VW Passat GTE Variant Test – Raum für Neues

VW Passat GTE Variant
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Nicht unbekannt testeten wir nach fünf Jahren die Modellüberarbeitung des VW Passat GTE Variant. Wir klären, was die Wolfsburger im Vergleich zum eingeführten Plug-in-Hybriden verändert haben.

Insbesondere im Bereich Technik hat sich einiges getan: Unter anderem wurde der Antrieb den strikten Emissionsrichtlinien angepasst, indem der Verbrenner einen Ottopartikelfilter bekam.

Unser Fahrbericht erläutert diese und weitere Neuerungen. Für diesen Test erhielten wir einen VW Passat GTE Variant in einem auffallend schönen Aquamarinblau.



Exterieur – Blaue Lagune on Tour

Die Farbe des GTE, Aquamarinblau Metallic, erinnert an die Karibik mit einem Meer in Türkis, weißen Stränden und Sonnenschein. Jedoch gibt es je nach Lichteinfall weitere Facetten mit kräftigen Blautönen, die bei einem bewölkten Himmel manchmal nahezu schwarz erscheinen.


VW Passat GTE Variant Seite
Atemberaubend schön ist die Farbgebung in Aquamarinblau, die VW dem GTE gegeben hat.



Außer diesem herrlichen Blau gibt es weitere Merkmale, die den GTE vom herkömmlichen Passat unterscheiden. Einerseits sind dies kleine Plaketten am Außenkleid, die die Sonderstellung des E-Passats unterstreichen. Andererseits überrascht die Ladeklappe im Kühlergrill, denn sie ist als solche nicht gleich zu entdecken. Etwas Ähnliches kennen wir bereits vom Skoda Superb Combi iV.

VW Passat GTE Variant Front
Die klammerartigen Tagfahrlichter in C-Form bilden die emittierende Vorhut der Front.



Zudem weist das C-förmige Tagfahrlicht unseren Testwagen als GTE-Modell aus. Diese speziell diesen Modellen vorbehaltene Lichtsignatur tief unten in der Frontschürze prägt auch die Front der überarbeiteten Version.


Ladeanschluss GTE
Nicht leicht zu entdecken: Der Plug-in-Anschluss befindet sich direkt im Frontgrill.



Die pfiffig designten 18-Zoll-Räder „Liverpool“ tragen den VW Passat mit Stil und harmonieren perfekt mit der typischen Kombi-Seitenperspektive der Wolfsburger. Außerdem besitzen diese Felgen eine AirStop-Bereifung, d. h. sie versiegeln sich mit einer Silikonmasse bei Beschädigungen selbst. Unerklärlicherweise gibt es diese AirStop-Bereifung nur in Verbindung mit der Karosseriefarbe Aquamarinblau.


VW Passat GTE Variant Heck
Unverkennbar ein Passat Variant – allein die GTE-Plakette unterscheidet ihn von einem konventionellen Modell.



Die bereits im Facelift des klassischen Passat Variant verwendeten Rückleuchten mit dem LED-Klick-Klack-Feature zeigen sich nun auch am Plug-in Hybrid.


Klick-Klack
Das Lichtmuster der Heckleuchten ändert sich je nachdem, ob es Rück- oder Bremslicht zeigen soll.

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Interieur – Stetiger Wind aus Wolfsburg

So pfiffig und beständig wie der Passatwind ist auch das Interieur des gleichnamigen Kombis, welches ganz nach seinem konventionellen Bruder kommt. Allein kleine Details wie beispielsweise das volldigitale Cockpit mit GTE-Oberfläche, Highlights in blauer GTE-Farbe sowie natürlich das GTE-Logo am Lenkrad machen den Unterschied.




Ähnlich dem normalen Passat ist das Raumgefühl vorne wie hinten überaus großzügig. Das i-Tüpfelchen sind die sehr bequemen ergoComfort Vordersitze, die vor allem auf Fernreisen zwar Entspannung aber keine Müdigkeit aufkommen lassen.


