Citroen C5X Test – Französische Avantgarde reloaded

Citroen C5X
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Der Citroen C5X folgt großen Fußstapfen, die seine Vorgänger vor längerer Zeit hinterließen und die seither bereits verblassen wollten.

Genaugenommen hat es 20 Jahre gedauert, bis Citroen nach dem letzten legendären XM mit dem C5X einen gebürtigen Nachfolger kreiert hat und dabei Traditionen folgt, die einst für einen Citroen wie in Felsen gemeißelt feststanden.

Die Rede ist von luxuriösem Fahrkomfort verbunden mit faszinierenden Formen. Zugegeben, da gibt es noch DS Automobile, die von Citroen abgespaltene Marke mit Premiumanspruch. Doch irgendwie sind diese wirklich auch tollen Autos keine typischen Citroens mehr gewesen.

Etwas musste her, was die alten Tugenden wiederbelebt und das verkörpert, was einen Citroen in dieser Klasse seit Jahrzehnten ausmachte. Und so war wohl die Idee zum C5X geboren und seit rund eineinhalb Jahren wird er nun produziert. Wir testeten die Kombilimousine mit dem stärkeren von zwei erhältlichen Hybridantrieben in der Ausstattung „Shine Pack“. Fahrbericht.




Citroen C5X Exterieur – Endlich wieder aufregend anders

Wer den Citroen C5X erstmals erblickt und noch Modelle wie den Citroen XM oder dessen Vorgänger CX kennt, wird sich sofort erinnert fühlen. Nicht, weil der C5X diesen Autos gleicht, sondern vielmehr, weil er ebenso herrlich vom Mainstream abweicht.


Citroen C5X Front
Breite Front – Die Lichteinheiten des C5X erstrecken sich über drei Etagen.



Nun gut, eine gewisse Analogie gibt es dann doch, denn der C5X ist ebenfalls eine Kombilimousine, eine Mischung aus beiden und mit noch einer Prise Outdoor, die aber derart gelungen erscheint, dass man das Auge gern länger auf diesem Auto verweilen lässt.

Die Front wirkt breit und Citroen hat es tatsächlich geschafft, die aktuell mehrstöckig angeordneten Lichteinheiten in das elegante und gefällige Design zu integrieren. CI gerettet und dennoch Neuinterpretation gelungen. Die Frontschürze darunter lässt alles nochmals optisch breiter erscheinen.


Citroen C5X Seite
Irgendwie wie früher und doch modern: Ein Citroen-Cocktail aus Kombi, Limousine und SUV.



Seitlich betrachtet, werden dann am deutlichsten Erinnerungen an XM & Co. geweckt. Die lange Haube, das weit gestreckte Greenhouse mit dem extrem weitläufig auslaufenden Heck, was eine Mischung aus Shooting Brake, Coupé und Limousine offeriert. Die Überhänge sind groß, was aber an diesem Citroen erstaunlicherweise nicht stört.




Die C-Säulen tragen ein Streifenmusterdekor, wodurch die Konturen am Ende des Fahrzeugs ins Diffuse abgleiten möchten und so zugleich ein dynamischer Eindruck entfacht wird. Gleich zwei Spoiler umfasst das Heck – auch das befeuert die optische Dynamik. Die Rückleuchten ragen weit in die hinteren Kotflügel hinein und nachdem man das Design mittels ersten Blickes aufgenommen hat, fallen dann auch die ringsum verlaufenden Kunststoffplanken auf, wie sie gern an diversen Schlechtwege-Kombis wie einem nordischen Cross Country, einem niedersächsischen Alltrack oder einem böhmischen Scout zu finden sind.


Citroen C5X Heck
Gleich zwei Spoiler zieren das Heck des C5X und Endrohrblenden werden zweckentfremdet.



Der C5X vereint viele Stilelemente und bringt sie am Ende doch auf den Punkt. Das Ergebnis ist weit abseits des Mainstreams und wirkt in jedem Fall sehr sympathisch. Während unseres Tests haben wir nicht eine kritische Äußerung zum französischen Neuzugang registriert.


