Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic Test – Einmal aufrunden bitte

Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic
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Da legte man noch einen 50er drauf, denn einen Mercedes-Benz GLE 450d gibt es so erst seit Juli dieses Jahres – der Vorgänger war ein 400d und dieser Autotest nimmt den Neuen unter die Lupe. 

Obwohl die zweite Generation des GLE bereits vor fünf Jahren ihr Debüt feierte und somit nicht mehr als brandneu betrachtet werden kann, übertrifft sie auch heute noch viele Konkurrenten und lässt diese in manchem Vergleich alt aussehen. 

Mit einem Facelift haben die Stuttgarter ihr SUV der oberen Mittelklasse einer Auffrischung unterzogen, bei der es vor allem um technische Modernisierungen ging.

Um die Wirksamkeit dieser Modernisierungen bezüglich Wettbewerbsfähigkeit zu prüfen, testen wir mit dem 450d das aufgefrischte SUV als stärksten Diesel. Unser Testwagen kam in einer dezent erscheinenden Sodalithblau Metallic-Lackierung und in der Ausstattung „AMG Line Advanced Plus“ zu uns.



Exterieur – Behutsame Retusche

Weniger ist mehr – dieser Spruch kommt auch im Fall der Facelift-Maßnahmen für den Mercedes-Benz GLE 450d zum Tragen. Denn optische Anpassungen wurden hier nur sparsam umgesetzt, was dem Gesamtbild aber keinerlei Abstriche beschert.

Besonderes Merkmal der Modellpflege ist das überarbeitete LED-Tagfahrlicht der Multibeam-LED-Scheinwerfer. Die vorherigen LED-Bumerangzwillinge wichen nun einer mehrteiligen Signatur, bestehend aus einem breiten Lidstrich über dem Scheinwerfer und je zwei horizontalen Stäbchen, die wie illuminierende Wimperntusche das Innenleben des jeweiligen Scheinwerfers umspielen.

Zudem erhielten die Front- und Heckschürze ein modifiziertes Design und einige Chromleisten wurden in ihrem Verlauf angepasst, wodurch ein Hauch mehr Eleganz dieses SUV umgibt. Zusätzlich gingen mit diesem Facelift je zwei neue Außenfarben und Felgendesigns einher – das war es auch schon.

Endrohr Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic
Selbst als Top-Diesel keine Ausnahme – Die echten Endrohre bleiben im Verborgenen.

Aus unserer Sicht musste es in diesem Fall auch nicht mehr sein, denn das SUV aus Stuttgart überzeugt auch heute noch mit seiner klassischen Karosserieform ohne experimentelle Ausschweifungen.

Als AMG Line gibt es diverse optische Anpassungen in Richtung mehr Dynamik, die allerdings allesamt dezent genug ausfallen, um nicht sogleich der TBL-Fraktion (Abkürzung für „Tiefer, Breiter, Lauter“) zugeordnet werden zu können.

Schade fanden wir nur, dass die Endrohrblenden selbst beim stärksten Diesel nur Attrappen bleiben und das echte Endrohr unsichtbar unter dem Fahrzeugboden nach unten abgewinkelt gen Untergrund mündet.

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Interieur – Premium (fast) überall

Falls beim Lesen der Überschrift dieses „fast“ für Empörung sorgen sollte; wir haben dafür Gründe. Zunächst ist der Innenraum des Mercedes-Benz GLE 450d eine überzeugende Vorstellung, bei der sowohl Materialauswahl plus deren Verarbeitung als auch die gesamte Architektur überzeugen können.

Doch schweift der Blick ins Detail und vor allem unterhalb der Sichtlinie, werden doch einige Fragen aufgeworfen. Im Fußraum beispielsweise oder unter den Sitzen wurden für eine solche Preisklasse teilweise recht einfach erscheinende Kunststoffe verbaut, die sich eines solchen Autos aus unserer Sicht nicht unbedingt würdig erweisen. Auch der Wählhebel rechts vom Lenkrad ist aus einfachem Kunststoff – insbesondere diesen, da er oft in der rechten Hand liegt, würden wir uns in einem Premium-SUV haptisch und optisch ansprechender wünschen.

