Skoda Superb Facelift Test – Souveräne Allradlimousine

Skoda Superb Facelift
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Dieses Skoda Superb Facelift gehört immer noch zur dritten Generation der Modellreihe, erhielt aber im Rahmen der Modellpflege eine ganze Reihe an Neuerungen, was uns veranlasst, ebendiese im Gesamtkonstrukt Superb zu testen.

Als Flaggschiff der tschechischen Marke erfreut sich der Superb sowohl als Limousine als auch als Kombi großer Beliebtheit – Tendenz steigend. Ob die jüngsten Modernisierungsmaßnahmen dafür sorgen, dass dieser Trendverlauf nachhaltig ist, wollen wir für Sie in Erfahrung bringen.

Für diesen Fahrbericht fuhren wir das Skoda Superb Facelift als Allradversion 4×4 mit dem stärksten Benzinmotor, dem 272 PS leistenden Zweiliter Turbobenziner.


 



Exterieur – Zurückhaltendes Makeup

Das Race Blau Metallic dieses Testfahrzeugs stellt zusammen mit dem Dragonskin Metallic zwei wirklich wunderschöne Farben im Superb-Portfolio dar und lässt die Limo sehr adrett aussehen.

Die Überarbeitung im Rahmen des Facelifts fiel optisch relativ dezent aus. Die Frontpartie wirkt insbesondere durch die neuen Scheinwerfer seriöser. Die neue LED-Technik löst hier die Xenonbrenner ab – dazu später mehr.


Skoda Superb Facelift Front
Die neuen LED-Scheinwerfer fallen flacher aus und lassen den Superb ernster dreinschauen.



Neue LED-Nebelleuchten haben Einzug gehalten und wurden formschön in die Frontschürze integriert. Als Sportline verfügte unser Testwagen über viele Anbauteile in Schwarz, die übrigens bestens mit der blauen Lackfarbe harmonieren. Dadurch besitzt der Superb einen dynamischen Look und Embleme an den vorderen Kotflügeln weisen zusätzlich auf ebendiese Sportline hin.


Skoda Superb Facelift Seite
Die klassische Silhouette mit weit nach hinten ragenden Fondtüren sind typisch Superb.



Die 19-Zöll-Räder mit Felgen im Rotor-Design fügen sich gut ins Gesamtbild ein. Die Seitenansicht offenbart darüber hinaus die Silhouette einer klassischen Limousine mit nach hinten leicht abfallender Dachlinie und langen Türen für den Fondbereich.

Das Heck zeigt sich ebenfalls von seiner Schokoladenseite. Eine kleine Spoilerlippe auf dem Heckdeckel – ebenfalls in Schwarz – sorgt für ein gekonntes Finish. Zudem zeigt der Superb an seinem Heck mit dicken Lettern zu welcher Marke er gehört, während ein kleiner 4×4-Schriftzug den Allradantrieb verrät.


Skoda Superb Facelift Heck
Viele Ecken und Kanten – Der überarbeitete Superb erscheint charismatischer denn je.



Die kantig zerklüfteten Heckleuchten erhielten eine leicht geänderte Lichtgrafik. Diese Signatur wirkt so flächig, dass man fast meinen könnte, es wurden OLEDs verwendet. Die beiden Endrohrblenden der Abgasanlage wurden oval ausgeführt und auch beide in das Abgassystem integriert – es sind keine Attrappen.


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Interieur – Maßgeschneidertes Raumwunder

Was man bereits von den Vorgängern des Superb kennt, ist das riesige Platzangebot, welches sich auch hier in Unmengen zeigt. Mit fünf Personen verreisen? Im Skoda Superb Facelift ist das kein Problem.


Vordersitze Superb
Integralsitze mit einem Alcantara-Leder-Mix erwarten die Insassen der ersten Reihe.



Das vordere Gestühl wird durch Integral-Sportsitze samt integrierter Kopfstützen realisiert. Diese zeichnen sich durch eine sehr hohe Bequemlichkeit aus und ließen selbst nach stundenlangen Reisen keine Ermüdungserscheinungen aufkommen. Außerdem sind diese für nahezu jede Körpergröße geeignet und der Fahrer selbst findet binnen Sekunden die für ihn perfekte Position.




