Genesis GV80 Test – Premium-SUV aus Fernost

Genesis GV80
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Die noch junge koreanische Edelmarke bläst mit dem Genesis GV80 zum Angriff auf die Premiumklasse europäischer Traditionsmarken.

Dabei positioniert sich dieses SUV direkt in die Riege renommierter Modelle, die als Platzhirsche mit Sicherheit ihr Territorium verteidigen wollen.

Inwieweit dies gelingt und wie kraftvoll sich der Zuwachs aus Fernost in diesem Segment etablieren kann, klärt dieser Fahrbericht.

Unser Test-SUV fuhr in einem gravitätisch erscheinenden Cardiff-Green und in der Ausstattung „Luxury Line“ vor.


 



 

Die Außenansicht des Genesis GV80

Unscheinbar ist sicher eine der Beschreibungen, die zu diesem Auto am wenigsten passen würde. Das SUV wirkt überaus massiv und groß, allerdings ohne dabei plump oder träge zu erscheinen.


Genesis GV80 Front
Respekteinfordernd wie die Eiger Nordwand – Die dominante Front des Genesis GV80.



Das Dauerfeuer an optischem Prestige beginnt an der Front, wo ein dominanter Kühlergrill mit viel Chrom ein Vehikel aus der Premiumriege ankündigt. Zweigeteilte Scheinwerfer sichern die Flanken dieses blitzenden Monstrums und eine passende Frontschürze weist aerodynamische Gassen für den Fahrtwind auf. In Summe erweckt diese Front dadurch einen überaus aristokratischen Eindruck.


Genesis GV80 Seite
Gekonnte Linienführung – Trotz der Abmessungen wirkt das SUV durchgängig dynamisch.



Der GV80 taugt definitiv dazu, um Monarchen oder Staatsführungen angemessen zu repräsentieren und zu transportieren. Die Seitenansicht offenbart eine lang gestreckte SUV-Linie mit großen 22-Zoll-Rädern, welche aufgrund der Dimensionen dieses Autos gar nicht mehr so groß erscheinen.




Zweigeteilt horizontal verlaufende LED-Streifen auf den vorderen Kotflügeln setzen das Designspiel der Frontscheinwerfer fort und übernehmen hier die Funktion des Blinklichts. Chrom kommt auch hier wie überall am SUV zum Einsatz und soll den Premium-Anspruch nochmals unterstreichen.


Genesis GV80 Heck
Die Zweiteilung der Leuchtelemente wird auch am Heck stringent fortgesetzt.



Am Heck wird durch zweigeteilte Rücklichter das Designspiel nochmals aufgenommen und eine Spoilerkante unter der Heckverglasung zündelt zusätzlich am ohnehin dynamischen Eindruck dieses SUVs. Gänzlich ohne Endrohrblenden oder Endrohrmündungen kommt der Genesis GV80 aus, und das ohne dadurch auch nur einen Bruchteil seiner Noblesse und Dynamik zu verlieren.


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Interieur – Feudale Areale

Im Innenraum setzt man bei Genesis im Falle des GV80 noch einmal ordentlich einen drauf. Wer bereits von der äußeren Erscheinung des SUVs beeindruckt war, dem fällt spätestens beim Anblick des Interieurs die Kinnlade nach unten.


Instrumententafel GV80
Premium bis in die kleinste Ecke – Der Innenraum des GV80 verströmt Prestige ohne Ende.



Eine gekonnte Mixtur feinster Materialien, haptisch und optisch perfekt aufeinander abgestimmt, zeigt eindrucksvoll, wozu die Koreaner imstande sind. Und ohne dabei zu übertreiben: Sie können damit sogar hiesige Platzhirsche auf die Plätze verweisen.


Lenkrad
Optisch ein bisschen exotisch anmutend, aber haptisch eine Offenbarung: Das Lenkrad im SUV.



Eine megabreite Mittelkonsole trennt vorne den Fahrer vom Beifahrer und die Instrumententafel selbst wirkt beruhigend aufgeräumt und auf das Wesentliche reduziert, ohne dabei mit Funktionalitäten zu geizen. Die vorderen Sitze sind superbequem, bieten zwölf verschiedene Einstellmöglichkeiten – elektrisch, versteht sich. Dazu werden sie voll klimatisiert und die Seitenwangen des Fahrersitzes arbeiten adaptiv, was heißt, dass diese sich je nach Fahrprogramm oder Geschwindigkeit enger um den Fahrer schmiegen oder sich wieder öffnen.