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Citroen C5X Interieur – Nach dem Zustieg Wellness

Das Ambiente des Innenraums ist eine Wohlfühloase. Die vollklimatisierten Sitze verwöhnen auch mit Massagefunktionen und erweisen sich derart bequem, dass man darauf gern dauerhaft eine etwas lässigere Position einnehmen möchte – praktisch wie auf der heimischen Wohnlandschaft. Die eingesetzten Materialien erscheinen allesamt von hoher Güte und wurden fehlerfrei verarbeitet. Das Lenkrad ist unten abgeflacht und liegt satt in den Fahrerhänden.


Instrumententafel
Beruhigte Verhältnisse – Trotz aufgesetztem Centerscreen wirkt die Instrumententafel geordnet.



Insgesamt gefällt den Testfahrern der Innenraum sogar etwas besser als der in einem DS7, da weniger Verspieltheit und Schnörkel zu finden sind und dadurch eine ruhigere Atmosphäre im Innenraum entsteht. Freilich ist dies auch eine Frage des Geschmacks, doch die wohlige Nüchternheit der hiesigen Innenarchitektur hat unsere Tester doch beeindruckt.


Vordersitze
Das zweifarbige Leder auf den Sitzen besitzt die klangvolle Bezeichnung „Hype Adamantium“.



Das digitale Cockpit ist im Vergleich zu Wettbewerbern etwas kleingeraten, wird aber seiner Aufgabe vollends gerecht. Der Zentralbildschirm misst zwölf Zoll in der Diagonale und wurde aufgesetzt positioniert. Dass die Klima- und Lautstärkeregelung mit echten Tasten und Reglern erfolgt, hat uns gefreut. Doch beides – insbesondere der Lautstärkeregler – wurden weit vom Fahrer entfernt positioniert, sodass man sich zum Bedienen weit nach vorne strecken muss.




Das Platzangebot ist außerordentlich großzügig und dies auch auf der zweiten Sitzreihe. Selbst großgewachsene Personen sitzen hier einschränkungsfrei, könnten sich sogar mit punkigen Trendfrisen hier niederlassen. Keine Selbstverständlichkeit bei dieser Karosserieform. Der Kofferraum schluckt 545 Liter und ist bis zu 1.640 Liter erweiterbar. Es gibt obendrein viele Ablagen – wir haben 13 gezählt – wodurch die Praktikabilität nochmals steigt.


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Motor und Fahreigenschaften – Hybrid trifft Behaglichkeit XXL

Der Hybridantrieb des Testwagens stellt zugleich die Topmotorisierung für den C5X dar. Es handelt sich dabei um ein Plug-in Hybridsystem, bestehend aus einem 1.6-Liter-Turbobenziner sowie einem im Getriebegehäuse integrierten Elektromotor. Gemeinsam leistet das Duo 224 PS Systemleistung sowie 360 Newtonmeter Drehmoment.


Motorraum
Der Hybrid 225 ist ein bekannter Antrieb, den wir in diversen Modellen bereits testen konnten.



Das Hybridsystem ist kein unbekanntes und kommt exakt in dieser Konstellation unter anderem auch im Peugeot 308, im DS4 sowie im C5 Aircross zum Einsatz. Dementsprechend kann auch hier das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten als harmonisch beschrieben werden. Ob zwischen Reihenvierzylinder oder E-Motor gewechselt wird oder beide ihre Arbeit gemeinsam verrichten, die Wechsel geschehen sehr oft unbemerkt.


Fahrmodi
Vier Fahrprogramme stehen im Citroen C5X zur Auswahl…



Cool: Ob man elektrisch oder mit Verbrenner unterwegs ist, zeigt sich in der Farbe des digitalen Tachometers: Werden die Zahlen blau dargestellt, wird emissionsfrei elektrisch gefahren, wechseln sie in weiß, ist der Verbrenner in Aktion.


