Range Rover Evoque Test – Der unheimliche Geheimtipp

Range Rover Evoque
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Nach acht Jahren Range Rover Evoque rollt seit April dieses Jahres die zweite Generation des kleinsten Range Rover auf die Straßen dieser Welt.

Einiges ist geblieben, andere Dinge haben sich verändert. Wir nehmen den Generationenwechsel zum Anlass, das neue Modell ausgiebig zu testen.

Wir fuhren den R-Dynamic D180 als SE, der zweithöchsten Ausstattungsstufe mit dem zweitstärksten Diesel.

 
 
 

Exterieur – Feinschliff für den Erfolgsgaranten

Der neue Range Rover Evoque hat seine knackige und kompakte Erscheinung glücklicherweise beibehalten – ja sogar noch verstärkt. Die Gürtellinie steigt starkt Richtung Heck an – das Dach fällt hingegen ab. Das mündet in einem coupéartigen Charakter, der den Evoque seit eh und je begleitet hat. Doch der Neue wurde noch feiner gezeichnet.

 

Seitenansicht Evoque MK2
Der Coupé-Charakter fährt auch in zweiter Generation des Evoque mit.

 

Mit extrem flach gehaltenen Scheinwerfern und Heckleuchten sowie einer schärferen, windschnittigeren Linienführung imponiert das neue Kompakt-SUV auf Anhieb.

Aufgrund fast identischer Abmessungen zum Vorgänger und einem gleichzeitig gewachsenen Radstand wirken die Überhänge extrem kurz und verschaffen dem neuen Evoque einen noch strafferen, kompakter wirkenden Auftritt. Das ist zusätzlich auch den großen 20-Zoll-Rädern geschuldet, die ebendiesen Eindruck noch verstärken.

 

Front D180 SE
Flachmann – Die neuen LED-Fluter erinnern an den Velar und versprechen nicht zu viel.

 

Entfernt erinnern einige Details wie die elektrisch ausfahrenden Türgriffe oder auch die Fahrzeugfront an den Range Rover Velar. Neu ist der Fakt, dass es den neuen Evoque nur noch als Fünftürer gibt. Eine dreitürige Version sowie ein Cabrio werden nicht mehr angeboten. Vor allem letzteres war ein echtes Unikat mit Alleinstellungsmerkmal, was aber unterm Strich nicht häufig genug verkauft wurde, um es in der Zweitauflage des Erfolgsgaranten weiterhin am Leben zu erhalten.

 

Heck des RR Evoque
Auch am Heck zeigen sich neue, ultraflache Leuchten, die das SUV noch eleganter darstellen.

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Interieur – Mittelmaß gibt’s woanders

Unsere Erwartungen haben sich vollends bestätigt, ja wurden übertroffen. Denn auch im neuen Range Rover Evoque regiert im Innenraum die uneingeschränkte Reinheit einer nahezu akribisch gegliederten Innenarchitektur.

 

Armaturenbereich Range Rover Evoque II
Was zählt, ist Übersicht. Diese ist im Innenraum des Evoque omnipräsent. Überall.

 

Ausschließlich hochwertige Materialien treffen hier aufeinander. Materialien mit so klangvollen Namen wie Kvadrat-Wollmischgewebe, Dinamica Premium Velours oder Eukalyptus-Textil wurden hier gekonnt miteinander kombiniert und sehen dabei nicht nur hervorragend aus, sondern fassen sich auch so an.

Nachhaltigkeit wurde dabei großgeschrieben und auch Kunststoffe wurden aus recycelten Materialien verwendet. Diese sehen ebenso sehr wertig aus und zeigen eindrucksvoll, es funktioniert auch auf diese Weise. Wer dennoch möchte, erhält natürlich auch weiterhin edles Windsor-Leder.

 

 

Wie auch in anderen neuen Modellen von Range Rover gibt es hier nun die beiden optional erhältlichen zentralen Bildschirme – Touch Pro Duo genannt – als Dreh- und Angelpunkt für das Infotainment, wohingegen im Cockpit die analogen Instrumente – ebenso optional – durch das volldigitale Display ersetzt werden.

Die vorderen Sitze bieten jede Menge Einstellungsmöglichkeiten und verfügen über ein hohes Maß an Beinauflage und auch die Seitenwangen wurden ausreichend dimensioniert. Überhaupt ist das Sitzgefühl hier in der Tat sehr bequem und reich an Platz. Dies setzt sich auch auf zweiter Reihe fort. Da stört selbst die stark abfallende Dachkante nicht die Frisur der Insassen im Fond. Einzig der Ein- und Ausstieg gestaltet sich hier etwas hakelig.