Interieur Passat GTE
Typisch Passat – die Platzverhältnisse sind sehr großzügig.



Diese Langstreckentauglichkeit bewies der Passat auf einer ausgedehnten Testfahrt ins italienische Südtirol. Dabei steht insgesamt ein geräumiges Kofferraumvolumen von satten 1.613 Litern zur Verfügung. Aufgrund des Hybrid-Akkus ist es um ca. 100 Liter kleiner als beim herkömmlichen Passat Variant, was jedoch kaum ins Gewicht fällt.


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Motor und Fahreigenschaften – Nachhaltig und mehr Reichweite

Die Basis des Antriebes ist ähnlich dem des Vorgängermodells. Zusammen mit einem E-Motor realisiert ein 1.4-Liter-Vierzylinder den Antrieb des VW Passat GTE Variant. Dieser Antriebsstrang findet ebenfalls im aktuellen Skoda Superb Combi iV Verwendung.


Motorraum PHEV
Dieselbe Leistung, aber weniger Emissionen dank Ottopartikelfilter im Benziner.



Gleicher Antrieb – folglich bleiben auch die Kennzahlen gleich: 218 PS Systemleistung und 400 Newtonmeter Drehmoment weist der GTE auf. Der verwendete Ottopartikelfilter verringerte die Leistung kaum wahrnehmbar. So beträgt die Höchstgeschwindigkeit 222 km/h statt 225 km/h beim Vorgänger und der Sprint von null auf 100 km/h erfolgt in 7,6 Sekunden. Das ist gerade einmal ein Unterschied von zwei Zehntelsekunden. In der Praxis spielen diese vernachlässigbaren Differenzen keine Rolle. Sie sind schlicht nicht zu spüren.


Endrohre
Die Zwillingsendrohre befinden sich beim GTE versteckt unter der Heckschürze.



Zudem ist das Facelift des GTE ebenso nur mit Frontantrieb zu kombinieren. Beim Start zeigt sich der E-Motor in Aktion. Das Anfahren des VW Passat GTE Variant erfolgt grundsätzlich vollelektrisch. Danach geht es entweder so weiter, bis der Akku leer ist oder der Fahrer manuell den konventionellen Antrieb wählt. Sollte der Akku einmal komplett entleert sein, schaltet sich der Benziner sofort beim Einlegen einer Fahrstufe zu.


E-Mode
Der Start erfolgt grundsätzlich im E-Modus.



Das bekannte 6-Stufen-DSG wurde um eine „B“-Stellung ergänzt. Dadurch wird beim Schub verstärkt rekuperiert, das heißt Bremsenergie zurückgewonnen. Damit lässt sich zum Beispiel bei ausgedehnten Gefällefahrten der Ladezustand des Akkus begrenzt beeinflussen. Zusätzlich kann während der Rekuperationsphase die Bremskraft ausgenutzt werden, sodass das Bremssystem geschont wird. Diese geschätzten Vorteile sind schnell gelernt und bald in dauerhafter Nutzung.

DCC
Das DCC mit seinen fünf Fahrprogrammen ist trotz 1.200 Euro Mehrpreis zu empfehlen.



Der VW Passat besitzt fünf unterschiedliche Fahrmodi. Maximal unterstützt wird der Verbrenner vom elektrischen Teil des hybriden Systems im GTE-Mode. Allein in diesem besonderen „Öko-GTI-Modus“ erreicht der GTE seine volle Leistung von 218 PS.


GTE-Mode
Sportlich wird es im GTE-Mode – so wird die Hybridvariante quasi zum GTI.



Entsprechend der unterschiedlichen Fahrmodi verändert sich auch die Lenkung. Im Komfort-Modus angenehm leichtgängig mutiert der Kombi im GTE-Mode zur Sportskanone mit straffer und ungemein direkter Lenkung. Der VW Passat ist unverkennbar im Sportprogramm, gibt alles und wirkt wie ein durchtrainierter Athlet. Ganz anders als der Seat Alhambra.