Zu den Updates im Rahmen des Facelifts gehören im Innenraum ein digitales Cockpit, welches gegen einen Aufpreis von 390 Euro die analogen Instrumente ablöst. Das Top-Navi offeriert einen angenehm großen Zentralscreen, doch wie bei vielen anderen neuen Innenraumlösungen von Fahrzeugen, die sich dem Volkswagen-Konzern als zugehörig erweisen, gibt es auch hier keine physischen Tasten mehr und auch keine Potis, wie beispielsweise einen Lautstärke-Drehknopf. Das finden wir sehr schade, da es die Bedienung nicht unbedingt vereinfacht.


Instrumententafel Skoda
Die fortschreitende Digitalisierung sorgt auch im Superb für den Wegfall klassischer Drehknöpfe.



Dafür blieb zumindest die klassische Bedieneinheit für die Klimaautomatik erhalten, was wir sehr begrüßen. Ganz so weit wie beim neuen VW Golf 8 ging man hier glücklicherweise dann doch nicht.

Ein klassischer Wahlhebel für das DSG verrät zudem, dass hier noch keine Shift-by-Wire-Technik zum Einsatz kommt. Rechts und links neben der DSG-Wahlbox finden sich die Tasten für die Fahrmodi und den Parkassistenten.


Klimaautomatik
Zum Glück: Die Klimaautomatik behielt ihre konventionellen Bedienelemente.



Typisch Skoda: Es gib jede Menge Ablagefächer, selbst die Türfächer fassen 1,5-Liter-Flaschen. Ein haptisch angenehmes, perforiertes Lenkrad verwöhnt derweil die Fahrerhände, obwohl sich der eine oder andere Testfahrer eine etwas dickere Polsterung des Lenkradkranzes gewünscht hätte.




Im Kofferraum herrschen platztechnisch Zustände, wie in einer Lagerhalle. Bereits in Standardkonfiguration passen 625 Liter in das Gepäckabteil – das sind 39 Liter mehr, als die Passat-Limousine schlucken kann.


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Motor und Fahreigenschaften – Heißblut trifft narrensicher

Mit dem überaus kernigen 2.0-Liter TSI ausgestattet, ist der Testwagen der aktuell stärkste Superb. Für das Erfüllen der Abgasvorschriften werden nun leicht reduzierte 272 PS  – vorher waren es 280 PS – per 4×4 Allradsystem verteilt. Das maximale Drehmoment von 350 Newtonmetern blieb unverändert, ist nun jedoch statt ab 1.700 erst ab 2.000 Touren verfügbar.


Motorraum mit 2.0 TSI 272 PS
Trotz acht PS weniger ist das Facelift mit dem Topmotor schneller auf Tempo 100.



Doch das winzige Defizit ist fahrtechnisch nicht spürbar. Ein Grund dafür ist auch der Wechsel des DSG von sechs auf nunmehr sieben Gänge. Dadurch ist es natürlich einfacher, im jeweils effizientesten Drehzahlbereich zu bleiben.

Auf dem Papier ist der überarbeitete Antrieb sogar schneller in der Beschleunigung: Der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h gelingt mit der Limousine in zackigen 5,5 Sekunden – drei Zehntel schneller, als die eingestellte stärkere 280-PS-Variante dies vollzog.


Endrohre Skoda
Inanspruchnahme – Die Endrohre erfüllen an der stärksten Motorisierung echte Aufgaben.



Hand aufs Herz: Dieser Antrieb ist aus unserer Sicht zurecht die Top-Motorisierung des Superb. Das Auto hängt jederzeit sehr gut am Gas, gelegentlich kamen bei unseren Redakteuren sogar „GTI-Gefühle“ auf. Denn die Drehfreudigkeit und die stets ungetrübte Agilität dieses TSI generierten Fahrspaß in rauen Mengen.


Fahrprogramme
Breites Spektrum – Die Fahrmodi decken einen großen Bereich an Fahrcharakteristika ab.



Das Fahrzeug offeriert dank des DCC eine enorme Spreizung der einzelnen Fahrprogramme. Aus diesem Grund gehört die adaptive Fahrwerksregelung unserer Meinung nach unbedingt auf die Optionsliste, sofern sie je nach Ausstattungslinie nicht eh schon ab Werk dabei ist. Denn damit kann der künftige Besitzer sowohl eine brave Langstreckenlimousine als auch einen sportlichen GT bewegen und jede dieser Änderung mit einem einfachen Moduswechsel per Knopfdruck herbeizaubern.


Skoda Superb Facelift schräg hinten links
Agilität ab Werk – Der 272-PS-Superb zeigte sich auf Wunsch mit viel Temperament.