Fahrmodus Schalter
…und werden durch diese Schaltwippe in der Mittelkonsole aus aktiviert.



Die 8-Gang-Automatik hält sich mit ihren sanften Schaltvorgängen diskret im Hintergrund und überträgt die Kraft zur Vorderachse. Bei zu harschem Gasfuß kann es schon mal vorkommen, dass die Traktion stiften geht und der Franzose mit den Vorderhufen scharrt. Die Lenkung ist sehr leichtgängig und wirkt größtenteils entkoppelt. Das wäre bei vielen Autos ein Kritikpunkt, hier passt es allerdings erstaunlich gut zum sahneweichen Fahrwerk, welches die Insassen ebenfalls von sämtlichen Außenwirkungen entkoppeln kann.


Endrohr
Kein Platz für Außenwirkung – Das Endrohr bleibt unter dem Heck mündend verborgen.



Dieses Komfortgefühl spürt man durch alle vier Fahrprogramme, also auch im Sportmodus. Wenngleich in diesem eine Straffung der Dämpfung erkennbar wird, das Ansprechverhalten und die subjektive Leistungsabgabe aber nahezu gleichbleiben. Das „Advanced“ Comfort-Federungssystem analysiert permanent die Fahrbahnbeschaffenheit und passt das Fahrwerk entsprechend an. Das Ergebnis: ein herrlich flauschiges Fahrerlebnis, welches jedwede Art von Störfaktoren im Fahrbahnbelag – auch die richtig schlimmen – mit einem plüschig weichen Teppich an Federungsvermögen ausradiert. – herrlich!


Citroen C5X Seitenansicht
Die Sänfte des butterweichen Fahrwerks ist bereits jetzt als legendär zu beschreiben.



Gediegenste Behaglichkeit erlebt man vor allem im Komfortmodus, in dem die Federungscharakteristik sogar dem hydropneumatischen Fahrwerk eines XM nahekommt. Inklusive ganz leichtem Nachschwingen nach mehrfachen Bodenwellen oder einem typischen Nicken beim abrupten Beschleunigen oder Bremsen.

Apropos: Der Citroen C5X beschleunigt von null auf 100 km/h in 7,9 Sekunden und der Vortrieb endet erst bei 233 km/h. Um diese Fahrleistungen zu erreichen, muss der Hybridakku allerdings entsprechend gefüllt sein.


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Citroen C5X Verbrauch, Laden und Reichweite

Im Drittelmix ermittelten wir einen Durchschnittsverbrauch mit leerem Akku von 7,2 Litern auf 100 Kilometer. Die Sparrunde durchfuhr der Franzose mit einem hervorragenden Ergebnis von 4,4 Litern – auch dies geschah mit ungeladenem Akku. Mit vollem Akku verbrauchte der Franzose auf den ersten 100 Kilometern ohne Autobahn und bei moderater Fahrweise durchschnittlich 3,5 Liter.


Sparrunde Verbrauch Citroen C5X Hybrid 225
Trotz leerem Akku ist der Franzose sehr sparsam, wie das Ergebnis unserer Sparrunde beweist.



Links hinten sitzt beim C5X der Ladeanschluss mit Typ-2-Dose, über welche der Akku mit seiner 11,3 kWh Nettokapazität aufgeladen wird. Der Testwagen war mit einem sogenannten Universal-Charger ausgestattet. Das ist ein Ladekabelanschluss mit einem Steuergerät und verschiedenen Adaptern, die ein Aufladen an verschiedenen Anschlüssen erlauben.


Universal Charger
Das Steuergerät des Universal Chargers – Trotz mehreren Versuchen kamen nur 1,2 kW durch.