 

Innenraum RR Evoque II hinten
Auch hinten finden die Insassen genügend Freiraum, um auch längere Touren zu unternehmen.

 

Zudem profitieren vor allem Fondinsassen vom gewachsenen Radstand und dürfen sich über 20 Millimeter mehr Knieraum freuen, was in diesem Bereich deutlich zu spüren ist. Der Kofferraum wuchs beim neuen Range Rover Evoque um immerhin 16 Liter. Das reicht allerdings nicht, um in diesem Segment eine führende Position einzunehmen. Mit 591 beziehungsweise 1.383 Liter kann das SUV allerdings den Großteil der alltäglichen Anforderungen erfüllen.

 

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Motor und Fahreigenschaften – Effizienter Dynamiker

Unser Testwagen besaß als Antrieb den D180 – das ist ein 2.0-Liter Vierzylinder-Turbodiesel mit 180 PS sowie 430 Newtonmeter maximalem Drehmoment. Letzterer liegt bereits ab 1.750 Umdrehungen pro Minute an, was dem SUV auch niedertourig gefahren einen gehörigen Durchzug beschert.

 

Motor im Evoque D180 SE
Daumen hoch: Dieser Zweiliter Diesel ist einer der Besten in der Klasse.

 

Neu beim Evoque in zweiter Generation ist auch das 48-Volt-Mildhybrid-System mit Riemenstartergenerator. Damit wird überschüssige Energie wie beim Bremsen oder im Schubbetrieb durch Rekuperation in Elektroenergie umgewandelt und in einem Akku im Fahrzeugboden zwischengespeichert. Beim Beschleunigen und Anfahren unterstützt der Generator umgekehrt durch diesen Speicherstrom den Verbrennungsmotor und hilft so, Kraftstoff zu sparen.

 

Ganghebel 9-Gang-Automatik
Geschmeidig und genau, wie eine Katze auf Jagd – Die Automatik im Evoque.

 

Dies alles geschieht völlig unbemerkt im Hintergrund. Die Insassen und der Fahrer merken davon nichts. Das 9-Gang-Automatikgetriebe wechselt die Gänge extrem sanft und dabei sehr exakt. Im gesamten Testzeitraum hatten wir nie das Verlangen, manuell eingreifen zu müssen. Dank dem Active Driveline Allradsystem behält der Evoque jederzeit genügend Traktion und das Fahrwerk seine Contenance.

Dieses Active Driveline besteht aus einer Kombination aus Lamellenkupplung für die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse, einem Torque Vectoring welches mittels Beeinflussung des Gierwinkels das Lenkverhalten bei Kurvenfahrten verbessert und einer Querdifferenzialsperre für das weitere Maximieren des Grips. Diese Kombination ist eine Entwicklung von Land Rover und bietet das Optimum aus Traktion und Handling.

 

Range Rover Evoque II schräg hinten links
Großes Kino – Das Fahrwerk des Evoque begeisterte ausnahmslos alle Testfahrer und Mitfahrer.

 

Und das spürt man. Der Evoque liegt sehr satt auf der Fahrbahn und lässt auch zügige Fahrten problemlos zu, ohne dass Insassen ansatzweise einer Seekrankheit verfallen könnten. Kurven, Spitzkehren, Serpentinen oder einfach über die Bahn – all dies ist mit permanentem Fahrspaß untermalt.

Das Stahlfederwerk brillierte dazu mit einem hervorragenden Komfort. Selbst Straßen, die eher einem Schweizer Käse ähnelten, federte das Fahrwerk souverän weg – nicht einmal die großdimensionierten Räder beeinflussten diese Charakteristik negativ. Nicht selten kam bei Insassen die Frage auf, ob es sich denn um ein Luftfahrwerk handele, was aber nicht der Fall war.

 

Range Rover Evoque schräg vorn links
Miese Straßen verlieren mit dem neuen Evoque schnell ihren Schrecken.

 

Der akustisch stark zurückhaltende Selbstzünder wuchtet das SUV bei Bedarf in 9,3 Sekunden auf Tempo 100 und beendet erst bei 205 km/h den Vortrieb. Bis Tempo 160 geht das richtig flott, bis 180 wird es dann schon gemächlicher und darüber benötigt der Range seine Zeit. Dabei tritt der Diesel akustisch nur wenig mehr in den Vordergrund. Übrigens liegt das Kompakt-SUV selbst in diesen Geschwindigkeitsbereichen sehr ruhig auf der Fahrbahn und dank der angenehm direkten Lenkung bleibt das Sicherheitsgefühl jederzeit auf einem hohen Level.