Das Platzangebot ist vorne als fulminant zu beschreiben und hinten als üppig, mit Ausnahme der Beinfreiheit. Diese ist beispielsweise nicht in dem Maße vorhanden wie in einem BMW X5 oder auch im Mercedes-Benz GLE. Dennoch darf man sich auch hier auf bequemem Gestühl selbst auf langen Strecken wohlfühlen. Sehr praktisch ist die Längsverstellung der Fondsitze und die optionale Verstellmöglichkeit der Lehnenneigung, wodurch man je nach Bedarf den Platz dem Kofferraum zugestehen oder es sich richtig gemütlich machen kann.




Der Kofferraum selbst bietet bei elektrisch umgeklappten Rückenlehnen ein Maximalvolumen von 2.152 Litern und schlägt damit sehr viele seiner Konkurrenten deutlich. Damit sollten so gut wie alle alltäglichen Anforderungen an ein Ladeabteil abgedeckt werden können.


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Motor und Fahreigenschaften – Sanftmut auf allen Wegen

Als Antrieb kommt im Genesis GV80 ein 3.0-Liter-Reihensechszylindermotor zum Einsatz. Der Turbodiesel ist eine Neuentwicklung und leistet 278 PS sowie ein maximales Drehmoment von 588 Newtonmetern bereits ab niedrigen 1.500 Umdrehungen pro Minute.


Motorraum
Laufruhig und sanftmütig – Der Reihensechser ist gut, aber nicht so agil wie andere seiner Art.



Der Sechszylinder ist der Bauart entsprechend laufruhig und bei höheren Drehzahlen klingt er angenehm kernig, aber niemals aufdringlich und schon gar nicht nagelnd. Ganz so hochkultiviert wie einer der aktuellen Reihensechszylinder aus dem Hause Land Rover oder BMW ist er zwar nicht, aber das Niveau ist zweifellos ebenfalls sehr hoch.

Dazu schaltet die 8-Gang-Automatik derart sanft und stets zu den Anforderungen passend, sodass der Premiumanspruch hierbei vollständig erfüllt wird. Der Vorwärtsdrang ist nicht so ausgeprägt wie bei der Konkurrenz – ein vergleichbarer X5 30d ist da deutlich agiler – doch wenn man diesen GV80 bewegt, spürt man eigentlich zu keinem Zeitpunkt ein Leistungsdefizit und das Verlangen nach sportiver Behandlung dieses SUVs bleibt aus.




Das liegt mit Sicherheit auch an der vollkommen auf Komfort getrimmten Federung, die entsprechend großzügig ausgelegt wurde. Zwar entgehen ihr eigenartigerweise kurze Absätze wie Querfugen oder mies eingepasste Kanalabdeckungen und er lässt diese auch mal die Insassen zur Kenntnis nehmen. Doch in Summe spielt dieses SUV definitiv immer noch in der Premiumliga. Eine Luftfederung könnte in diesem Bereich gegebenenfalls noch den Schulterschluss zu seinen Konkurrenten herstellen.


Snow Mode
In einigen Fahrmodi können weitere Parameter zum Ist-Zustand des Fahrzeugs abgerufen werden.



Das Fahrwerk ist zudem adaptiv und kann mittels verschiedenen Fahrprogrammen variiert werden. Die Unterschiede fallen allerdings kleiner aus als bei anderen Fahrzeugen dieser Klasse. Am interessantesten ist der Aspekt, dass das Fahrwerk die von einer Frontkamera gelieferten Daten berücksichtigt und entsprechend automatisch anpasst. Genesis nennt diese vorausschauende elektronische Fahrwerksregelung „Preview ECS“.


Segelmodus
Vor allem im Eco-Fahrprogramm schaltet das Getriebe immer wieder in den Segelmodus.



Wer es ausprobiert und den GV80 mit Vehemenz ums Eck jagt, wird in Kurven und bei anderen Lastwechseln den Wankausgleich eines Touareg oder das willig-gierige Einlenkverhalten eines X5 vermissen. Auch deshalb lehnt man sich schnell wieder zurück und genießt lieber die Entschleunigung beim Cruisen in diesem Koreaner.