Auf langen Strecken hingegen bevorzugen wir einen hohen Reisekomfort. Im Modus Comfort glänzt der Passat mit einer austarierten Federung, die einiges an Stößen verschluckt, sowie einem langen Radstand, sodass der GTE unbeirrbar einen stoischen Geradeauslauf präsentiert.


Energiefluss
Der Zentralbildschirm kann den Energiefluss live widergeben.



So komfortabel der Plug-in-Hybrid auch fährt, erreicht er dennoch nicht das Level des von uns bereits getesteten Diesels. Alles in allem ist der Selbstzünder sparsamer, sodass er mit einer Tankfüllung eine höhere Reichweite hat.

Wer jeden Tag pendelt, findet im GTE einen echten Partner und täglichen Begleiter. Voraussetzung hierfür ist ein gewisses Umdenken und bewusstes Fahren, denn feste Ladepunkte auf der Pendlerstrecke und Nutzung der Nachladefunktion sind ein Muss, um im Wirkungsgrad nicht schlechter als andere Modell dazustehen.


Vorderrad Passat
Mit etwas Übung wird die Bremsanlage dank des Rekuperierens nur noch selten verwendet.



Die Höchstgeschwindigkeit liegt zwar bei 220 km/h, aber nachhaltig und wirtschaftlich ist der Hybrid eher bis maximal 160 Stundenkilometer. Fährt der Passat GTE überwiegend elektrisch – vorausgesetzt das Laden wird regelmäßig vorgenommen – zeigt er seine Vorzüge deutlich. Fährt man doch gelegentlich forcierter, spürt man umgehend, dass der GTE mehr Gewicht hat als der normale Passat – insbesondere in schnell genommenen Kurven.

VW Passat GTE Variant schräg hinten links
Gripverlust stellten wir nur selten bei schmierig nassen Bergpässen in Südtirol fest.



Dennoch hat der getestete VW Passat GTE Variant ausreichend Traktion für einen Fronttriebler. Da meist vollelektrisch gestartet wird, zeigt sich – anders als erwartet – auch keine Anfahrschwäche des DSG.

Aufgrund der Rekuperation ist der Bremsvorgang anders als beim normalen Passat. Dennoch lassen sich die Bremsen gut dosieren.


Tankdeckel
Die elektrische Entriegelung des Tankdeckels des Hybriden ist mittlerweile Standard.



Ein großes „Aber“ gibt es beim Verbrauch. Bei unserer langen Testfahrt über den Brenner & Co. und mit einer moderaten Geschwindigkeit von maximal 120 km/h pegelte sich der Verbrauch bei 6,9 Litern auf 100 Kilometer ein. Soll die Fahrt ein bisschen flotter vorangehen und mit ein bisschen meinen wir nur 20 km/h schneller, dann ist bereits ein Anstieg um fast zwei Liter im Verbrauch zu verzeichnen.

Verbrauch Autobahn GTE
Im Hochsommer und bei gemächlicher Fahrt auf der Autobahn bleibt der Verbrauch knapp unter sieben Liter.



Im Drittelmix sind wir dann bereits bei neun Liter auf 100 Kilometer. Auf der Sparrunde schafften wir es, den Verbrauch auf 4,9 Liter zu reduzieren. Diese Werte wurden bei einem leeren Hybrid-Akku ermittelt. Sobald jedoch die Aufladefunktion des Plug-in Hybriden genutzt wird, genehmigt sich der Kombi noch größere Schlucke, nämlich zwischen elf und 13 Litern. Dazu im Folgenden gleich mehr.

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Die Hybridtechnik des VW Passat GTE Variant

Im überarbeiteten GTE-Modell kommt eine größere Hybridbatterie zur Anwendung. Mit dieser und der Wahl des E-Modus soll die Reichweite um 16 Kilometer auf insgesamt 66 Kilometer ansteigen – zumindest theoretisch. In der Praxis sieht das jedoch anders aus: Bei drei Versuchen erreichten unsere Testpiloten durchschnittlich 41 Kilometer Reichweite. Dies auch nur mit viel Gefühl und ohne einen Abstecher in sportive Fahrweisen zu wagen. Rutscht man doch mal in straffere Fahrmuster, ist es mit der Reichweite rasend schnell vorbei.


