Gut zehn Jahre ist es her, dass Honda die erste Generation des weltbekannten NSX eingestellt hat. Nach vielen Höhen und Tiefen, wobei sich letztere sogar in der Überlegung einer vollständigen Einstellung des Projektes zeigten.
Nun ist es soweit, der neue Honda NSX steht auf allen vier Rädern und Kunden aus aller Welt haben die Möglichkeit, den Supersportwagen ab Herbst dieses Jahres zu erwerben.
Flach und futuristisch
Dass die Neuauflage des NSX keine graue Maus werden würde, war wohl von Anfang an klar. Doch was die Ingenieure hier auf die Räder gestellt haben, sorgt durchaus für Furore. Rund 1,20 Meter hoch ist das Geschoss, lässt auf den ersten Blick keinerlei Rückschlüsse auf die Markenzugehörigkeit zu, lässt jedoch auf Anhieb eine schiere Leistung erahnen.
581 Pferdestärken garantieren Gänsehaut
Insgesamt befeuern vier Motoren den Honda NSX und generieren so eine Systemleistung von 581 PS sowie ein maximales Drehmoment von über 600 Newtonmetern.
Der Verbrenner kommt in Form eines doppelt aufgeladenen Sechszylinder-V-Motors im Heck des Fahrzeugs. Allein dieser liefert bereits 507 PS aus 3,5 Litern Hubraum. Dazu gesellt sich ein so genannter Direktantriebsmotor mit 48 elektrisch generierten PS, welcher ebenfalls hinten sitzt. Hinzu kommen zwei jeweils 37 PS starke Elektromotoren an den Vorderrädern, die zusammen eine Doppelmotoreinheit bilden und den Honda NSX darüber hinaus zu einem Allradler werden lassen.
„Quiet“-Modus für besänftigte Nachbarn
Ähnlich wie bei Audi, kommt in Hondas neuem Supersportler ein speziell abgestimmtes Magnetic Ride Fahrwerk zum Einsatz, sodass auch längere Strecken absolviert werden können, ohne im Nachgang einen Chiropraktiker aufsuchen zu müssen.
Zudem stehen dem Fahrer vier verschiedene Fahrmodi zu Verfügung: Quiet, Sport, Sport+ und Track. Letzterer sollte nur von geübten Fahrern in Anspruch genommen werden, da alle Assistenzsysteme und Stabilisierungsprogramme beinahe vollständig deaktiviert sind.
Um ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu wahren, sollte man den Honda NSX brav im „Quiet“-Modus aus der Einfahrt bewegen. Dieser Ruhemodus lässt den V6 Biturbo weiter schlummern, es wird zunächst ausschließlich im Elektrobetrieb gefahren.
Nur 50 Exemplare pro Jahre kommen nach Deutschland
Ab Herbst 2016 rollen die ersten Exemplare des Supersportlers nach Europa. Wer jetzt bereits beschlossen hat, noch dieses Jahr ein solches Fahrzeug sein Eigen zu nennen, sollte jedoch schnell sein: Nur 50 Fahrzeuge pro Jahr werden den Weg nach Deutschland finden.
Und ein entsprechend gefülltes Konto kann ebenso wenig schaden. Denn der Honda NSX startet mit einem Basispreis von 180.000 Euro.
Text: NewCarz / Fotos: Honda
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