Mit dem neuen BMW 4er Cabriolet stellt der Münchener Autobauer einen schicken Viersitzer auf die Räder, welcher in puncto Design polarisiert, sich aber deutlich vom BMW 3er abgrenzt.
Design des BMW 4er Cabriolet
Was bis dato aufgrund der Flut an Modellen ein wenig zu Irritationen führte, ist nun passé. Das 4er Cabrio zeigt sich durch und durch eigenständig, was besonders an der Front offensiv zur Geltung kommt.

Die große Doppelniere ist seit dem BMW 7er Facelift ein echtes Diskussionsthema geworden. So geht es auch dem Vierer, der als Coupé schon vor einiger Zeit vorgestellt wurde.
Das Cabrio tut der Designlinie keinen Abbruch und so offeriert die Front – abgesehen von besagter Niere – markante Scheinwerfer, die der aktuellen CI entsprechen. Gleiches gilt für die Frontschürze, die ebenfalls sehr sportiv gestaltet wurde.

Seitlich betrachtet, wirkt der 4er offen wie geschlossen elegant, versprüht aus Sicht der Redaktion eine große Portion Noblesse. Ein wenig erinnert der offene Viersitzer an das 8er Cabrio, welches wir kürzlich als M8 einem Test unterzogen.

Am Heck gibt es derweil neue Rückleuchten und eine geschmeidige Abrisskante, die gefällig wirkt. Wir finden, dass die Ausstrahlung des neuen BMW 4er Cabriolet nicht unerheblich von der gewählten Lackfarbe abhängt.

Eine Kleinigkeit teilt sich der neue offene Vierer mit seinen Vorgängermodellen, welche noch als 3er ins Rennen gingen: Er erhält wieder ein Stoffverdeck, was maßgeblich die Eleganz des gewachsenen Fahrzeugs zutage fördert. Durch den Wegfall des Klappdachs sank nicht nur das Gewicht – das Stoffverdeck wiegt 40 Prozent weniger als Pendant beim Vorgänger – sondern auch die Sorgen ums Gepäck. Stattlich 300 Liter stehen nun zur Verfügung, das sind 80 Liter mehr als beim bisherigen 4er Cabrio.

Im Innenraum geht es BMW typisch aufgeräumt zu. Dank aktuellem Infotainment samt BMW Live Cockpit dürften auch Technik-Fans zufriedengestellt werden.
Die Motoren
Angetrieben wird das BMW 4er Cabriolet von Vier- und Sechszylindermodellen. Den Einstieg macht der 420i mit 184 PS. Darüber rangiert der 430i, der ebenfalls aus vier Zylindern 258 PS generiert. Diesen Motor kennen wir bereits vom neuen BMW 3er.
Bevor der M4 an den Start geht, verbleibt der Status des Topmodells beim M440i xDrive, der aus seinem Reihensechszylinder eine Leistung von 374 PS und ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmetern bereitstellt.

Freunde der gepflegten – und sauberen – Selbstzünder kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Der 420d rollt mit 2,0-Liter-Vierzylinder vor und leistet 190 Pferdestärken sowie ein Drehmoment von 400 Newtonmetern.
Die geschmeidigen Sechszylinder-Diesel warten im 430d mit 286 PS und im M440d xDrive mit sage und schreibe 340 PS auf. Letzterer wuchtet gewaltige 700 Newtonmeter auf die Kurbelwelle.
Text: NewCarz / Fotos: BMW

Sorgt seit 2015 stets für den „Nachschub“ an automobilen Neuigkeiten, ob als Modellpremieren, Modellpflege oder strategische Neuausrichtung von Herstellern – um nur einige zu nennen. Sein enger Draht zu den Herstellern ist ein Garant für brandneue Informationen und Autonews aus erster Hand. Seine automobile Vorliebe gehört vor allem den gut motorisierten Cabrios und Coupés dieser Welt.