Elektrische Reichweite
Die elektrische Reichweite des GTE lag im Durchschnitt leicht über 40 Kilometer.



Positiv erwähnen möchten wir die Option, den derzeitigen Ladestand des Akkus zu reservieren, um ihn später zu nutzen. Ebenso von Vorteil ist die Auflademöglichkeit der Batterie durch den Benzinmotor. Auch wenn der Verbrauch – wie bereits erwähnt – dadurch stark ansteigt. Mit der Auflademöglichkeit kann auf dem nächtlichen Weg nach Hause, die Batterie kurz aufgeladen werden, um dann vollelektrisch und flüsterleise die Straßen zu befahren. Das schont die Nerven der Nachbarn.




Beide Möglichkeiten gehen jedoch auch mit Einschränkungen einher: Einerseits lässt sich der Ladestand des Akkus nicht dauerhaft reservieren, da je nach Fahranforderung trotzdem Energie aus dem Akkuspeicher abgerufen wird. Daher ist es wohl eher als eine maximale Reduzierung der Energienutzung zu bezeichnen als ein wirkliches „Einfrieren“. Andererseits lässt sich der Akku nicht vollständig nachladen, denn bei einem Ladestand von etwa 95 Prozent wird der Ladevorgang beeendet.

Ladevorgang GTE
Während unserer Testphase nutzten wir ein Ladekabel für herkömmlichen Haushaltsstrom.



Der komplett leere 13-kWh-Akku – der Vorgänger hatte 9,9 kWh – benötigte mit einem Ladekabel am normalen Hausstrom für 2,3 kW im Mittel 4 Stunden und 16 Minuten. Hiermit blieben wir unter der Werksangabe. Dabei beliefen sich die Außentemperaturen im Durchschnitt auf 28 Grad Celsius.


Ladedauer Hybrid
Die im Cockpit angezeigte Dauer des Ladevorgangs wurde um 16 Minuten überschritten.



In jeglicher Situation arbeiteten beide Antriebe harmonisch miteinander und wirkten gut aufeinander abgestimmt. Bei alleiniger Nutzung des elektrischen Antriebes kann der VW Passat GTE Variant bis zu 130 km/h schnell vorankommen. Wohlgemerkt kann, denn unter realen Bedingungen führen Einflüsse wie Gegenwind, Anstiege und weitere Aspekte dazu, dass der unterstützende Verbrenner bereits eher zugeschaltet wird.


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Assistenz, Technik und Komfort

Gegenüber den konventionellen Pendants hat der GTE einiges an Ausstattung zu bieten. Darunter beispielsweise das IQ.Light für rund 2.500 Euro, das mit dem Facelift erstmals im Wolfsburger Kombi zum Einsatz kommt. Der helle und enorme Lichtteppich der LED-Scheinwerfer ist erstklassig und gewährleistet eine fleckenfreie Ausleuchtung.


IQ.Light
Beste Leistung nur nachts und bei schlechtem Wetter sichtbar – das überzeugende IQ.Light.



Zusätzlich besitzt es eine enorme Reichweite und andere Verkehrsteilnehmer werden durch die Matrixfunktion zuverlässig ausgeblendet. Die pulsierenden LED-Blinker kündigen jeden Richtungswechsel vorne wie hinten auffällig sichtbar an.

Für noch mehr Sicherheit empfehlen wir das Head-up Display aus Plexiglas mit einem Aufpreis von 565 Euro zu wählen. Hierdurch bleibt der Blick deutlich öfter auf der Fahrbahn.

Zuverlässig und detailliert stellt das Navigationssystem „Discover Pro mit Streaming & Internet“ für 1.400 Euro die Routenführung dar. Dabei bezieht es die aktuelle Verkehrssituation mit ein. Dennoch bleibt ein kleiner Kritikpunkt: Der Boot-Vorgang des gesamten Infotainments dauert einfach etwas zu lange. Dieser langen Startphase sehen wir uns selbst dann konfrontiert, wenn die Zündung nur für Sekunden ausgeschaltet wird.