Die Lenkung ist trotz ihrer ausgeprägten Leichtigkeit erstaunlich präzise und gibt auch jederzeit genügend Feedback. Dank Allrad und elektronischem Sperrdifferenzial – war bei der Ausstattung „Luxury“ serienmäßig an Bord – gab es im Praxistest zu keinem Zeitpunkt Traktionsdefizite.


Genesis GV80 schräg hinten links
Bis zu 230 km/h schnell ist das SUV; der Sprint von null auf 100 km/h ist in 7,5 Sekunden ad acta.



Auch das Bremsverhalten erwies sich als tadellos, konnte mit guter Dosierbarkeit und auch Standfestigkeit überzeugen. Ein Wermutstropfen störte diese Komfort-Symphonie aber: Das Start-Stopp-System muss hier mit einem klassischen Anlasser vorliebnehmen und erreicht daher nicht ansatzweise die Schnelligkeit und Eleganz eines Riemenstartgenerators von Mildhybridsystemen.


Kofferraum
Da keine Hybridtechnik eingesetzt wird, gibt’s unter dem Laderaum noch mehr Staufächer.



Bei der Anhängelast fehlen dem GV80 rund 800 Kilogramm zu den hiesigen Platzhirschen, die zum Teil bis zu 3,5 Tonnen ziehen können. Dafür ermöglicht eine Stützlast von über 180 Kilogramm einiges an Anhänger- und Beladungsvarianten.

Bei der Verbrauchsermittlung im Drittelmix erreichte der Genesis GV80 ein akzeptables, aber nicht überragendes Ergebnis. Mit 8,9 Litern auf 100 Kilometer liegt der Koreaner im Mittelfeld, bestätigt aber die Werksangabe von 8,8 Litern als validen Wert. Doch Wettbewerber mit vergleichbaren Antrieben benötigen selbst mit etwas mehr Leistung weniger Diesel auf dieser Strecke.


Sparrunde Verbrauch Genesis GV80 3.0D
Mit zaghaftem Gasfuß – Auf der Sparrunde konnte der Verbrauch des Diesels reduziert werden.



Die Sparrunde offenbarte mit 5,8 Litern wiederum einen akzeptablen Wert, womit der Reihensechser im Gesamteindruck in dieser Disziplin dann doch noch mit gutem Eindruck in Erinnerung bleiben konnte.


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Ausstattung, Komfort, Technik

In puncto Ausstattung & Technik hat man beim Genesis GV80 alles aufgefahren, was bei dem Autobauer Genesis aktuell möglich ist. Genesis gehört zu Hyundai und wer sich mit der Marke ein bisschen beschäftigt, weiß auch, dass es da um eine ganze Menge an Annehmlichkeiten und Assistenzsystemen geht.


Totwinkelassistent
Immer wieder innovativ – Der Totwinkelassistent per Kamerablick ist sehr hilfreich.



Unser Testwagen besaß unter anderem ein digitales 3D-Cockpit mit einem 12.3 Zoll großen Display. Der dreidimensionale Effekt ist ein Blickfang, keine Frage. Doch haben wir dieses 3D-Cockpit auch im G80 und im GV70 bereits gesehen und wie auch schon in diesen Modellen hier ebenfalls mit einem Fehler erlebt. Denn ab und an flackert die Darstellung und das irritiert mitunter. Da gibt es wohl immer noch ein technisches Problemchen.


Cockpit
Der 3D-Effekt ist bildtechnisch hier nicht erkennbar; die räumliche Darstellung ist schick.



Überzeugend war hingegen das 14.5-Zoll-Zentraldisplay des umfangreichen Infotainmentsystems mit seiner gestochen scharfen Darstellung, einem extrem schnellen Bootvorgang und superkurzen Rechenzeiten. Die Bedienung erfolgt entweder über Touchbefehle am Bildschirm, eine sehr gut funktionierende Sprachsteuerung oder per Dreh-Drückrad auf der Mittelkonsole. Letzteres ähnelt eher einer Drehscheibe, was zwar optisch ansprechend und edel aussieht, sich ergonomisch aber nicht so gut bedienen lässt wie ein aufgesetztes klassisches Drehrad.