Diese überwältigende Gelassenheit in allen Geschwindigkeitsbereichen ist mustergültig und nimmt Grenzbereichen – die übrigens fernab von täglichen Nutzungsabläufen liegen – von vornherein den Schrecken. Einziger kleiner, wirklich sehr kleiner Wermutstropfen ist die etwas träge regaierende Start/Stopp-Automatik. Diese genehmigt sich in manchen Situationen etwas zu viel Zeit, um etwa beim schnellen Lückenfüllen am Kreisverkehr den Motor wiederzubeleben. Aber wen das zu sehr stört, kann die Funktion ja deaktivieren.

 

Endrohre beim Evoque
Aufrichtig – Statt protzigen Endrohr-Attrappen verzichtet man beim Evoque darauf vollends.

 

Auch wenn der Evoque eher nach urbanen Einsatzgefilden aussieht – er kann auch Gelände. Dazu besitzt er dank Terrain Response 2 Automatik diverse Fahrprogramme, die ihn auch auf anspruchsvollen Untergründen wie Sand, Schlamm oder Schotter eine gute Figur machen lassen. Selbst eine Wasserdurchfahrt klappt bis zu einer Wattiefe von 60 Zentimetern – da müssen die meisten anderen Kompakt-SUVs längst passen. Ein waschechtes SUV aus dem Hause Land Rover also. Hier bleibt man nichts schuldig.

 

Verbrauch D180 Motor
Auch am Ende unseres Tests bliebt der Durchschnitt über alles bei unter sieben Liter.

 

Sehr erfreut hat uns auch das Verbrauchsverhalten des Briten. Mit einem Drittelmix von 6,9 Litern liegen wir zwar deutlich über der Werksangabe, aber in Anbetracht des Eigengewichts plus der gebotenen Durchzugsstärke und Leistung ist das mehr als okay. Auf der Sparrunde blieb der Konsum bei euphorischen 5,9 Litern hängen, bei sportlicher Bewegung des Evoque liefen gut neun Liter durch die Brennräume des Commonrail, der übrigens die Euro-6d-Temp-Norm problemlos erfüllt.

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Ausstattung, Komfort und Sicherheit

Im modernen Innenraum des Briten warten jede Menge Annehmlichkeiten auf die Insassen. Denn in puncto Komfort legte die zweite Generation nochmals zu. So erwartet den Fahrer ein fast knopffreier Arbeitsplatz – das Gros an Funktionen wird über Sensortasten bedient. Dazu gehören auch interaktive Sensortasten am Lenkrad, die je nach Funktion ihr Layout ändern.

 

Details Multifunktionslenkrad RR
Klavierlackschwarz zeigt bei Bedarf Symbole, wie hier während eines Telefonats.

 

Fangen wir bei den Sitzen an, die neben einer Vollklimatisierung in Form von mehrstufiger Heizung und Lüftung auch eine sehr gute Massagefunktion mit verschiedenen Anwendungen vorweisen können. Einzig die Bedienung dieser Funktionen liegen – typisch Jaguar-Land-Rover – in den Menütiefen des Infotainments verborgen und erschließen sich erst bei genauerem Ausprobieren. Hat man es dann mal gecheckt, ist es aber kein Problem mehr. Für Insider ohnehin nicht.

Ein Panoramaglasdach tauchte den Innenraum des Testfahrzeugs ganzheitlich in Licht, was diesen zusätzlich freundlich wirken ließ. Wer das 1.470 Euro teure Glasdach zusätzlich auch öffnen möchte, muss noch einmal 510 Euro drauflegen.

 

LED-Rückspiegel
Rückblick in HD – Der Rückspiegel zeigt ein scharfes Bild des rückwärtigen Verkehrs.

 

Der Rückspiegel überträgt ein hochaufgelöstes Bild aus einer in der Haifischflossen-Dachantenne integrierten Kamera und ersetzt per Knopfdruck den herkömmlichen Blick in den Innenspiegel. Dies erinnerte uns an Modelle von Cadillac, wie beispielsweise den Escalade.

 

Dachantenne mit Kamera
Spy Cam – Die Rückspiegelperspektive liefert eine Kamera in der Dachantenne.

 

Alle Displays besitzen eine gestochen scharfe Auflösung und lassen sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesen. Dazu ist der obere Bildschirm des Touch Pro Duos elektrisch stufenlos horizontal klappbar.