Besonders im Vergleich zum Superb Combi iV spürt man den Gewichtsunterschied: Der klassische Superb ist wesentlich leichtfüßiger und agiler. Fahrtechnisch man kann mit ihm daher viel mehr machen. Der Gewichtsvorteil macht es möglich und gleichgültig, welches Tempo man veranschlagt, der Superb liegt ungemein satt auf der Straße. Aus diesem Grund und auch dank Allrad lassen sich Kurvengeschwindigkeiten realisieren, die man nie von einem solchen Auto erwartet hätte.

All das macht ihn in Summe zu einem echten Allrounder, der Begehrlichkeiten weckt und für Fans potent motorisierter Limousinen durchaus als ein künftiger Favorit in Frage kommt. Fahrtechnisch steht dieses Skoda Superb Facelift dem VW Passat in absolut nichts nach. Die Lenkung ist sehr präzise und dient jederzeit mit ausreichend Feedback.


DSG Wahlhebel
Sieben statt sechs – Das DSG splittet die Übersetzung des starken Benziners nun siebenfach.



Gibt es denn gar nichts zu bemängeln? Nun, vielleicht das DSG, welches auch mit sieben Stufen noch immer eine kleine Anfahrschwäche und Gedenksekunde beim Lastwechsel offenbart. Man hat dies zwar versucht abzutrainieren, dennoch ist sie noch immer – wenn auch in reduzierter Form – spürbar. Die Limousine ist übrigens richtig schnell: Laut Tacho waren maximal 264 km/h drin, was das GPS auf echte 254 km/h reduzierte.


High Speed Superb
Rasante Limo – Der Tacho zeigte maximal 264 km/h an; der Superb spielt weit oben mit.



Der Verbrauch ist so breit gefächert, wie die Fahrcharakteristika der Fahrer am Steuer des Tschechen. Im Drittelmix kam das Skoda Superb Facelift auf 8,4 Liter und blieb dadurch ein Zehntel unter der WLTP-Werksangabe. Flotte Fahrweise resultiert in Verbräuchen um die zehn Liter und Dauervollgas verlangt nach 13,9 Litern pro 100 Kilometer.


Sparrunde Verbrauch Superb
Auf der Sparrunde begnügte sich der Skoda Superb mit nur 5,4 Litern auf 100 Kilometer.



Dass es auch anders geht, offenbart der Zweiliter Turbobenziner dann auf der 20 Kilometer langen Sparrunde, wobei im ECO-Modus und mit behutsamem Gasfuß nur 5,4 Liter pro 100 Kilometer durch die vier in Reihe angeordneten Brennräume flossen.


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Ausstattung, Technik und Komfort im Skoda Superb Facelift

Als Flaggschiff der tschechischen Marke besitzt der Superb bereits ab Werk eine umfangreiche Ausstattung. Doch einige Dinge gehören immer noch zur Optionsliste. Wir wollen nachfolgend die wichtigsten Merkmale der im Testwagen zu findenden Ausstattung beleuchten.


Matrix-LED
Die Scheinwerfer besitzen Matrix-Technologie und blenden bei Fernlicht Verkehrsteilnehmer aus.



Sehr positiv fielen im Praxistest die sehr guten Matrix-LED-Scheinwerfer auf, die uns bereits beim Skoda Superb Combi iV überzeugen konnten. Über diese Scheinwerfer kann man ohne Einwand sagen, dass sie aktuell zu den besten Leuchteinheiten gehören, die man in der oberen Mittelklasse bekommen kann. Ein vollkommen homogenes und weitreichendes Abblendlicht mit perfekter Höhe und einer enormen Helligkeit erhält Bestnoten. Genauso vergeben wir diese für die gut dosierten Streustrahlen, welche für andere Verkehrsteilnehmer blendfrei bleiben, aber ausreichen, um Verkehrsschilder bestens ablesen zu können.


Nebelleuchten
Auch die Nebelleuchten an der Superb-Front emittieren helles Diodenlicht.



Der wichtigste Aspekt für Matrix-Scheinwerfer ist die Ausblendung anderer Verkehrsteilnehmer, die hier sehr präzise und feingranular erfolgt. Sogar eine Schilderentblendung ist mit an Bord, was bis dato nur Fahrzeugen der Luxusklasse, wie dem Porsche Panamera oder dem VW Touareg vorbehalten war.




Diverse Assistenzsysteme, wie beispielsweise ein Totwinkel-Warner arbeiteten im Test zuverlässig und effizient. Dieser hier warnte auch vor von hinten schnell herannahenden Fahrzeugen. Der adaptive Tempomat ACC – Kostenpunkt 820 Euro extra – übernahm sehr flüssig und unauffällig die Abstandshaltung bei allen vorgegebenen Geschwindigkeiten. Der Spurhalteassistent greift meist recht sanft ein und vermied dadurch etwaige Bevormundungsgefühle.