Die äußere Sitzwange des Fahrersitzes wurde wie auch alle anderem Sitze mit dem „Rough“ bezeichneten und optisch durchaus derb erscheinenden bahiabraunen Leder bezogen. Doch hier zeigt es bereits nach den wenigen Tausend Kilometern Laufleistung des Testfahrzeugs erste leichte Gebrauchsspuren. Wie das nach 100.000 Kilometern aussehen soll, möchten wir uns lieber nicht vorstellen.

Dafür überzeugt das mit dem Facelift eingezogene neue Lenkrad haptisch umso mehr. Schade finden wir allerdings, dass die bisherigen Rollregler nun Sensorflächen weichen mussten. Derartige Spielereien zeugen zwar von Modernisierung, beeinträchtigen allerdings auch die Benutzerfreundlichkeit, wie wir auch bei diversen anderen Marken leidlich feststellen mussten. Am Ende war es hier nicht ganz so schlimm, aber dennoch vom Eindruck her ein Rückschritt in puncto einfacher Handhabung.

Das Platzangebot ist auf allen Plätzen sehr gut und ein Kofferraum mit mindestens 630 und maximal 2.055 Litern lässt kaum Wünsche offen. Die Rundumsicht – insbesondere nach hinten – ist bauartbedingt deutlich besser als die im GLE Coupé, da hier zusätzliche Verglasungen im C-Säulenbereich für eine bessere Übersicht sorgen.

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Motor und Fahreigenschaften – In Sanftmut verpackte Muskeln

Das wohl größte Update im Rahmen des Facelifts ist zweifelsohne der überarbeitete größte drei Liter große Turbodiesel in diesem schwäbischen SUV. Der durch zwei Turbolader zwangsbeatmete Reihensechszylinder erhielt neben 64 Kubikzentimetern mehr Hubraum auch eine elektrische Unterstützung in Form eines 48-Volt-Mildhybridsystems. Durch diese Maßnahmen klettert die Leistung auf 387 PS und 750 Newtonmeter maximales Drehmoment – der Vorgängermotor leistete 330 PS und 700 Newtonmeter.

Motorraum Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic
Umfassend modernisiert – Der Reihensechszylinder überzeugte im Test in allen Disziplinen mit Nachdruck.

Neben dem außerordentlich seidenweichen Lauf des Dieselmotors werden die Start-Stopp-Vorgänge dank des kleinen, immerhin 20 PS starken E-Motors nun blitzschnell und butterweich praktiziert, was einen erheblichen Komfortanstieg mit sich brachte. Die 9-Gang-Automatik ist vom Vorfacelift übernommen und leistet auch hier ihre Arbeit zur vollsten Zufriedenheit des Fahrers und meist komplett im Hintergrund.

Das Fahrverhalten ist als sehr sanftmütig zu beschreiben, aber jederzeit steht per Gasbefehl ein austrainiert wirkender Antrieb zur Stelle. Jede Reaktion wird zackig und lebhaft umgesetzt, der Diesel schiebt bärenstark bereits kurz über der Leerlaufdrehzahl an. Wird der Motor ausgedreht, ist lediglich ein grimmiges Fauchen zu vernehmen; der Rest der Wahrnehmung genießt den sanften – aber sehr kraftvollen – Druck, mit dem die Insassen in die Polster gezwungen werden.

Fünf Fahrprogramme des elektrohydraulischen 48-Volt-Fahrwerks „E-Active Body Control“ für sage und schreibe 7.735 Euro Aufpreis sorgen für ein breites Spektrum an Fahrwerkscharakteristik. Apropos Fahrwerk: Dank der Airmatic genannten Luftfederung bügelt das SUV so gut wie alles an unwirschen Fahrbahnblessuren weg wie Glasreiniger einen Fingerabdruck auf dem Spiegel. 

Dazu kommt eine umfangreiche Offroad-Funktion inklusive Getriebeuntersetzung, die neben einer uns bereits bekannten Freifahrtfunktion und der Einzelradnivellierung auch eine Heerschar an Offroad-Anzeigen offeriert, die sogar ins riesige Head-up Display projiziert werden. Selbst eine 3,5 Millimeter starke Stahlplatte als Unterfahrschutz ist dabei. 