Hier dabei waren unter anderem ein Typ-2 und ein Schukoanschluss, die mittels Bajonettverschluss einfach ausgetauscht werden konnten. Das Aufladen damit wollte allerdings nicht so funktionieren wie gewünscht. So hatten wir an mehreren getesteten 22 kW-AC-Ladesäulen einen maximalen Ladestrom von lediglich 1,2 kW beobachten können, obwohl der Testwagen einen 7,2 kW-Onboard-Loader besaß und einphasig hiermit rund zweieinhalb Stunden Gesamtladezeit zu erwarten wären. Doch so wären wir rund zehn Stunden an der Ladesäule gefangen, was allein durch die ab vier Stunden Ladedauer anfallende Blockiergebühr keine Option war. Wir vermuten, dass ein Fehler am Ladekabel als Ursache in Frage kam.




An einer danach aufgesuchten 22 kW AC-Säule mit integriertem Typ-2-Kabel – was übrigens sehr selten ist – funktionierte der Ladevorgang deutlich schneller und wir hatten insgesamt nur 110 Minuten warten müssen, bis der leere Akku wieder vollständig aufgeladen war.

Falls das Aufladen per Schukoanschluss über das Haushaltsstromnetz erfolgen soll, muss mit Ladezeiten von rund acht Stunden gerechnet werden. Ein korrekt funktionierendes Kabel vorausgesetzt.


Ladekabel im Kofferraum
Die Ladekabeltasche musste durch Mangel an Alternativen lose im Kofferraum verbleiben.



Nachdem der Akku gefüllt war, prophezeite uns das Bordsystem eine rein elektrische Reichweite von 34 Kilometern, was deutlich unter der Werksangabe von 63 Kilometern lag. Der Test ergab dann echte 41 Kilometer, die wir rein elektrisch zurücklegten, bevor der Reihenvierzylinder wieder ansprang.

Die elektrische Höchstgeschwindigkeit beträgt derweil 135 km/h laut Datenblatt. In der Praxis schafften wir sogar leicht bergab 140 km/h mit dem elektrischen Antrieb als Solo.


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Ausstattung, Komfort und Technik

Dank „Shine Pack“ Ausstattung konnte der Testwagen eine Vollausstattung vorweisen. Serienmäßig freut sich der geneigte Besitzer da unter anderem über ein 12-Zoll-Infotainment inklusive sehr guter Navi, ein schlüsselloses Zugangssystem mit Annäherungssensoren, LED-Scheinwerfer und LED-Nebelleuchten, ein großes Head-up Display und vieles mehr, wie auch eine elektrische Heckklappe plus Fußschwenksteuerung. Der Schließvorgang der Heckklappe wird allerdings den gesamten Zeitraum über mit einem Piepkonzert begleitet, was uns ein wenig an die Vorlieben asiatischer Fahrzeugbauer erinnerte.


LED-Scheinwerfer
Das LED-Licht der Scheinwerfer gelangte über Freiformreflektoren auf die Straße.



Das Hifi-System ohne direkte Markenzugehörigkeit wird mit 350 Euro in Rechnung gestellt und klingt für ein No-Name-System ausgesprochen gut, was den Aufpreis mehr als fair deklariert. Kritik müssen wir an der Sprachsteuerung üben, die arge Verständnisprobleme hatte und sich immer wieder in einer Endlosschleife verlor, aus der sie per Knopfdruck wieder befreit werden musste. Das ärgerte und lenkte zudem ab.




Der Totwinkelassistent erkennt auch schnell von hinten herannahende Fahrzeuge und die 360-Grad-Rundumsicht sorgt mit scharfer Auflösung für den Durchblick beim Parken und Rangieren. Der Abstandstempomat wurde mit einer Stopp-and-Go-Funktion versehen und eine aktive Spurhaltung arbeitet kooperativ mit diesem Assistenten. Das Konstrukt nennt Citroen „Highway Driver Assist“ und dieser funktionierte in der Praxis bestens, sodass er zum gern genutzten Helfer auf vielen Autobahnstrecken wurde.