Besonders lobenswert ist die Integration von Apple CarPlay und Android Auto, die das vorherige hauseigene System ablöst und die Konnektivität dadurch spürbar vereinfacht. Auch andere Anschlüsse via USB oder Bluetooth funktionierten im Test bestens. Die Freisprecheinrichtung filterte Fahrgeräusche zwar nicht vollends heraus, aber das tat der Verständlichkeit bei Telefonaten keinen Abbruch. Ein LTE-Hotspot kann bis zu acht Mobilgeräten den begehrten Netzzugang ermöglichen.

 

 

Formidablen Hörgenuss garantierte das Meridian Soundsystem, welches mittels zehn Lautsprechern – davon ein Subwoofer – ein fulminantes Klangbild in den Innenraum des Evoque zauberte. Dabei zeigte sich das System sowohl bei Livemusik inklusive aller Details bis hin zu anspruchsvoller Klassik absolut sattelfest. Treibende Bässe, die auch weit hinabreichen, begeisterten Fans von Electronic Body Music genauso wie Freunde der Dance Charts.

 

Meridian Hochtöner im Evoque
Hochtöner in den Vordertüren sind nur ein Teil des superb klingenden Meridian-Soundsystems.

 

Die Steigerung davon, das Surround-System von Meridian mit 14 Lautsprechern für tausend Euro Aufpreis, legen wir daher nur absolut audiophilen High-End-Enthusiasten ans Herz.

Mindestens ebenso viel Lob ernteten die hervorragenden Matrix-LED-Scheinwerfer, welche bereits im Velar durchweg Bestnoten erzielten. Dies gilt uneingeschränkt auch im Falle des Evoque. Die geschwindigkeitsabhängige Leuchtweite und der akribisch arbeitende Fernlichtassistent machten die Sache mehr als rund. Wir sprechen hier eine vorbehaltlose Empfehlung auf diese Option aus.

Nochmals die maximale Punktzahl konnte sich der neue Evoque im Kapitel Navigation erstreiten. Mit erstklassiger Kartendarstellung, exakter Routenführung sowie blitzschneller Berechnung von Routen konnte sich das System als eines der Besten dieser Zeit positionieren. Vor allem die Verkehrsstörungsanzeige und -berücksichtigung in Echtzeit erwies sich im Test als grandios und ließ uns jede Störung – übrigens auf den Meter genau auf der Karte angezeigt – frühzeitig erkennen und uns mögliche Alternativen stressfrei wählen.

 

Matrix-LED-Scheinwerfer Range Rover
Nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch funktional, im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Als „State of the Art“ ist der Evoque auch in Bezug auf Assistenzsysteme aufgestellt. Da wäre beispielsweise der Totwinkelwarner, der auch in den hinteren Türen integriert wurde und so zusätzlich vor dem Aussteigen auf von hinten herannahenden Verkehr reagiert und entsprechend warnt.

Ein farbiges Head-Up-Display mit umfangreicher Informationsdichte half zudem, den Fahrer über diverse Parameter zu informieren, ohne dabei die Augen von der Fahrbahn abwenden zu müssen.

 

 

Die Rückfahrkamera liefert Tag und Nacht ein gestochen scharfes Bild und macht das Rangieren um einiges einfacher. Den Parkassistenten probierten wir ebenso aus und können als Ergebnis ein sauber eingeparktes SUV bescheinigen, gleichgültig, ob die gewählte Parklücke längs oder quer verlief.

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Varianten und Preise für den Range Rover Evoque

Den neuen Evoque gibt es aktuell in drei Hauptkategorien:

  • Evoque – Die Basisausstattung beginnt bei 38.100 Euro und besitzt serienmäßig bereits LED-Scheinwerfer, LED-Heckleuchten, Regensensor, elektrisch ausfahrbare Türgriffe, 2-Zonen-Klimaautomatik, Terrain Response, Bergabfahrhilfe, Rückfahrkamera, Tempomat und vieles mehr.
  • R-Dynamic – Das sportliche Ausstattungspaket beginnt ab 40.550 Euro und beinhaltet unter anderem eine Vielzahl an sportlichen Elementen ringsum und im Innenraum, ein Multifunktions-Lederlenkrad und Alu-Pedalerie.
  • First Edition – Das zeitlich limitierte Sondermodell besitzt eine üppige Ausstattung, die beispielsweise Matrix-LED-Scheinwerfer, ein Panoramadach, 20-Zoll-Räder, Ambientelicht, elektrisch verstellbare Lenksäule, 14-fach verstellbare Sitze mit Sitzmemory, Meridian Soundsystem, Touch Pro Duo, Keyless Entry und vieles mehr beinhaltet. Der Einstiegspreis beläuft sich hier auf 67.100 Euro.