Navi
Staufrei: Verkehrsstörungen werden vom Navigationssystem zeitnah berücksichtigt.



Das Navigationssystem „Columbus“ – im Paket mit 230-Volt-Steckdose, DAB+, Müdigkeitsassistenten und Sitzheizungen vorne und hinten für 2.330 Euro – entpuppte sich als absolut erstklassig. Die Routenberechnung erfolgte blitzschnell und die Routenführung gelang stets klar verständlich mit einer jederzeit zuverlässigen Berücksichtigung der aktuellen Straßenlage.


Sprachverstärkung
Gesprochenes kann über die Audioanlage verstärkt werden, sodass es auch hinten verstanden wird.



Die Sprachsteuerung versteht Befehle in der Regel beim ersten Mal, sofern man sich einigermaßen an die vorgegebene Chronologie der möglichen Sprachmuster hält.

Dazu kommen sehr viele Konnektivitätslösungen an Bord des Superb Facelifts. Unter anderem gehören hierzu das Screen Mirroring, Bluetooth, Apple CarPlay oder Android Auto – alles funktionierte im Test flüssig und ohne Auffälligkeiten. Diverse USB-Anschlüsse sichern zudem die Stromversorgung mobiler Gerätschaften.


230-Volt-Steckdose
Bis zu 150 Watt verträgt die haushaltsübliche Steckdose im Fondbereich.



Die zugfreie 3-Zonen-Klimaautomatik bekommt von uns die Note eins für ihre schnelle Temperierung nach Wunsch, sowie für die „Rest“-Funktion, mit der die Restwärme bei stehendem Fahrzeug und ausgeschaltetem Motor genutzt werden kann, um den Innenraum weiter zu beheizen.


Sitzheizung
Schnell, intensiv und homogen: Die Lenkrad- und Sitzheizungen im Skoda Superb Facelift.



Sitz- und Lenkradheizung punkteten mit sehr zügiger Wärmeentwicklung und einer angenehm flächendeckenden Wärmeverteilung. Eine Rückfahrkamera mit scharfem Bild und – wie bei Skoda üblich – mit eigener kleiner Waschdüse erleichtert jeden Park- und Rangiervorgang. Noch einfacher wird es dank dem Parklenkassistenten 3.0, für den Skoda 630 Euro verlangt.




Elektrisch anklappbare Spiegel beim Verriegeln des Fahrzeugs erwiesen sich vor allem im engen urbanen Parkraum vorteilhaft und das Keyless „KESSY“ wird mit Sensoren an allen vier Türen sowie am Heckdeckel bedient, welcher zusätzlich auch per Fußschwenk geöffnet und geschlossen werden kann.


Canton Speaker
Wer gern im Auto Musik hört, sollte den guten Fünfhunderter Aufpreis für’s Canton investieren.



Last, but not least, möchten wir das Canton Audiosystem erwähnen, welches klanglich eine echte Bereicherung gegenüber dem Standard-Soundsystem darstellt, welches wir aus dem Superb Combi iV kennen. Und das auch noch zu einem überschaubaren Aufpreis von rund 540 Euro.


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Varianten und Preise des Skoda Superb Facelift

Das aufgefrischte Flaggschiff aus Mlada Boleslav wird aktuell in sechs Varianten angeboten:

  • ACTIVE ab 28.532 Euro, wobei eine manuelle Klimaanlage, ein Tempomat, die Musikanlage Bolero und ein Multifunktionslederlenkrad ab Werk dabei sind.
  • AMBITION liegt eine Stufe darüber, kostet ab 31.888 Euro und offeriert on top unter anderem LED-Nebelleuchten mit integriertem Abbiegelicht, DAB+ und Regenschirme in den vorderen Türen.
  • STYLE startet ab 34.605 Euro und besitzt serienmäßig außerdem Matrix-LED-Scheinwerfer, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, eine elektrische Heckklappe und elektrisch verstellbare Vordersitze.
  • SPORTLINE besitzt zusätzlich diverse sportive Elemente in Schwarz sowie Alcantara-Sportsitze ab 37.763 Euro.
  • L&K startet bei 37.919 Euro und wartet on top mit der Lederausstattung „Executive“ sowie speziellen 18-Zoll-Rädern auf.
  • PREMIUM EDITION benennt Skoda die Topausstattung, für die mindestens 39.692 Euro fällig werden. Hier gehören zusätzlich zu allen anderen Optionen auch eine Sitzbelüftung und eine LED-Ambientebeleuchtung zur Serienausstattung.