Induktives Laden
Obacht: Vor dem kabellosen Ladefeld liegt ein Fach, welches Smartphones einklemmt…



Das elektrische Schiebedach kostet 1.200 Euro Aufpreis und öffnet nach außen. Geöffnet halten sich die Windgeräusche bis ungefähr Landstraßentempi in akzeptablen Grenzen. Eine Anhängerkupplung ist optional verfügbar und erlaubt Zuggewichte von maximal 1,35 Tonnen. Die Zuladung ist eine der wenigen Achillesfersen dieses Autos: Sie beträgt nur dürftige 388 Kilogramm, was bei fünf erwachsenen Insassen bereits überschritten werden könnte.


verkeiltes Smartphone
… und dabei so verkeilt, dass es ohne Hilfsmittel nicht mehr entnommen werden kann.



Angrenzend zur induktiven Ladestation ganz vorn in der Mittelkonsole gibt es ein kleines Ablagefach, welches abmessungstechnisch einigen Smartphones gefährlich werden kann. So kam es, dass uns ein Smartphone in diese Ablage rutschte und so bündig darin verkeilt war, dass die seitlichen Bedienknöpfe dauerhaft gedrückt wurden und das Smartphone nicht ohne Hilfsmittel wie einem Saugnapf aus dieser Klemme befreit werden konnte. Durch das permanente Drücken der Knöpfe switchte das Mobiltelefon zudem unerwünscht in eine Art BIOS-Menü.


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Varianten und Preise des Citroen C5X

Die Kombilimousine wird aktuell mit drei Antriebsoptionen – ein Benziner und zwei Plug-in Hybride – angeboten, je nachdem, welche der drei Ausstattungslinien gewählt wurde:

  • Feel Pack – Die Basisausstattung beinhaltet unter anderem 19-Zoll-Räder, einen 10-Zoll-Zentralbildschirm, Keyless, eine 2-Zonen-Klimaautomatik und einiges mehr und startet ab 36.850 Euro mit dem PureTech 130, einem Dreizylinder-Turbobenziner mit 130 PS. Der Hybrid 180 ist für stolze 8.500 Euro mehr zu haben.
  • Shine – Eine Ausstattungsstufe darüber ziehen on top der 12-Zoll-Screen, ein beheiztes Lederlenkrad und der Drive Assist Plus in den C5X ein. Ab 39.300 Euro startet er als Benziner; auch hier werden 8.500 Euro mehr für den Hybrid 180 verlangt. Der Hybrid 225 kostet glatte 10.000 Euro mehr, also 49.300 Euro.
  • Shine Pack – Die Topausstattung beinhaltet eine nahezu komplette Ausstattung und ist ausschließlich als Hybrid 225 für mindestens 51.850 Euro erhältlich. Optional kann hier noch aus einer von fünf Sonderfarben gewählt werden und die Lederausstattung kann statt einfarbig schwarz in eine Bi-Color-Variante namens „Hype Adamantium“ geändert werden – alles andere ist bereits ab Werk dabei. Werden diese beiden Häkchen gesetzt, beträgt der Endpreis 53.600 Euro.



Citroen C5X Hybrid 225 Shine Pack
In der höchsten Ausstattung werden für den Citroen C5X mindestens 51.850 Euro fällig.



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Citroen C5X Fazit – Die alte neue Avantgarde

Je suis de retour

So in etwa könnte man das Erscheinen des neuen Citroen C5X betiteln, denn er verkörpert gekonnt die Rückkehr des alten Avantgardismus eines Citroen XM oder des legendären Citroen CX in moderner und zeitgemäßer Form. Polarisierend in seinem Aussehen und Fahrkomfort nach „Wolke-7“-Art, treffen zielsicher die Triggerpunkte der ursprünglichen Citroen-Philosophie. Ein Auto, wie es so nur von Citroen geben kann.


Citroen C5X offroad
Typisch Citroen: Ein C5X ist so einzigartig wie außergewöhnlich, ohne dabei perfekt zu sein.