Der Allradantrieb 4Matic wurde bei dem GLE mit Sechszylindermotoren im Rahmen des Generationswechsels von einer permanenten zu einer Hang-on-Variante, die bei Mercedes-Benz „Torque on Demand“ genannt wird. Das heißt, der GLE kann je nach Anforderung einen reinen Hecktriebler oder auch Fronttriebler mimen. Die Kraft ist variabel bis zu 100 Prozent pro Achse verteilbar.

Die Niveauregulierung erlaubt eine Fahrzeuganhebung um bis zu 70 Millimeter und große Böschungswinkel erleichtern zusätzlich den Einsatz in mittelschwerem Terrain. Dazu kommt eine „Gläserne Motorhaube“, die wie bei Range Rover per Kamerablick die unmittelbare Umgebung vor der Fahrzeugfront inklusive des aktuellen Radeinschlagwinkels zeigt.

Auf befestigter Straße kann mittels Fahrprogramm „Curve“ dafür gesorgt werden, dass sich das SUV in jede Kurve zum Kurvenmittelpunkt neigt. Bis zu drei Grad sind an Neigung drin und im Praxistest macht das eine Menge aus, denn der GLE wirkt dadurch deutlich handlicher. Im Sportmodus strafft der Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic seine Dämpfer und schärft das Motorsteuerungskennfeld, was zu einer noch zackigeren Gasannahme führt und das SUV noch lebendiger erscheinen lässt.

Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic schräg hinten links
Als 450d benötigt der GLE lediglich 5,6 Sekunden von null auf Tempo 100.

Doch trotz aller Sportlichkeit behält der Schwabe seine Contenance vollständig und vollführt auch dynamische Aktivitäten in einer Art Business-Dress. Will heißen, er bleibt auch im Sportmodus sehr komfortabel. Dass lediglich gerade einmal 5,6 Sekunden vergehen, bis der immerhin 2,4 Tonnen schwere Bolide die 100 km/h-Marke erreicht hat, ist von den Insassen kaum wahrzunehmen, da sie die 100 km/h eher als ein Stadttempo empfinden. So entkoppelnd wirkt dieses grandiose Fahrwerk und das 1.200 Euro teure Akustik-Komfort-Paket mit schallisolierter Verglasung ist sicher auch nicht gänzlich unbeteiligt an diesem hohen Komfortlevel.

Auch ist der GLE 450d durch das Leistungsplus nun Mitglied im Klub der 250er – 250 km/h sind nun drin; vorher war bei 245 km/h Schluss. Besonders effizient geht es derweil im „Eco“-Modus voran, in dem das SUV auch segeln kann und währenddessen der Motor teilweise auch komplett stillgelegt wird.

Dies schlägt sich auch im Verbrauch nieder. Denn unsere Sparrunde haben wir in ebendiesem Modus durchfahren und sind dabei auf einen Durchschnitt von nur 5,4 Liter auf hochgerechnet 100 Kilometer gekommen. Das sind nur 0,2 Liter mehr, als wir im deutlich schwächeren GLE Coupé 350d vor drei Jahren herausfahren konnten. Eine Meisterleistung an Effizienz, so möchten wir doch meinen.

Sparrunde Verbrauch Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic
Beeindruckendes Ergebnis – Auf der Sparrunde zeigte der große Turbodiesel schwäbische Sparsamkeit.

Im Drittelmix kamen wir auf 8,5 Liter pro 100 gefahrener Kilometer. Auch das ist ein guter Wert, zumal wir die Leistung des kultivierten Sechsenders auch ab und an in Anspruch nahmen und womöglich auch dadurch 0,8 Liter über der Herstellerangabe lagen.

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Ausstattung, Komfort, Sicherheit

Obwohl der Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic zu den leistungsfähigsten Antrieben der Modellreihe gehört, ist die serienmäßige Ausstattung zwar ganz gut, aber die Optionsliste auch hier noch so lang wie die Steuererklärung bei vier Nebenjobs und drei stetig wechselnden Arbeitswegen.