Skoda Superb Style 2.0 TSI 4x4 DSG
Den 272 PS Benziner gibt’s ab der Ausstattung „Style“ zum Startpreis von 44.596 Euro.



Als Antrieb werden insgesamt sieben Motorisierungen angeboten. Drei Benziner, ein 1.5 TSI mit 150 PS sowie ein 2.0 TSI mit 190 PS oder 272 PS, ein Plug-in-Hybrid mit 218 PS Systemleistung sowie drei Dieselmotoren, alle als 2.0 TDI mit 122, 150 und 200 PS.

Diese Antriebe werden ausstattungsabhängig angeboten. Der Allradantrieb 4×4 ist zudem ausschließlich in Kombination mit dem stärksten Benziner und den beiden Diesel mit 150 PS sowie 200 PS erhältlich, wobei er im Fall der Dieselmotoren optional zum serienmäßigen Frontantrieb angeboten wird, wohingegen der 272-PS-Benziner nur als Allradmodell verfügbar ist.


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Fazit – Die ultimative Limousine

Wir haben es bereits geahnt: Das Skoda Superb Facelift setzt wieder einmal Maßstäbe in der Mittelklasse. Als schärfster Konkurrent des VW Passat hat der Tscheche mittlerweile das Zeug dazu, diesem gefährlich nahe ans Blech zu fahren. Wir gehen sogar so weit, dass wir meinen, der Superb hat in einigen Disziplinen die Nase vorn.


Skoda Superb Facelift Seitenansicht
Fährt definitiv ganz vorne mit – Das Skoda Superb Facelift überzeugt im Test.



Dynamisch, schnittig und forsch – so darf man die Optik des großen Skoda bezeichnen. In Summe bietet der Superb ein stimmiges Gesamtpaket mit kräftigem Motor, ein enormes Platzangebot und dem nie alt werdenden Charme einer schicken Limousine im Sportdress. Hinzu kommt, dass der Superb zwar technisch hochgerüstet wurde, aber nicht im Übermaß. Auch eine weniger technikaffine Klientel vermag es daher, sich nach ein wenig Eingewöhnungszeit schnell zurechtzufinden.


Skoda Superb Facelift schräg hinten rechts
Mehr Platz findet man in einer Mittelklasselimousine schwerlich – Der Superb zeigt wahre Größe.



Abschließend können und wollen wir für den Superb als Limousine eine klare Empfehlung aussprechen. Denn wer den Combi aufgrund der niedrigen Ladekante und dem noch etwas höheren Kofferraumvolumen nicht benötigt, der sollte auch mit der Limo genügend Platz und Raum zur Verfügung haben.

Der Preis unseres Testwagens ist sicherlich kein Schnäppchen. Doch in Anbetracht des gelieferten Gegenwerts und beim Blick auf die Preise der Konkurrenz relativiert sich dieser wieder. Insbesondere dann, wenn man die tschechische Business Class einmal live auf der Straße oder idealerweise auf der Autobahn erleben durfte.




Text / Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

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Technische Daten: Skoda Superb Sportline 2.0 TSI 7-Gang-DSG 4×4

  • Farbe: Race-Blau Metallic
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,87 x 1,86 (2,03 mit Außenspiegel) x 1,48
  • Radstand (mm): 2.841
  • Antrieb: Reihenvierzylinder Ottomotor mit Turbolader und OPF
  • Leistung: 200 kW (272 PS) bei 5.600 rpm
  • max. Drehmoment: 350 Nm bei 2.000 bis 5.400 rpm
  • Hubraum: 1.984 ccm
  • Getriebe: 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe DSG
  • Antriebsart: Allrad
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 8,5 L/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 8,4 l/100 kl
  • CO2-Emissionen (Herstellerangabe): 193 g/km
  • Abgasnorm: Euro 6d
  • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 5,5 Sekunden
  • Wendekreis (m): 11,1
  • Bodenfreiheit (mm): 136
  • Kofferraumvolumen (l): 625 bis 1.760
  • Leergewicht (kg): 1.629
  • max. Zuladung (kg): 605
  • Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 750/2.200
  • Stützlast (kg): 90
  • Dachlast (kg): 100
  • Tankinhalt (l): 66
  • Kraftstoffart: Super E5/E10
  • Neupreis des Testwagens (zzgl. MwSt.): ca. 59.089 Euro (Einstiegspreis ab 28.532 Euro)

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