So prädestiniert sich der C5X für alle, die ein Auto mit optischem Alleinstellungsmerkmal, einem sahneweichen Fahrwerk und souverän-effizientem Antrieb suchen, welches jede Menge Platz bietet und eine reichhaltige Ausstattung beim Reisen assistiert sowie die Insassen mit viel Komfort verwöhnt. Das alles gibt es unterm Strich sogar zu einem fairen Preis.


Citroen C5X schräg hinten links
Fakt ist, dass der hier gebotene Federungskomfort aktuell als einzigartig gelten darf.



Wäre die elektrische Reichweite etwas höher und noch eine Schnellladefähigkeit für die Hybridbatterie an Bord sowie ein (gern auch rein elektrischer) Allradantrieb eine Option, würde diese Kombilimousine nahe an der Perfektion kratzen.




Text/Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 5D Mark III

 

 

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Pro und Contra

Pro:

  • extrem luxuriöser Federungskomfort
  • großzügige Platzverhältnisse
  • harmonisches Zusammenspiel der Hybridkomponenten
  • viele gute Assistenzsysteme
  • reichhaltige Ausstattung

Contra:

  • nur moderate elektrische Reichweite
  • keine Schnellladefunktion
  • geringe Zuladung
  • unausgereifte Sprachsteuerung

 

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Technische Daten: Citroen C5X Hybrid 225 Shine Pack

  • Farbe: Amazonite Grau Metallic
  • Fahrzeugklasse: Mittelklasse / Kombi
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,81 x 1,82 (2,06 mit Außenspiegel) x 1,49
  • Radstand (mm): 2.785
  • Antrieb: Reihenvierzylinder Turbobenziner plus E-Motor
  • Hybridart: Plug-in Hybrid
  • Systemleistung: 165 kW (224 PS)
  • Systemdrehmoment (Nm): 360
  • Hubraum: 1.598
  • Getriebe: 8-Gang-Automatik
  • Antriebsart: Vorderachse
  • Akku-Art: Lithium-Ionen
  • Akkukapazität brutto/netto (kWh): 12,4/11,3
  • Ladeanschluss: Typ 2 (hinten links)
  • Ladezeiten AC (Typ 2) 7,2 kW/AC (Mode 2) 2,3 kW (min): 120/425
  • Ladezeit gemessen AC (Typ 2) 22 kW dreiphasig (min): 110
  • elektrische Reichweite Werksangabe/gemessen (km): 63/41
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 1,2 l/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 7,2 l/100 km (mit ungeladenem Akku)
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 27 g/km
  • Schadstoffklasse: Euro 6d-ISC-FCM
  • Höchstgeschwindigkeit: 233 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit elektrisch: 135 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (sec): 7,9
  • Wendekreis (m): k. A.
  • Bodenfreiheit (mm): k. A.
  • Kofferraumvolumen (l): 545 bis 1.640
  • Leergewicht (kg): 1.797
  • Zuladung (kg): 388
  • Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 750/1.350
  • max. Stützlast (kg): 70
  • max. Dachlast (kg): 85
  • Tankinhalt (l): 40
  • Kraftstoffart: Benzin E5/E10 mind. 95 Oktan
  • Neupreis des Testwagens: 55.180 Euro (Basispreis Hybrid 225: 49.300 Euro)

 

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One thought on “Citroen C5X Test – Französische Avantgarde reloaded

  1. Hallo zusammen.
    Nur kurz möchte ich mich zur Kritik an der Position des Lautstärkeknopfs, auch On/Off, äußern.
    Da der Fahrer diese profane Einstellung eh am Volant vornimmt finde ich die zum Beifahrer orientierte Positionierung dieses Reglers äußerst praxistauglich. Auch dass der als solcher sofort entdeckt werden kann.
    Habe den PureTech 180 Benziner, darum kann ich einige Contras (und auch Pros) ausschließen. Die Sprachsteuerung funktioniert erstaunlich gut.
    Ein treffender Bericht, ich wäre dem PHEV-Wahn auch beinahe erlegen.
    VG

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