Navigation
Mit der Discover Pro Navigation gelingt eine zuverlässige und übersichtliche Routenführung.



Nicht zuletzt unterstützt das Navigationspaket mit einer Verkehrszeichenerkennung, die im Test fehlerlos detektierte, sowie einer induktiven Ladestation, Apple CarPlay und Android Auto. Ebenfalls Bestandteil ist eine Sprachbedienung, eine Bluetooth-Freisprechfunktion sowie das Digital Cockpit.


Dynaudio Confidence
Das Dynaudia „Confidence“ lässt einen wunderbar naturbelassenen Sound erklingen.



Obgleich es im Tieftonbereich nicht so intensiv wie ähnliche Systeme erklang, brillierte Dynaudio „Confidence“ mit einer Gesamtleistung von 700 Watt und seinen zehn Lautsprechern. Insbesondere der natürlich Klang sorgte für eine wunderbar unverfälschte Wiedergabe aller möglichen Musikrichtungen.


Ladefach induktiv
Das kabellose Ladefach befindet sich direkt unter der Klimaautomatik und arbeitete ohne Unterbrechungen.



Während unserer sommerlichen Testfahrt erlebten wir eine schnell reagierende Klimaautomatik. Jedoch halfen auch mehrfach vorgenommene Einstellungen nicht gegen Zugluft, insbesondere im Fondbereich. Eine Klimatisierung des Innenraums kann zudem automatisch, beispielsweise während des Ladevorgangs oder separat zugunsten der Akkuladung erfolgen. Im Ergebnis zeigt sich ein stärkerer Lüftungseffekt als in herkömmlichen Modellen. Dieser automatische Klimatisierungsvorgang ist mithilfe einer App realisierbar.

Bei kühlen Temperaturen sorgt wiederum die am Lenkrad selbst zu aktivierende und homogene Lenkradheizung für warme Hände. Die Hände frei hat man hingegen dank schlüssellosem Zugangssystem, dessen Sensoren sich an allen Türgriffen befinden. Mittels Fußschwenk öffnet sich die elektrische Heckklappe, was während unseres Testzeitraums reibungslos funktionierte.


360 Grad Kamera
Einen Rundumblick über das gesamte Auto, auch von oben, erhält man dank 360-Grad-Kamera.



Gemeinsam mit der Rückfahrkamera vervollkommnet die 360-Grad-Kamera „Area View“ für 870 Euro extra die Rundumsicht und macht das Rangieren zu einem Kinderspiel. Beim Verriegeln des Fahrzeuges werden dann die Außenspiegel elektrisch eingeklappt.

Ohne Aufpreis ist der GTE standardmäßig mit DAB+ ausgestattet, welche selbst in empfangsschwachen Bereichen hervorragend und störungsfrei empfing. Das integrierte Webradio kann nur vom Hauptnutzer des VW Passat GTE freigeschalten werden. Daher können wir hierüber keine Bewertung abgeben.




Mit einer maximalen Anhängelast von 1.600 Kilogramm wandelt sicher der VW Passat von einem Kombi regelrecht zu einem Zugfahrzeug. Die Anhängerkupplung, die elektrisch ver- und entriegelbar ist, kostet 925 Euro Aufpreis.


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Varianten und Preise des VW Passat GTE Variant

Den teilelektrisierten Kombi erhält man ab 45.860 Euro. Dieser Einstiegspreis liegt exakt 1.015 Euro über der GTE-Limousine. Serienmäßig enthält die Einstiegsvariation unter anderem eine 3-Zonen-Klimaautomatik, 17-Zoll-Leichtmetallräder und einiges mehr an Grundausstattung.


VW Passat GTE Variant schräg oben rechts vorn
Mindestens 45.800 Euro sind für den Passat Variant als GTE zu zahlen.