Das “AMG Line Advanced Plus”-Paket des Testwagens für 5.605 Euro ist eines von drei AMG-Paketen. Es beinhaltet unter anderem ein Navigationssystem mit Augmented-Funktion, hervorragende Matrix-LED-Scheinwerfer, ein klanglich zur Oberklasse gehörendes Burmester-Surround-Soundsystem mit 13 Lautsprechern, die Luftfederung Airmatic, Sitzheizungen vorne, elektrische Sitze mit Memory vorn, eine größere Bremsanlage und vieles mehr.

Die anderen AMG-Pakete kosten mit rund 11.500 Euro und 16.100 Euro deutlich mehr, besitzen dann allerdings noch Annehmlichkeiten ab Werk wie das riesige HUD, eine Sitzklimatisierung für Multikontursitze, eine Innenraumbeduftung, servoschließende Türen und viele weitere Dinge.

Serienmäßig steht der Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic mit dem kleinsten AMG-Paket auf 20-Zoll-Rädern. Die hier verbauten 21-Zöller werden mit 1.000 Euro extra berechnet. Sogar 22-Zoll-Räder sind ab 2.800 Euro Aufpreis in der Optionsliste zu finden. Doch selbst die 21-Zoll-Räder stehen dem GLE gut; die Mischbereifung zeigt dabei exorbitante Reifenbreiten von vorne 275 und hinten mondäne 325.

Das MBUX-Infotainment erhielt die neueste Softwaregeneration, wodurch beispielsweise die Sprachsteuerung noch treffsicherer bei gesprochenem Volltext wurde.

Ein Assistenzpaket für saftige 2.356 Euro lässt einen adaptiven Tempomaten mit Staufunktion und Autobahnassistenz, einen aktiven Lenkassistenten inklusive SOS-Funktion mit selbstständigem Aufsuchen des Standstreifens, einen aktiven Bremsassistenten sowie Spurhalte, Totwinkel- und eine Verkehrszeichenerkennung mit in das SUV einkehren. Auf der nach oben scheinbar offenliegenden Optionsliste ist fast alles möglich, was es heutzutage an Technik und Komfort gibt.

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Varianten und Preise des Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic

Der aktuelle Listenpreis für den stärksten Diesel für den GLE liegt aktuell bei 100.120 Euro. Ab Werk wird derzeit ein Kundenrabatt von 6.007,25 Euro gewährt, wodurch der Einstiegspreis bei 94.113 Euro liegt.

Damit liegt der Top-Diesel rund 7.920 Euro über der Einstiegsmotorisierung, dem GLE 300d 4Matic, für den aktuell ebenso ein Rabatt eingeräumt wird und rund 5.700 Euro über dem kleinsten Plug-in Hybriden GLE 350de 4Matic – ebenso aktuell mit zirka 5.650 Euro rabattiert.

Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic Seite links
Premium kostet – Als Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic startet das SUV aktuell ab reichlich 94.000 Euro.

Den GLE als 450d kann der geneigte Kunde dann je nach Gusto und monetären Anhäufungen mit den drei benannten AMG-Paketen ausstatten und einiges davon auch als Einzeloptionen hinzubuchen. Dabei steigt der Preis des Premium-SUVs der oberen Mittelklasse sehr schnell weit über die 100.000 Euro-Marke.

Unser Test-GLE besaß eine Sonderausstattung im Wert von 41.145,35 Euro und war längst noch nicht voll ausgestattet. Allein dies zeigt, der GLE kann mittels Optionsliste noch deutlich aufgewertet werden, doch ist dafür ein nicht unerheblicher monetärer Einsatz vonnöten.

Allrad ist übrigens bei allen GLE-Modellen und Motorisierungen serienmäßig an Bord.

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Fazit – Tolles Premium-SUV mit leichten Abstrichen

Der Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic ist zuallererst ein echter Alleskönner, wenn es um den fahrerischen Einsatz geht. Als Premium-SUV überzeugt es mit einer Heerschar an Annehmlichkeiten, von denen insbesondere die vielen erstklassig funktionierenden Assistenzsysteme einen durchweg positiven Eindruck hinterließen. 

Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic schräg vorne links
Der Fokus des Facelifts lag im technischen Bereich, was den GLE zu einem topmodernen SUV macht.

Nicht minder überzeugend ist der bärenstarke Diesel mit seiner exzellenten Laufkultur und seiner beachtlichen Effizienz. Das elektrohydraulische Fahrwerk bettet Fahrer und Insassen in feinsten Komfort und sperrt Stress sowie fahrbahntechnische Unzulänglichkeiten bravourös aus. Das alles ist Oberklasseniveau.

Dafür überzeugte uns der Materialeinsatz nur im sichtbaren Bereich, und selbst da nicht überall. Bei einem Premium-SUV mit einem Gesamtpreis weit jenseits der 100.000 Euro erwarten wir einfach mehr, nämlich eine lückenlose Ausstaffierung des Interieurs auf Premium-Niveau. Vielleicht ist dies in Verbindung mit dem teuersten AMG-Paket auch der Fall; doch dann wäre der Preis nochmals deutlich höher.

Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic schräg hinten rechts
Mit leichten Abstrichen bei der Innenraumbewertung schrammt das Premium-SUV knapp an der Bestnote vorbei.

Apropos deutlich: Deutlich ist hier die strenge Kopplung von finanziellem Aufwand und Premium zu spüren. Ein Mercedesstern ist nun mal kein Rotes Kreuz. Wird dies als Kritikpunkt ausgeklammert – in dieser Klasse ist dies nicht selten der Fall – wird der geneigte Besitzer mit einem extrem komfortablen SUV belohnt, dessen Sicherheits- und Luxuslevel sich auf höchstem Niveau einpegeln und dieses Modell nach dem Facelift nicht nur wettbewerbsfähig bleibt, sondern in einigen Kriterien die Nase auch wieder vorn hat.

Text/Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 5D Mark III

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Pro & Contra

Pro:

  • überaus komfortables Fahrverhalten
  • kultivierter kraftvoller Reihensechszylinder
  • exzellent arbeitende Assistenzsysteme
  • ausgeprägte Geländetauglichkeit
  • sehr hohes Komfortniveau

Contra:

  • nicht durchgängiger Einsatz von Premiummaterialien
  • hoher Preis
  • endlos lange und teure Aufpreisliste

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Technische Daten: Mercedes-Benz GLE 450d 4Matic AMG Line Advanced Plus

  • Farbe: Sodalithblau Metallic
  • Fahrzeugklasse: obere Mittelklasse / SUV
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,92 x 2,01 (2,16 mit Außenspiegel) x 1,80
  • Radstand (mm): 2.995
  • Antrieb: Reihensechszylinder Turbodiesel mit DPF und SCR-Kat
  • Hybridart: 48-Volt-Mildhybrid
  • max. Leistung: 285 kW (387 PS) bei 4.000 rpm
  • max. Drehmoment (Nm): 750 bei 1.350 bis 2.800 rpm
  • Hubraum: 2.989 ccm
  • Getriebe: 9-Gang-Automatik 9G-Tronic
  • Antriebsart: Allrad 
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 7,7 l/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 8,5 l/100 km
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 202 g/km
  • Abgasnorm: Euro 6d-ISC-FCM
  • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (sec): 5,6
  • max. Bodenfreiheit (mm): 205
  • Wendekreis (m): 12,02
  • Böschungswinkel vorn/hinten: 25°/25°
  • Rampenwinkel: 17°
  • Kofferraumvolumen (l): 630 bis 2.055
  • Leergewicht (kg): 2.405
  • Zuladung (kg): 705
  • Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 750/2.700
  • max. Stützlast (kg): 108
  • max. Dachlast (kg): 100
  • Tankinhalt (l): 85
  • AdBlue-Tank (l): 32
  • Kraftstoffart: Diesel
  • Neupreis des Testwagens: 123.480,35 Euro (aktueller Basispreis 450d: 94.113 Euro)

 

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