Zum neuen Modelljahr haben die Südkoreaner ihren kleinen Crossover umfangreich überarbeitet und so steht der Kia Stonic 2021 ausstattungstechnisch gleich mindestens eine Klasse besser da.
Neben einem Mildhybridantrieb bekommt das Fahrzeug ein neues Infotainment-System sowie mehr Assistenten mit auf den Weg.
Mildhybridantrieb für den Kia Stonic 2021
Seit Ende 2017 gehört der Crossover dem Portfolio von Kia an und hat sich recht schnell zum Bestseller der Marke gemausert. Seit der Einführung wurden europaweit bisher über 150.000 Einheiten verkauft. Die neue Topmotorisierung hört auf den Namen 1.0 T-GDI 120 EcoDynamics+ und koppelt einen Verbrenner mit einer 48-Volt-Batterie plus Startergenerator. Als Getriebe steht wahlweise ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Sieben-Stufen-DCT zur Verfügung. Dank elektronisch gesteuerter Kupplung können beide Getriebeversionen „segeln“.
Neben dem Mildhybriden stehen auch die beiden überarbeiteten Aggregate mit 100 und 84 PS bereit. Das bisher nur der Topmotorisierung vorbehaltene Automatikgetriebe ist nun auch für den 100-PS-Motor erhältlich. Alle Motoren erfüllen natürlich die höchste Abgasnorm Euro 6d-ISC-FCM.
Laut unserem Kenntnisstand ist der von uns getestete und für sehr genügsam befundene Stonic 1.6 CRDi Diesel nicht zum Marktstart erhältlich. Ob er zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht wird oder aus dem Stonic-Portfolio verschwindet, bleibt abzuwarten.
Neues Infotainment mit Online-Anbindung
Das überarbeitete Infotainment erhält einen größeren Touchscreen, der nun acht Zoll in der Diagonale misst. Smartphones können derweil kabellos über Bluetooth, Apple CarPlay und Android Auto gekoppelt werden. Neu ist hier auch, dass gleich zwei mobile Endgeräte mit dem System gekoppelt werden können.
Auf Wunsch erhält der Kia Stonic 2021 auch ein Navigationssystem mit 7-Jahre-Kartenupdates sowie den Online-Diensten UVO Connect. Die neuen UVO-Dienste beinhalten unter anderem Echtzeit-Verkehrsinfos, die cloudbasierte Echtzeit- und historische Verkehrsdaten zugrundelegen, um Auskunft über eine möglichst genaue Fahr- und Ankunftszeit zu geben.
Die sogenannte „Letzte-Meile-Funktion“ erfordert die Installation der UVO-App auf dem Smartphone und setzt die Navigation auf selbigem fort, wenn das Endziel mit dem Fahrzeug aufgrund von Verkehrsbeschränkungen nicht final erreichbar ist.
Mehr Assistenten, mehr Farben
In Korea hat man die Zeichen der Zeit verstanden und spendiert nun auch dem neuen Kia Stonic 2021 – zumindest optional – LED-Scheinwerfer. Darüber hinaus kommen neben den bereits bekannten Assistenzsystemen ein adaptiver Tempomat sowie Totwinkel- und Querverkehrswarner mit Bremseingriff hinzu. Ebenso neu im Stonic ist eine Verkehrszeichenerkennung. Der Frontkollisionswarner erkennt nun auch Radfahrer.
Der Kia Stonic 2021 erhält zwei neue Lackfarben – Perennialgrau und Bathyblau – beides Metallic-Lackierungen. Als kontrastierende Dachfarbe steht nun auch Floridagelb Metallic bereit. Insgesamt kann der Kunde also nun zwischen 29 Lackfarben wählen, von denen 20 Zweifarb-Kombinationen sind.
Text: NewCarz / Fotos: Kia
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