Setzt man alle Häkchen auf der Optionsliste, summiert sich der Preis des VW Passat GTE Variant auf satte 68.000 Euro. Damit bleiben dann aber auch kaum Wünsche unerfüllt und der Fahrer genießt eine Menge Annehmlichkeiten. Zudem verringert der Umweltbonus von aktuell 2.678 Euro den Gesamtpreis eines voll ausgestatteten VW Passat GTE Variant auf knapp über 65.000 Euro.


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Fazit – Alternativer Lademeister

Wer dem Passat die Treue halten und einen alternativen Antrieb nutzen möchte, findet im VW Passat GTE eine ideale Alternative. Darüber hinaus sind die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten überschaubar, denn Förderungen und noch bestehende Gratis-Lademöglichkeiten verringern das Investment. Zudem sorgt die E-Kennzeichnung für vielfältige Privilegien.


VW Passat GTE Variant in Südtirol
Der Kombi ist sparsam, wenn seine Hybridtechnik denn auch artgerecht genutzt wird.



Der Wolfsburger präsentiert sich im direkten Vergleich mit dem Skoda Superb Combi iV etwas wertiger und mit einer Sportlichkeit, die dem Tschechen fehlt. Der „GTE-Boost“ führt das Model raus aus der Ecke des langweiligen Familienkombis und sorgt quasi für eine Art Alleinstellungsmerkmal.

Entsprechend ruft Volkswagen einen selbstbewussten Anschaffungspreis von mindestens 45.810 Euro auf. Das es noch höher geht, beweist unser fast voll ausgestatteter Testwagen. Er erreicht einen Preis von gut 63.000 Euro und da sind noch nicht alle Ausstattungsoptionen ausgeschöpft. Das ist viel Geld, jedoch erhält man dafür ein ausgereiftes und topmodernes Auto.


VW Passat GTE Variant seitlich vor Obstplantage
Trotz des Hybridantriebes ist das Ladevolumen relativ gleich und zusätzlich gibt es mehr Kraft auf GTE-Knopfdruck.



Unsere Testfahrt nach Südtirol bestätigt, dass stundenlange Fahrten mit dem GTE ohne Probleme zu absolvieren sind. Wer jedoch hauptsächlich lange Strecken zurücklegt, sollte die angebotenen Diesel bei diesem Modell in Betracht ziehen.




Text/Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

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Konkurrenz:
Skoda Superb iV Combi, Volvo V60 Recharge, Peugeot 508 SW Hybrid, Kia Optima SW Plug-in Hybrid

Technische Daten: VW Passat GTE Variant

  • Farbe: Aquamarinblau Metallic
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,77 x 1,83 (2,08 mit Außenspiegeln) x 1,52
  • Radstand (mm): 2.786
  • Antrieb: Vierzylinder-Ottomotor mit Turbolader und OPF + E-Motor
  • Systemleistung: 160 kW (218 PS)
  • max. Drehmoment: 400 Nm
  • Hubraum: 1.395 ccm
  • Hybrid-Akku: Lithium-Ionen 13 kWh
  • Getriebe: 6-Gang-Doppelkupplungsautomatik DSG
  • Antriebsart: Front
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 1,3 L/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 6,9 l/100 km (mit leerem Akku)
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 30 g/km
  • Abgasnorm: Euro 6d-ISC-FCM
  • Höchstgeschwindigkeit: 222 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 7,6 Sekunden
  • Höchstgeschwindigkeit elektrisch: 130 km/h
  • elektrische Reichweite (km; Werksangabe/gemessen): 66/41
  • Wendekreis (m): 11,7
  • Bodenfreiheit (mm): 145
  • Kofferraumvolumen (l): 483 bis 1.613
  • Leergewicht (kg): 1.759
  • Zuladung (kg): 511
  • Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 750/1.600
  • Stützlast (kg): 90
  • Dachlast (kg): 100
  • Tankinhalt (l): 50
  • Kraftstoffart: Super E5/E10
  • Neupreis des Testwagens: 63.805 Euro (Einstiegspreis Basis ab 45.860 Euro)

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