Augmented Reality
AR in der Routenführung – Das gibt’s sonst nur bei Mercedes & Co.



Die Routenführung des erstklassigen Navigationssystems wird hier durch Augmented-Reality unterstützt. Das funktioniert so, dass das von einer Frontkamera gelieferte Straßenbild auf den Bildschirm angezeigt und die Routenführung direkt in dieses Livebild eingebettet wird. So kann man den nächsten Abbiegepunkt oder den anstehenden Spurwechsel garantiert nicht mehr verpassen.


HUD
Viele Infos, aber nicht überfrachtet – Das HUD im GV80 ist ein hilfreiches Gimmick.



Nicht weniger bemerkenswert ist das Head-up Display mit seinen umfangreichen Inhalten, welche direkt ins Blickfeld des Fahrers projiziert werden. Großes Lob gibt es auch für den überaus sanft agierenden Abstandstempomaten und den Totwinkelassistenten, der beim Blinker setzen das jeweilige Kamerabild des toten Winkels in das Cockpit einblendet. Dieses innovative Feature kennt man bereits von aktuellen Hyundai– oder Kia-Modellen.


Umluft
Gerüche adé: Bei Wischwassernutzung kann das System automatisch auf Umluft schalten.



Sogar eine Prise Luxusklasse bietet Genesis mit dem grandiosen Lexicon-Soundsystem. Was hier für ein hervorragendes Klangbild aus den 18 Lautsprechern generiert wird, das muss sich nicht einmal vor den Großmeistern aus dem Hause Bowers & Wilkins oder NAIM verstecken.


Lexicon
Eine echte Überraschung – Das Klangbild der Lexikon war ein toller Ohrenschmaus.



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Varianten und Preise des Genesis GV80

Unser Testwagen kam noch in der damals höchsten Ausstattung „Luxury Line“. Aktuell gibt es statt zwei nun drei Ausstattungslinien. 

  • Die Einstiegsversion benennt man PREMIUM und bietet diese ab 66.160 Euro an. Inklusive sind hier bereits das Preview ECS, der Abstandstempomat, Voll-LED-Scheinwerfer, Spurhalteassistent, Totwinkelwarner, Digital-Cockpit, 14.5-Zoll-Infotainment mit AR-Navi, 20-Zoll-Räder, Keyless, elektrische Heckklappe, Annäherungssensor, elektrisch 12-fach verstellbare Vordersitze und vieles mehr.
  • Darüber startet LUXUS ab 72.720 Euro und bringt zusätzlich 22-Zoll-Räder, Innenraumdekor aus offenporigem Echtholz, gesteppte Sitzbezüge, Lenkradheizung, eine zusätzliche Klimazone für den Fondbereich, Sitzheizungen hinten und ein Premium-Luftfilter in die Werksausstattung des GV80.
  • Als Flaggschiff steht LUXURY PLUS bereit und bietet on top Matrix-LED-Licht, Alcantara für den Dachhimmel und die Dachsäulen, Sitzbezüge aus Nappaleder, Sitzbelüftung und Massagefunktionen für Fahrer und Beifahrer, elektrische Lehnenverstellung für die Fondsitze, Parkassistent mit Fernsteuerung, Lexicon-Soundsystem, zwei TFT-Displays im Fond, vier Türen mit Soft-Close-Automatik und vieles mehr für mindestens 83.350 Euro.



Genesis GV80 3.0D AWD Luxury
Preislich gesehen, ist der Genesis GV80 im Premium-Segment fast ein Schnäppchen.



Diese Preise gelten mit dem Antrieb durch einen 2.5-Liter-Reihenvierzylinder Turbobenziner mit 304 PS. Der hier getestete Diesel kostet rund 1.200 Euro Aufpreis. Allradantrieb ist hierzulande serienmäßig an Bord. Wer den Genesis GV80 als 7-Sitzer fahren möchte, zahlt überschaubare 490 Euro Aufpreis. Als Luxury Plus ist der GV80 aber ausschließlich als 6-Sitzer mit Einzelsitzen im Fond bestellbar.

