Hierzulande ist der chinesische Elektro-Automobilhersteller Byton noch recht unbekannt. Doch das dürften zukünftige Auftritt wie die Präsentation des Byton M-Byte in den kommenden Tagen in Las Vegas bald ändern.
Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vom 8. bis zum 12. Januar werden die Chinesen mit dem Byton M-Byte die aktuellen Fortschritte ihres ersten geplanten Serienfahrzeugs vorstellen. Im Vordergrund wird dabei unter anderem die Cockpit-Gestaltung mit der Human Machine Interface – kurz HMI – Technologie stehen.
Smart Device on Wheels-Philosophie im Byton M-Byte
Das Interieur folgt der Maxime einer klaren, reduzierten Gestaltung. So wurden die Tasten auf ein kaum noch merkliches Minimum heruntergefahren und stattdessen durch digitale Bedienoberflächen und integrierte Sensoren ersetzt. Fahrer und Beifahrer werden im Innenraum von einem Wraparound umschlossen, der zeitgleich den Saal für das 49-Zoll Shared Experience-Display bildet. Ein weiteres Highlight ist das im Lenkrad verortete Driver Tablet.
Smarte Technologie steht im Vordergrund
Byton verfolgt auch zukünftig bei seinen Produkten die Prämisse der digitalen Technologien und positioniert seine Produkte am Markt als „smart Devices“.
Um den Insassen ein besonders komfortables Fahrerlebnis zu gewähren, setzt der chinesische Elektroauto-Hersteller zudem auf vernetze Anwendungen und weitreichende Online-Dienste. Die Basis dieses Angebots wird im Byton M-Byte die hauseigene Byton Hybrid Cloud bilden.
Start der Serienproduktion
Das Ziel der Chinesen ist dabei ehrgeizig. Denn bis zum Ende des Jahres 2019 wollen sie die Serienproduktion der ersten SUVs aufnehmen. Der Geburtsort der SUVs made in China wird dabei Nanjing sein. Hier baut Byton derzeit eine Produktionsstätte nach allen Regeln der Kunst der Industrie 4.0. Momentan hat die Installation der einzelnen Anlagen sowie die Erprobung von knapp 100 Prototypen in den unterschiedlichsten Szenarien bereits begonnen.
Text: NewCarz / Fotos: Byton