 

schräg vorne Range Rover Evoque
Beim Testwagen handelte es sich um ein R-Dynamic in SE-Ausführung mit Black Pack Paket.

 

Neben diesen drei Ausstattungslinien kann man das ausgewählte Modell auch noch in vier unterschiedlichen Paket-Leveln bestellen. Neben dem Basis-Evoque, gibt es zusätzlich den S, SE und den HSE. Diese Pakete unterscheiden sich durch eine in dieser Reihenfolge zunehmende Ausstattung.

Als Motoren stehen zurzeit vier Benzinmotoren und zwei Dieselmotoren zur Verfügung. Das Leistungsspektrum reicht von 150 PS bis 300 PS. Alle Motoren sind für jedes Modell verfügbar. Außer bei der Einstiegsmotorisierung mit 150 Benzin-PS, den man wahlweise auch mit Frontantrieb erhält, besitzen alle Modelle den Allradantrieb.

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Fazit – 100 Prozent Range Rover auf kompaktem Format

Mit einer attraktiven Optik und der unverkennbaren Range-Rover-DNA verströmt der neue Evoque innen wie außen seinen Premium-Anspruch, den er auch in allen Belangen erfüllen kann. Ein sicheres Fahrverhalten trifft solide und dabei effiziente Motoren. Die Ausstattungsmöglichkeiten lassen kaum Wünsche offen und unterstreichen den Anspruch an höchste Erwartungen.

 

Evoque vor See
Auf den Punkt: Der neue Range Rover Evoque ist noch besser als der Vorgänger. Punkt.

 

Der Range Rover Evoque präsentierte sich uns im Test als ausgereiftes und komfortables Premium-SUV, welches in allen wesentlichen Punkten besser abschneiden konnte als sein Vorgänger. Wenngleich das Infotainment noch immer ein überdurchschnittlich hohes Maß an Lernbedarf in puncto Bedienung aufweist, so überwiegt die Summe an positiven Eigenschaften bei weitem und konnte in unserem Test auf breiter Front überzeugen.

In allen anderen Testbereichen schnitt das SUV mit Bestnoten ab und verteidigt dadurch auch eine für alle Range Rover typische, grundsätzlich hohe Preisgestaltung. Denn ein Schnäppchen ist der neue kleine Range sicherlich nicht. Andererseits kann man in keinen anderen Range Rover zu so einem Preis, so viel Range-DNA packen. So gesehen also ein unheimlicher Geheimtipp, dieser kleinste Range Rover.

 

Text / Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

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Konkurrenz: VW Tiguan, Audi Q3, Lexus UX 250h, BMW X3, Volvo XC40
 
 
Technische Daten: Range Rover Evoque R-Dynamic D180 SE AWD

Farbe: Yulong White Metallic

Länge x Breite x Höhe (m): 4,37 x 1,90 (2,10 mit Außenspiegel) x 1,65

Radstand in mm: 2.681

Antrieb: Vierzylinder Commonrail Turbodiesel mit SCR-Kat und 48-Volt-Mild-Hybridsystem

Leistung: 132 kW (180 PS) bei 2.400 rpm

Hubraum: 1.999 ccm

Max. Drehmoment: 430 Nm bei 1.750 bis 2.500 rpm

Getriebe: 9-Gang-Automatik

Antrieb: Allrad Verbrauch kombiniert (NEFZ- Norm): 5,7 L/100 km

Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 6,9 L/100 km

CO2-Emissionen (Herstellerangabe): 150 g/km

Abgasnorm: Euro 6d-Temp

Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 9,3 sec

Kofferraum: 591 bis 1.383 Liter

Leergewicht: 1.891 kg

Wendekreis: 11,6 m

Zuladung: 599 kg

Bodenfreiheit: 212 mm

Böschungswinkel vorn/hinten: 22,2°/30,6°

Rampenwinkel: 20,7°

Wattiefe: 600 mm

Anhängelast ungebremst/gebremst bis 12 %: 750/2.000 kg

Stützlast: 100 kg

Dachlast: 75 kg

Kraftstofftank: 65 Liter

AdBlue Tank: 17 Liter

Kraftstoffart: Diesel

Neupreis des Testwagens: 78.698 Euro (Einstiegspreis Evoque ab. 38.100 Euro)
 
 

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