet im VW T-Roc eine Displaydiagonale von 11,7 Zoll und ist damit geringfügig größer als das des neuen VW Polo. Darüber hinaus ist es die ideale Ergänzung der Infotainment-Funktionen des VW T-Roc und ein optisches Highlight im Innenraum.

 

Die Motoren im VW T-Roc

Der VW T-Roc wird mit sechs Turbomotoren in Kombination mit Frontantrieb und einem Allradantrieb ein recht bereites Spektrum abdecken. Es werden drei Benziner (TSI) und drei Diesel (TDI) zur Verfügung stehen, die ein Leistungsspektrum von 85 kW / 115 PS über 110 kW / 150 PS bis hin zu 140 kW / 190 PS abdecken.

Das 115 PS-Modell wird mit Frontantrieb und manuellem Getriebe verknüpft, während das 150 PS-Aggregat wahlweise mit Frontantrieb oder dem Allradantrieb 4MOTION sowie auf Wunsch mit einem 7-Gang-DSG Doppelkupplungsgetriebe konfiguriert werden kann. Bei der Wahl des 150 PS-Benziners ist das aktive Zylindermanagement Bestandteil des Motors, welches automatisiert zwei Zylinder abschaltet und so die Effizienz entsprechend erhöht.

 

VW T-Roc
Farbenspiel hoch 2 – Für den „Style“ serienmäßig, für den „Sport“ optional

 

Wer den neuen VW T-Roc nicht nur in der City, sondern auch über Stock und Stein peitschen möchte –  den Begriff Roc(k) trägt dieser schließlich im Namen-, sollte bei der Wahl des Motors zum 190 PS-Modell greifen, welcher vom 4MOTION-Allradantrieb und einem DSG ergänzt wird.

Somit stehen den zukünftigen Fahrern des VW T-Roc für jede Art der Nutzung – sei es in urbanen Gefilden oder in ländlichen Gebieten – den Möglichkeiten des MQB sei Dank – etliche Motor- und Antriebsvarianten zur Wahl.

Die offerierte Motorenpalette und die Antriebe in der Übersicht:

Benzinmotoren:

  • 1,0 TSI, 85 kW / 115 PS, 200 Nm, 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb
  • 1,5 TSI, 110 kW / 150 PS, 250 Nm, 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb
  • 1,5 TSI, 110 kW / 150 PS, 250 Nm, 7-Gang-DSG, Frontantrieb
  • 1,5 TSI, 110 kW / 150 PS, 250 Nm, 7-Gang-DSG, 4MOTION
  • 2,0 TSI, 140 kW / 190 PS, 320 Nm, 7-Gang-DSG, 4MOTION

Dieselmotoren:

  • 1,6 TDI, 85 kW / 115 PS, 250 Nm, 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb
  • 2,0 TDI, 110 kW / 150 PS, 340 Nm, 6-Gang-Getriebe, Frontantrieb
  • 2,0 TDI, 110 kW / 150 PS, 340 Nm, 6-Gang-Getriebe, 4MOTION
  • 2,0 TDI, 110 kW / 150 PS, 340 Nm, 7-Gang-DSG, Frontantrieb
  • 2,0 TDI, 110 kW / 150 PS, 340 Nm, 7-Gang-DSG, 4MOTION
  • 2,0 TDI, 140 kW / 190 PS, 400 Nm, 7-Gang-DSG, 4MOTION

Nach der Markteinführung im November dieses Jahres wird der VW T-Roc wahrscheinlich im Segment der 20.000-Euro-Klasse angesiedelt sein.

 

Fazit – Der Kleine, der von den Großen gelernt hat

Der neue VW T-Roc ist ein Statement – soviel ist sicher. Die Symbiose aus einem extrovertierten und sich konsequent durchgezogenen Farbkonzept, den vielen Möglichkeiten der Individualisierung und der offenkundigen Zur-Schau-Stellung von SUV-Genen verpackt in kompakter Größe ist überaus gelungen.

 

VW T-Roc
Ein Versprechen? – Der VW T-Roc offeriert SUV-Genetik (nicht nur) für die Stadt

 

Dabei steht das „T“ für die Wegbereiter Tiguan und Touareg, aus deren Genetik die besten Eigenschaften wie die hohe Sitzposition, die Qualitäten des Fahrwerks mit tiefem Schwerpunkt und die hohe Raumausbeute auf den T-Roc zugeschnitten wurden.

Er hat definitiv das Potenzial, in seinen zukünftigen, urbanen Einzugsgebieten viele Blicke auf sich zu ziehen und vermehrt junges Publikum für das Segment zu begeistern. Das Konzept des Kompakt-SUV oder Crossovers ist nicht neu – der T-Roc steht dennoch exponiert, denn er stellt mit der Option zur farblichen Individualisierung, dem markanten Design und der Möglichkeit der vielfältigen Konfiguration von Motoren, Antrieben und der Infotainment-Systeme ein attraktives City-SUV in Golf-Maßen dar.

Text / Fotos : NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

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