Ordert man das Flaggschiff und setzt noch die wenigen verbleibenden Häkchen auf der Optionsliste für eine von vier Mattlackfarben, ein doppeltes Glaspanoramadach und das Sperrdifferenzial, bleibt der Preis immer noch unter 88.000 Euro. Darin inbegriffen ist ein persönlicher Assistent, der von der Fahrzeugbestellung bis hin zur Inspektionsplanung der direkte Ansprechpartner für die fünf Jahre gewährte Garantiezeit bleibt. Hol- und Bringservice inklusive – versteht sich. Das gilt übrigens für alle GV80-Modelle.


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Fazit – Eine ernstzunehmende Alternative

Unser Resümee ist eindeutig: Dieser Genesis GV80 hat tatsächlich das Zeug, den dominierenden Premium-SUVs aus Europa das Wasser abzugraben. Das gelingt ihm nicht allein durch seinen im Vergleich fast unverschämt günstigen Preis – denn das wurde bereits früher mit wenig Erfolg versucht.


Genesis GV80 schräg hinten links
Wer beim GV80 noch an Image denkt, ist am Ende ein Opfer der eigenen Ignoranz.



Doch hier kann der Koreaner nun auch mit einer superben wie prestigeträchtigen Optik und einer avantgardistisch-edlen sowie auch penibel exakt verarbeiteten Innenraumarchitektur überzeugen. Beim Innenraum schlägt er sogar einige seiner europäischen Wettbewerber.

Dazu kommt ein umfassendes Repertoire an Assistenten und Technik auf topmodernem Niveau sowie eine ganze Armada an Komfort-Features, die in Summe selbst in der Premium-Liga kaum noch offene Wünsche zulassen dürfte. Lediglich beim Thema Antriebsperformance und der Schlechtwege-Federungscharakteristik muss sich der Überraschungskandidat aus Fernost gegenüber den Premium-SUVs aus Europa geschlagen geben.


Genesis GV80 Seitenansicht
Selbst ohne Hybridantriebe und deren Förderungen bleibt der GV80 monetär attraktiv.



Auch beim Verbrauch stellen sich hiesige Hersteller besser an und lassen ihre SUVs selbst bei mehr Temperament knausriger mit dem Kraftstoff umgehen. Dennoch: Wenn man den GV80 voll ausgestattet gegen hiesige Konkurrenten in vergleichbarer Ausstattung stellt, beträgt der Unterschied gut und gerne mehrere zehntausend Euro. Dafür kann man lange, sehr lange tanken – selbst zu den aktuellen Apothekerpreisen an den Tankstellen.




Text/Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 5D Mark III

 

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Pro und Contra

Pro:

  • avantgardistische Optik
  • erstklassige Verarbeitung
  • extrem komfortables Fahrgefühl
  • viele innovative Assistenzsysteme
  • im Vergleich attraktive Preise

Contra:

  • keine Hybridtechnik
  • Leistungsentfaltung des V6 etwas zurückhaltend
  • etwas geringe Beinfreiheit im Fond

 

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Technische Daten: Genesis GV80 3.0D AWD AT8 Luxury Line

  • Farbe: Cardiff Green Metallic
  • Fahrzeugklasse: Obere Mittelklasse / Fullsize-SUV
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,95 x 1,98 (2,16 mit Außenspiegel) x 1,72
  • Radstand (mm): 2.955
  • Antrieb: R6 Commonrail-Turbodiesel mit SCR-Kat und DPF
  • Hybridart: –
  • max. Leistung: 200 kW (278 PS) bei 3.800 rpm
  • max. Drehmoment (Nm): 588 bei 1.500 bis 3.000 rpm
  • Hubraum: 2.996
  • Getriebe: 8-Gang-Automatik
  • Antriebsart: Allrad mit elektronischem Sperrdifferenzial
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 8,8 l/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 8,9 l/100 km
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 231 g/km
  • Schadstoffklasse: Euro 6d-ISC-FCM
  • Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (sec): 7,5
  • Wendekreis (m): 12
  • Bodenfreiheit (mm): 205
  • Kofferraumvolumen als 5-Sitzer (l): 735 bis 2.152
  • Leergewicht (kg): 2.280
  • Zuladung (kg): 660
  • Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 750/2.722
  • max. Stützlast (kg): 182
  • max. Dachlast (kg): 100
  • Tankinhalt (l): 80
  • AdBlue (l): 18
  • Kraftstoffart: Diesel
  • Neupreis des Testwagens: 78.700 Euro (Basispreis: 66.160 Euro)

 

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